FZ 150 besser oder schlechter als eine DSLR

Alles rund um die Superzoomer von Panasonic – von der legendären FZ50 bis zur FZ300 (330), von der TZ1 bis zur TZ202(d)
Boxter
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FZ 150 besser oder schlechter als eine DSLR

Beitrag von Boxter » Freitag 27. Juli 2012, 08:35

Mich würde mal interessieren wie der Vergleich der FZ 150 gegenüber einer DSLR ist. Ich bin am überlegen ob ich meine FZ 150 abgebe und mir eine DSLR hole, weil ich nun doch mehr gefallen am fotografieren gefunden habe.

Kann man sagen das man ein Unterschied sehen würde oder ist die FZ schon sehr nah an einer DSLR, das man ein Unterschied kaum wahrnehmen würde?

Habe so an eine Canon 600D gedacht, Panasonic hat ja leider keine DSLR´s im Angebot. Die FZ ist ja schon eine gute Kamera und kann mir schon vorstellen das sie besser ist als günstige DSLR.

Gruß Boxter

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grinsinnelins
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Re: FZ 150 besser oder schlechter als eine DSLR

Beitrag von grinsinnelins » Freitag 27. Juli 2012, 09:07

Hallo Boxter, das kommt immer darauf an was und wie man es ablichten möchte,
wenn Du den riesigen Zoombereich beibehlaten möchtest, geht das natürlich mit einer DSLR
auch, ist aber bei gleichbleibender Qualität sehr kostenintensiv, das Gewicht einer
solchen Ausrüstung solltest Du in Deine Überlegungen auch mit einbeziehen.
Ich schreibe das nicht einfach so, sondern weil ich das schon alles durch habe und
bin schlussendlich bei der GH2 gelandet ob das so bleibt sei mal dahingestellt.
Ich hatte sowohl die 60D und die 7D mit Batteriegriff dazu 17-40 4L 70-200 2.8 L IS
100mm 2.8 L IS Macro und bin froh das nicht mehr schleppen zu müssen, jetzt nur noch "siehe Signatur"
das wiegt nur ein Drittel und ich bin sehr zufrieden mit der Qualität meiner Bilder,
Ausschuss gibts immer aber dafür habe ich einen riesigen Papierkorb :mrgreen:
Es wird Dir bei Deiner Entscheidung keiner helfen können, weil das eine ganz
individuelle Sache ist. Aber Tipps dazu und Erfahrungen gibt es reichlich.
Die FZ150 hatte ich auch schon, tolle Kamera, hier gibt es einige Aufnahmen :!:

http://www.lumix-forum.de/viewtopic.php ... k&start=15" onclick="window.open(this.href);return false;

Gruß Bernhard
Zuletzt geändert von grinsinnelins am Freitag 27. Juli 2012, 09:12, insgesamt 1-mal geändert.
LG Bernhard
Ich bin nicht auf der Welt, um zu sein, wie andere mich gerne hätten !!
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Re: FZ 150 besser oder schlechter als eine DSLR

Beitrag von joiandi » Freitag 27. Juli 2012, 09:12

Schau mal hier. 2 Seiten, ein Ergebnis gibts aber nicht wirklich http://lumix-forum.de/viewtopic.php?f=26&t=8193

Ganz pauschal: Sie ist schlechter. Deutlich und sichtbar! ABER....Und hier können jetzt 100 verschiedene Gründe aus deiner Perspektive stehen, warum sie eigentlich, relativ!! gesehen doch nicht schlechter ist:)

Lithographin

Re: FZ 150 besser oder schlechter als eine DSLR

Beitrag von Lithographin » Freitag 27. Juli 2012, 09:17

Hallo Boxter !

Der Vergleich ist eigentlich zum Scheitern verurteilt.
Alleine schon die Gegenüberstellung der beiden Sensorgrößen verbietet einen Vergleich weil der, rein von der Abbildungsleistung, dem Freistellungspotential und dem Spiel mit der Tiefenschärfe, respektive Unschärfe zu Gunsten der DSLR ausfällt.

Wäre es wirklich vergleichbar würde sich niemand mehr eine DSLR oder mFT kaufen.
Die FZ 200, also die aktuelle Variante klingt technisch sehr interessant, aber auch das ist mit Vorsicht zu genießen.

Würde es ein Objektiv, vergleichbar mit der FZ 200, für mFT oder APS-C Sensoren geben das über den GESAMTEN Brennweitenbereich eine durchgehend gleichbleibende Bildqualität, noch dazu bei f 2.8 geben wäre dieses schlicht und ergreifend unbezahlbar.

JEDE Kamera ist ein Kompromiß und würde ich der Werbung für die FZ200 blind vertrauen wäre so manche(r) wohl ziemlich entäuscht.
Die FZ ist sicher im Bridge-Bereich die absolute Nr. 1, aber sieh Dir mal den Größenvergleich zwischen beiden Sensoren an, dann erübrigt sich die Frage.
Da gibt es einfach technisch nichts zu vergleichen.
FZ ist 8,8x6,6 mm und ASP-C ist 22x15 mm. Weiter Infos siehe hier - etwas runterscrollen: http://6mpixel.org/" onclick="window.open(this.href);return false;
Noch Fragen ?

Wenn Du schon vergleichst, dann die aktuellen mFT-Modelle die schon sehr nahe an eine DSLR herankommen, mit Ausnahme des AF, aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Und wie vergleichst Du ?
Bei normaler Ansicht am Bildschirm wird es unter vernünftigen Lichtverhältnissen nicht so leicht sein.
Je dunkler es wird um so weiter geht die Schiene auseinander.

Vergleichst Du bei 100% und bist ein Pixelpeeper, dann wird die Luft für die FZ schon sehr dünn, aber auch für mFT wenn ich schon anfange zu suchen.
Ich bin von der Nikon D200 auf die G3 umgestiegen und bin sehr zufrieden, gerade weil ich die G3, aber auch die PEN immer dabei habe.
Geringes Gewicht, geringe Abmessungen, tolle Bildqualität.

Ich erkenne aber die Unterschiede zwischen den Systemen sofort am Schirm, weil ich das gelernt habe Unterschiede zu sehen.
Und den Unterschied mFT und D200 sehe nur ich wie ich feststellen durfte, alle anderen aus meinem Umfeld sehen da gar nichts.
Pixelpeeping bringt nichts, außer der niemals endenden Jagd nach der ultimativen Qualität die nur in Vollformat geht um Preise für die man Kleinwagen bekommt.

Ist die FZ schlechter als eine DSLR ?
Nein, sie ist anders.

Cristina

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Re: FZ 150 besser oder schlechter als eine DSLR

Beitrag von emeise » Freitag 27. Juli 2012, 09:31

@ Boxter

Was heißt besser, schlechter. Sie ist anders !
( Hab grad bei der Vorschau gesehen - Cristina war schneller, ich sende trotzdem )
Mit der DSLR wirst Du für 600mm Brennweite ganz schön Geld ausgeben müssen und Gepäck schleppen.
Und dann mal schnell auf WW wechseln is nich.

Bildstabi schafft bei beiden gut und Thema Rauschen ist im allgemeinen übertrieben.

Bei Motiven mit Freistell-Charakter ist die DSLR dann besser.
Auch bei schnellen Bewegungen ( Sport, Tiere ) und bei schwachem Licht, ist, je nach Objektiv,
die DSLR besser, aber die FZ150 dadurch auch nicht gleich untauglich.

Bei Makros sparst du mit der FZ150 das Objektivgeld der DSLR.

Beide Kameras haben Vorteile, aber die sind nicht in Einer erhältlich.

Am besten Du kaufst beide. Wenn ich die Wahl hätte - eine DSLR
würde ich mir heute nicht mehr kaufen ( Gewicht, Preis ) !

Aber jetzt habe ich gute, teure Objektive und weil ich die habe, schiele ich jetzt auf den EOS 70D Body,
weil das immer noch viel billiger ist, als ein ganzes Kamerasystem neu hochzuziehen.
FZ1K, TZ101, EOS 600D, GX7, G9, E-M5 m II / 12-40 und 7-14mm 2.8 Pro
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Re: FZ 150 besser oder schlechter als eine DSLR

Beitrag von Boxter » Freitag 27. Juli 2012, 10:12

Hmm, konnte mir schon fast denken, das es Bildlich doch Unterschiede gibt.
Mit dem Zoom stimme ich euch zu, das ist im Moment noch so das wo ich überlege ob ja oder nein. Also das ich den kompletten Zoombereich der FZ 150 gebraucht habe, war nicht so oft.

ich denke mal wenn ich ein Objektiv z.b. 18-200mm nehme, sollte das ja ein relativ weites Spektrum abdecken oder denk ich da gerade falsch, das es kein "Allround" Objektiv gibt?
Was ich bei DSLR toll finde, ist das freistellen, das klappt da ja wirklich super.
Werde mir eure Beiträge und die Links heut Abend wenn ich zuhause bin, nochmal genau durchlesen, habs jetzt mal ein bisschen überflogen.

Gruß Boxter

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Re: FZ 150 besser oder schlechter als eine DSLR

Beitrag von grinsinnelins » Freitag 27. Juli 2012, 11:13

Boxter hat geschrieben:


ich denke mal wenn ich ein Objektiv z.b. 18-200mm nehme, sollte das ja ein relativ weites Spektrum abdecken oder denk ich da gerade falsch, das es kein "Allround" Objektiv gibt?

Doch gibt es, aber die die alles gut können sind schweineteuer und die anderen können alles aber nichts wirklich gut

Was ich bei DSLR toll finde, ist das freistellen, das klappt da ja wirklich super. Das geht mit der FZ150 auch super !

Gruß Bernhard

Gruß Boxter
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Re: FZ 150 besser oder schlechter als eine DSLR

Beitrag von emeise » Freitag 27. Juli 2012, 11:55

Lithograph hat geschrieben:
FZ ist 8,8x6,6 mm und ASP-C ist 22x15 mm. Weiter Infos siehe hier - etwas runterscrollen: http://6mpixel.org

Cristina
@ Cristina

Es ist noch schlimmer : Der FZ150 1/2.3" Sensor hat nur eine Größe von 6,2 x 4,6 mm,
mit Cropfaktor 5,6 ( 108mm x 5,6 = 604mm Brennweite ).

Die max. Pixelzahl dürfte, um das 3um-Kriterium zu halten, nur 3 MP sein.

Den 2/3" Sensor mit Cropfaktor 4 gibt es auch - ist aber was anderes. Nicht verwechseln. Quelle :
all about sensors.JPG
all about sensors.JPG (112.41 KiB) 4411 mal betrachtet
Zuletzt geändert von emeise am Freitag 27. Juli 2012, 12:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Lithographin

Re: FZ 150 besser oder schlechter als eine DSLR

Beitrag von Lithographin » Freitag 27. Juli 2012, 12:02

Hallo Boxter und Bernhard !

Die Sache wird immer verzwickter, je mehr Variable man in die Rechnung hineinnimmt.

Freistellung:
Je größer der Sensor, desto besser das Freistellungspotential.
Je größer der Zoombereich des Objektives, desto mehr muß man zoomen um Freistellung zu erreichen.
Die beste Freistellung erreicht man mit Festbrennweiten, das geht aber nur bei mFT und DSLR auf Grund der Wechselobjektive.

Allroundobjektiv:
Gibt es für mFT und DSLR.
Ich hatte bei der Nikon F4S (Analog) ein Tamron 28-200, bei der Nikon D200 ein 18-200 VR und jetzt bei der G3 und PEN ein Olympus M.Zuiko ein 14-150 (28-311 mm KB).
Mit der F4S war ich über 20 Jahre mit der Kombination unterwegs, bei der D200 6 Jahre und jetzt mal eben ein 3/4 Jahr mit der mFT-Kombination.
Ich war und bin mit allen zufrieden im Rahmen dessen was sie zu leisten vermögen und ich kenne die Grenzen dieser Objektive, was meines Erachtens noch viel wichtiger ist.

Vor- und Nachteile der Systeme nach MEINER Erfahrung die auch nur für mich gilt:

DSLR Nikon, andere kenne ich nicht.
Sehr schneller und extrem präziser AF um den man sich nicht kümmern muß mit sehr geringem Ausschuß auch bei schnell bewegten Objekten.
Sehr gute Bildqualität, tolles Freistellungspotental bei Festbrennweiten.
Hohes Gewicht, großes Volumen der Ausrüstung und nicht unbedingt günstig.

mFT Panasonic und Olympus.
Kontrast-AF der genaues Fokussieren verlangt je weiter man zoomt, ist aber im Normalbetrieb mehr als ausreichen. Für schnelle Objekte / Sport in meinen Augen nicht die erste Wahl.
Olympus und Panasonic-Komponenten sind untereinander austauschbar, womit das "System" schlagartig deutlich größer wird.
Sehr gute Bildqualität mit ausreichend Potential für große Ausdrucke bis A3 und Präsentation auf einem 24" Bildschirm. Gemessen an dem größten Ausdruck den ich bisher machte und beurteilt nach dem größten Bildschirm hier im Haushalt, mehr habe ich noch nicht ausgetestet.
Tolles Freistellungspotential bei Festbrennweiten die sich durch nichts von der DSLR unterscheidet.
Deutlich geringeres Gewicht und Transportvolumen. Kosten in etwa gleich mit den DSLR-Systemen.

FZ100 (Ich hatte nur die).
Besser als ihr Ruf mit ausreichend schnellem AF
Bildqualität in RAW bei gutem Licht ausreichend, je weniger Licht um so schlechter wurde die Bildqualität.
Rauschen ab 400 ISO für mich indiskutabel, aber das soll ja besser geworden sein.
Leicht, kompakt, immer alles dabei, keine Objektivwechsel.
Der Sucher war mir zu klein.
Umstieg auf die G3 wegen der Bildqualität bei schlechteren Lichtverhältnissen.

FZ 200
Die hat ja zum Glück nur noch runde 12 Mio. Pixel was der Bildqualität sicherlich entgegenkommt.
Eventuell eine Möglichkeit sich selbige zu leisten um in aller Ruhe sondieren und vergleichen zu können mit alternativen Modellen.
Da hat man viel auf ein mal und die Kamera läßt sich meines Erachtens bei den Eckdaten auch wieder verkaufen wenn man wechseln möchte.

Die FZ100 war für mich auch nur ein Übergang und ich konnte sie fast ohne Verlust wieder weiterferkaufen da Bridge immer gut gefragt sind.
mFT hat eine steigende Fangemeinde die mittlerweile weiß welche Kameras ok sind und auch da kann man ganz gut umseteigen.
DSLR - Der Verkauf der D200 mit Batteriegriff hat am längsten von all meinen Kamera gedauert. Das 18-200 VR von Nikon noch mal 2 Monate länger.

Ich kann Dir beim besten Willen nicht sagen welches System für Dich am besten paßt, aber ich kann Dir raten Dir Zeit zu lassen, abzuwägen und der Werbung zu mißtrauen, laut denen gibt es nur eierlegende Wollmichsäue.
Ach ja, je öfter Du die Kamera dabei haben möchtest, desto kleiner, kompakter sollte sie sein.
Meine D 200 hat sich zum Schluß nur noch in der Vitrine toll gemacht, die ganze Technik nutzte mir nichts weil ich sie nicht mehr verwendete.
Zu groß, zu schwer, zu unhandlich um sie eben mal mitzunehmen.

Mit dem mFT-System mache ich die besten Fotos seit ich fotografiere, also seit rund 30 Jahren.
Weil ich sie dabei habe wenn ich sie brauche. ;)

Cristina

Lithographin

Re: FZ 150 besser oder schlechter als eine DSLR

Beitrag von Lithographin » Freitag 27. Juli 2012, 12:04

emeise hat geschrieben:
Lithograph hat geschrieben:
FZ ist 8,8x6,6 mm und ASP-C ist 22x15 mm. Weiter Infos siehe hier - etwas runterscrollen: http://6mpixel.org
Cristina
@ Cristina

Es ist noch schlimmer : FZ150 hat nur 6,2 x 4,6 mm Sensorgröße, mit Cropfaktor 5,6 ( 108mm x 5,6 = 604mm Brennweite ).
Die max. Pixelzahl dürfte, um das 3um-Kriterium zu halten, nur 3 MP sein.
Den 2/3" Sensor mit Cropfaktor 4 gibt es auch - ist aber was anderes. Nicht verwechseln.
Hallo Dieter !

Danke für die Korrektur von Dir, ich sollte wirklich die Finger von Zahlen lassen. :oops:

Cristina

Boxter
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Re: FZ 150 besser oder schlechter als eine DSLR

Beitrag von Boxter » Freitag 27. Juli 2012, 14:52

Oh mann so kompliziert :? . Aber was ich nicht verstehe bei den Systemkameras, auch denen von Panasonic, ihr braucht doch auch Objektive oder nicht? Der Vorteil liegt doch nur in der kleineren Bauweise des Bodys oder nicht?

Was das freistellen mit der FZ angeht, muss ich mich mal auf Christinas Aussage berufen. Man muss schon ordentlich ranzoomen um freizustellen und dann finde ich wird die Bildqualität schlechter.

Das Freistellen mit der G3 ist mit dem einer DSLR vergleichbar, obwohl der Sensor etwas kleiner ist?

Gruß Boxter

Lithographin

Re: FZ 150 besser oder schlechter als eine DSLR

Beitrag von Lithographin » Freitag 27. Juli 2012, 15:29

Hallo Boxter !

Nicht kompliziert, es kommt einfach nur darauf an was Du genau machst und wie Du arbeitest.
Und zu Deinem Argument:
Der Vorteil liegt doch nur in der kleineren Bauweise des Bodys oder nicht?
Dieses kleine Wörtchen "nur" kann im Laufe der Zeit ein sehr gewichtiges Argument werden, im wahrsten Sinne des Wortes.
Und eine Kamera die zu Hause liegt macht keine Bilder.
Das war für mich der Grund über Alternativen nachzudenken und den Wechsel nach eingehender Prüfung zu vollziehen.

Beim Freistellen liegt die DSLR sicher etwas vorne, aber bei einem Kit-Objektiv wird der Unterschied, zumindest für mich, schon sehr rudimentär.
Ich hänge mal eine Aufnahme an damit Du das Freistellungspotential der G3 mit dem Oly 14-150 einfach mal siehst.
Scharfgestellt wurde auf die mittlere Blüte.

Cristina

G3 - Oly 14-150 - 124 mm KB - 1/1000 sec - f/6,3 - Mittenbetonte Belichtung - Freihand - Nur Tonwertkorrektur in LR
Dateianhänge
_1050462.jpg
Rosen am Seeufer
_1050462.jpg (401.51 KiB) 4378 mal betrachtet
Zuletzt geändert von Lithographin am Freitag 27. Juli 2012, 15:32, insgesamt 1-mal geändert.

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joiandi
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Re: FZ 150 besser oder schlechter als eine DSLR

Beitrag von joiandi » Freitag 27. Juli 2012, 15:32

Aber was ich nicht verstehe bei den Systemkameras, auch denen von Panasonic, ihr braucht doch auch Objektive oder nicht? Der Vorteil liegt doch nur in der kleineren Bauweise des Bodys oder nicht?
Natürlich braucht man auch Objektive:P

Nein, der liegt insbesondere auch in der Größe der Objektive;)

Kleine Bodys konnte Olympus mit der E-xxx Reihe auch anbieten. Zumindestens sind die Unterschiede zwischen einer G(H)2 und einer E-620 nicht gravierend.

Der Unterschied wird erst deutlich, wenn man die Summe aus Kamera+Objektiv betrachtet. Und da nimmt eine MFT einer DSLR in manch einem Bereich doch gehörig viel der Butter vom Brot:)
Das Freistellen mit der G3 ist mit dem einer DSLR vergleichbar, obwohl der Sensor etwas kleiner ist?
Wenn auch es DSLRs mit der Sensorgröße der G3 gibt(gab), so meinst du wahrscheinlich, ob ein FT Sensor mit einem APS-C Sensor vergleichbar ist.

Da kann man wohl ja zu sagen. Der APS-C Sensor hat da einen (kleinen) Vorteil, der aber für den "Normalverbraucher" zu vernachlässigen ist, vorallem wenn man einberechnet, dass die MFT Linsen durch die Bank Offenblendtauglich sind). Wirklich deutlich wird der Unterschied eigentlich erst beim Sprung hoch zum Kleinbild:)

Hier mal 2 Beispiele von einer "Person" die kein Problem mit der Veröffentlichung hat.
Bild 1 bei 50mm mit Blende 2,0 und das andere bei 20mm mit Blende 2,0. Sollte ausreichen oder?:)
Bild
Hey you - Flickr

Bild
Relaxing - Flickr

Lenno

Re: FZ 150 besser oder schlechter als eine DSLR

Beitrag von Lenno » Freitag 27. Juli 2012, 16:01

Das letzte Bild, kommt sehr stimmungsvoll rüber. Toll!

Blubbie
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Re: FZ 150 besser oder schlechter als eine DSLR

Beitrag von Blubbie » Freitag 27. Juli 2012, 20:32

Also ich habe derzeit eine 600d und auch eine FZ150, weil ich am überlegen bin die 600d wieder zu verkaufen und dann entweder nur mit der fz150 weiterzufotografieren, oder mir noch eine G3/5 zu holen.

Warum?

a) Objektivwechsel nervt (gut das hätte ich auch bei der G3/5)
b) Gewicht/Größe (die fz150 ist viel kleiner als die 600d mit kit objektiv und wiegt auch viel weniger)
c) Ich sehe gleich, wie das Bild wird, wenn ich den Auslöser durchdrücke und da auch im Sucher. Bei der 600d sehe ich das eben nicht, sondern nur im live view. Der Sucher der 600d ist außerdem recht klein und auch dunkel (im Vergleich zu den höherpreisigen DSLRs) und deckt nicht 100% Sicht ab (dafür ist der Sucher der fz150 nicht so hochauflösend).
d) Videomodus ist viel besser (Autofokus während des Filmens, Leiser zoom, meiner Meinung nach sogar leicht schärfere
Videos mit der fz150 und 50 Bilder / s)


Nun die Vorteile der DSLR:

a) viel mehr Zubehör (Objektive, Batteriegriffe usw.)
b) vollständige Steuerung über den Computer
c) Besseres Blitzsystem (Funkauslösung mit TTL Unterstützung ohne weiteres Zubehör außer Systemblitz möglich)
d) viel bessere Bildqualität (sowohl reale Auflösung wie auch Rauschverhalten; die 600d rauscht bei 3200 iso weniger als die fz150 bei 800 iso).
e) Das Freistellpotential mit einer Kompakten ist ziemlich bescheiden (außer im Makrobereich)

Aber was nützt einem die beste Kamera, wenn man sie doch zu Hause lässt? Daher, finde ich die fz150 so toll momentan und da ich eh bei gutem Licht meist fotografiere bzw. mir einen Systemblitz anschaffen will, ist mir ein hoher Isowert nicht so wichtig. Außerdem betrachte ich die Bilder eh meist am Monitor.

Aber letztlich musst Du es selber entscheiden. Wobei wenn ich mir wieder eine APS-C Kamera kaufen würde ,dann lieber eine Sony SLT, mit Canon bin ich nicht so zufrieden.

EDIT: Gerade im Makrobereich relativieren sich die Vorteile der DSLR etwas, denn benötigt man eine gewisse Schärfentiefe, deshalb muss man recht stark abblenden, das erhöht die Beugungsunschärfe und erfordert auch, dass man ohne Blitz die Isowerte hochtreiben muss. Bei einer Kompaktkamera erreiche ich beispielsweise mit einer Blende von 2.8 das selbe wie eine Vollformatkamera bei Blende 15,68 (2,8 * 5,6; der Sensor der Vollformatkamera ist ja 5,6 mal Größer)-> etwa 16 also.
Mfg

Andy

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