Die Anschaffung der Kamera aus eigenen Ambitionen, gut.
Die können verkümmern, wenn Dritte die Kosten für die Fotografie (es ist ein schnelles Umschichten von Verantwortung !) auf Jemanden abwälzen, der den Umfang der Arbeit und Erwartungshaltungen nicht aus eigenem Erleben einschätzen kann. Am Ende gibt es Verlierer, nonstop.
Mein Rat- diese Aufgabe macht ein Anderer; wenn das im Freundeskreis zu klären ist, vorteilhaft- weil auch Derjenige der diese Arbeit übernimmt von einer Person die zuarbeitet (Hilfsfotograf; in zweiter Reihe sozusagen) profitiert. In zweiter oder eher dritter Reihe sehe ich ambitionierte Hobbyisten, weil sie Beiträge emotionaler Fotografie (aus dem familiären Umfeld, von innen heraus ohne verstellte Mimik beispielsweise) begleitend abliefern. Da ist viel ambitioniert, aber mit Qualitätserwartung fallen 9 von 10 Aufnahmen durch- wenn am Ende richtig sortiert/ ausgewählt wird. Vom Fotografen wird eine Abgabe vollumfänglich, sozusagen 1:1 (jeder Moment passt) erwartet- nur kann der ja nicht überall gleichzeitig sein
Ein knappes Dutzend Hochzeiten/ gleichwertige Familienveranstaltungen habe ich alleinig gestemmt, ein paar mit Assistenten. Mein Fazit: Auch mit jahrelanger Erfahrung durch Kongresse/ Symposien (bis hin zu Beerdigungen u.a.; über 50 Veranstaltungen, danach zählte ich nicht mehr) u.a. und eigenes vielfältiges privates Fotografieren mit Kenntnisstand der eigenen Technik und erwarteter Dinge bleibt es schweißtreibend. Wenn man den Anspruch hat es richtig zu machen- und wenn man das künftige Paar kennt (Familie, Freunde, Kollegen...) legt man sich immer ins Zeug.
Jetzt erledige ich das- auch weil ich andere Ansprüche als Dritte habe- solche Dinge nur noch ausgewählt, Familie und im innersten Freundeskreis, für Dritte verweise ich auf Bekannte, von denen ich weiß daß die es a) können und b) die Arbeit auch zeitnah bis zum letzten Abgabeumfang erledigen wie ich es mir als Kunde wünschen würde (also nicht allzustreng wie im eigenen Arbeiten betrachtet).
Bekannte (berufliche Fotografen) habe ich vermittelt - am Ende kostet das Geld was die Familien erst einmal verstehen müssen, aber sie erhalten einen wirklichen, sichtbaren Gegenwert, der akzeptiert und nicht wegdiskutiert wird.
Das ist eine erste Wahrnehmungsschwelle für Jemanden der sich auf solche wichtigen Termine einläßt - wie stehen die Aktien/ Ansichten bei den Auftraggebern ? Ich sage danach klipp und klar Ja oder Nein- diese Entscheidung hält.