Die heutige Auswahl aus den mitgenommenen Takumaren 55 oder 105 oder 135mm war schnell entschieden, anfangs kam das
135er auf die Kamera und dabei blieb es.
Es gehört zu meinen schönsten Objektiven, acht Blenden, gefällige Brennweite am Kleinbild, die Blende 3,5 ist dem Herstellungszeitraum geschuldet (1957-62), aber auch zweifarbig im Korpus. Eine Mischung aus alufarbenen Silber und Schwarz, das verweist auch aus der Optik auf den Wechsel weg von damaligen silberfarbenen Objektiven hin zu den schwarz beschichteten Geräten.
Was man auch gegenüber den neuen AF-Objektiven merkt, der Stellweg für die Einstellung der Brennweite ist keine kurze Drehung, das sind beim Wechsel von nah auf fern schon einige Handbewegungen nötig. Das kommt der Schärfeeinstellung zugute, daß man sehr genau justieren kann und nicht mit kurzem Dreh über das avisierte Motiv hinausgeht...
Einige Eindrücke eines typischen Novembertages

Wenn man viel freie Fläche vor sich hat, kann das 135er auch für Landschaftsbilder herhalten.
Was unaufdringlich daherkommt, wenn im Sommer rechts die Schafe umherrennen, ist linkerhand am Waldsaum Einiges an Krabbelzeugs und Libellen zu entdecken, genau auf der linken unteren Ecke/ Seite finden sich oft die kleinen Binsenjungfern, da auf der Schafweide ein kleiner Tümpel mit viel Schilf angelegt ist (rechts an das Bildende anschließend), Rückzugsgebiet für diese Libellenart zur Eiablage.
Vorteil für mich- ich weiß wo ich suchen muß
