Da stimme ich dir zu Cristina, man dreht sich sonst nur im Kreis und weiß nicht warum.
Auch muss man die genaue Reihenfolge wissen wie man was zuerst anwendet. Leider teilt
das einem Lightroom selber nicht mit. Es sei denn man kauft sich ein Buch von Scott Kelby
oder besorgt sich eine Lightroom DVD.
So geht man in umgekehrter Reihenfolge vor, von unten nach oben.
1. Farbrauschen entfernen. Dieser Regler kann grosszügig angewandt werden. (Damit ist erfahrungsgemäß bei der G3, schon das meiste draussen)
2. Luminanzrauschen entfernen. Dieser sollte schon etwas sparsamer eingesetzt werden. (Es sei denn man mag es aalglatt)
3. Erst jetzt an der Schärfe spielen.
4. Und erst nach dieser Prozedur würde ich in den Grundeinstellungen am Klarheiten-Regler herumhantieren.
Untergrundstruktur bei G3
Re: Untergrundstruktur bei G3
- Dateianhänge
-
- Bildschirmfoto 2012-05-20 um 18.21.10.jpg (25.2 KiB) 943 mal betrachtet
Re: Untergrundstruktur bei G3
Hallo Toni !
Schon recht, aber wenn ich mit Lightroom nicht umgehen kann helfen mir Zusatzprogramme auch nichts.
Um was es mir eigentlich ging war das die Grundvoraussetzung einfach die Beherrschung der Kamera, deren Eigenarten und von Lightroom ist.
Je mehr ich da lerne, um so eher komme ich auf Fehler und technische Eigenheiten.
Ich bin zum Beispiel bei Scott Kelby's Buch auf die Chromatische Aberration gestoßen, habe sie in meinen Bildern gefunden, gegoogelt und kann sie jetzt beheben.
Lightroom ist eigentlich zu teuer um es nicht zu lernen, genau wie die Kamera.
Gruß, Cristina
Schon recht, aber wenn ich mit Lightroom nicht umgehen kann helfen mir Zusatzprogramme auch nichts.
Um was es mir eigentlich ging war das die Grundvoraussetzung einfach die Beherrschung der Kamera, deren Eigenarten und von Lightroom ist.
Je mehr ich da lerne, um so eher komme ich auf Fehler und technische Eigenheiten.
Ich bin zum Beispiel bei Scott Kelby's Buch auf die Chromatische Aberration gestoßen, habe sie in meinen Bildern gefunden, gegoogelt und kann sie jetzt beheben.
Lightroom ist eigentlich zu teuer um es nicht zu lernen, genau wie die Kamera.

Gruß, Cristina
Re: Untergrundstruktur bei G3
Hallo Lenno !
Gute Erklärung, gefällt mir.
Anmerken möchte ich das laut Scott Kelby das Schärfen eigentlich gar nicht erforderlich ist.
Einerseits wird jede Datei auf einen Schärfewert von 20 gesetzt was meines Erachtens auch ausreicht.
Andererseits wird ja bei der Exportfunktion wenn man das möchte nachgeschärft, was aber auch meistens nicht erforderlich ist.
Das Überschärfen ist ja einer der Gründe warum dann wieder die Bildstruktur so grob wird.
Schönen Abend noch, Cristina
Gute Erklärung, gefällt mir.
Anmerken möchte ich das laut Scott Kelby das Schärfen eigentlich gar nicht erforderlich ist.
Einerseits wird jede Datei auf einen Schärfewert von 20 gesetzt was meines Erachtens auch ausreicht.
Andererseits wird ja bei der Exportfunktion wenn man das möchte nachgeschärft, was aber auch meistens nicht erforderlich ist.
Das Überschärfen ist ja einer der Gründe warum dann wieder die Bildstruktur so grob wird.
Schönen Abend noch, Cristina
Re: Untergrundstruktur bei G3
Über das Schärfen habe ich bei Youtube vor kurzem nen tolles Video gesehen:
http://www.youtube.com/watch?v=yAgqH3jxk1Q
Besonders die Regler in der Verbindung mit der Alt-Taste sind genial. Damit kann man extrem gut steuern, was scharf werden soll.
http://www.youtube.com/watch?v=yAgqH3jxk1Q
Besonders die Regler in der Verbindung mit der Alt-Taste sind genial. Damit kann man extrem gut steuern, was scharf werden soll.
Re: Untergrundstruktur bei G3
Der TO sprach ja davon, dass er Rauschen vor allem in den dunklen Bereichen und im Blau sieht.
Mal abgesehen von den Einstellmöglichkeiten in LR, die sehr hilfreich sein können, aber ein Bild auch verschlimmbessern können, hat das auch technische Gründe.
Schattenrauschen sehe ich auch ab und an, selbst bei ISO 160. Was da genau passiert, kann ich nicht sagen, schätze mal, dass da bereits auf Sensorebene das Signal-Rauschverhältnis nicht optimal ist. Es bleibt aber beherrschbar. Zur Not per Bereichsmaskierung separat behandeln. Es hilft aber auch, wenn sich das absehen lässt, das Bild ein klein wenig stärker zu Belichten (1/3 Blende). Insbesondere LR4 ist was die Lichterbeherrschung angeht echt klasse. Von daher auch ne Option.
Das ist übrigens keine exklusive Eigenschaft der G3, sondern findet sich bei vielen Digitalen, selbst wenn der Sensor größer ist.
Ähnliches gilt für Blau. Sensoren sind im grünen Spektralbereich dank des Farbfilters am empfindlichsten. Blau bleibt dahinter stark zurück. Demzufolge müssen Blausignale stärker verstärkt werden, was die Gefahr des Rauschens erhöht. In der Normalansicht ist das meist kein Problem, bei 100% eventuell schon. Vor allem, wenn man anfängt, am Blau herumzubasteln, z.B. die Helligkeit und Sättigung eines blauen Himmels zu verändern. Leider beherrscht LR nach wie vor keine separate Behandlung der einzelnen Farbkanäle, was das Rauschen angeht, da müsste der große Bruder Photoshop ran. Ist aber auch kein G3-exklusives "Feature", sondern technisch bedingt auch bei anderen Kameras zu finden.
Für die Schärfefreaks:
Ich lasse LR auf den Schärfegrundeinstellungen und entrausche wie es nötig ist. Dann exportiere ich das Bild nach PSE und behandle das Bild per Hochpassfilterung. Das zusammen mit verschieden Ebenen, Ebenenmasken und Einkopieroptionen angewandt, gibt eine wesentlich bessere Kontrolle über den Grad der Nachschärfung, ohne dass Störungen zu stark hervortreten.
Bei kritischen Bildern bringt das nochmal deutloch was. Bei weniger problematischen Bildern reichen allerdings die Bordmittel von LR meist locker.
Mal abgesehen von den Einstellmöglichkeiten in LR, die sehr hilfreich sein können, aber ein Bild auch verschlimmbessern können, hat das auch technische Gründe.
Schattenrauschen sehe ich auch ab und an, selbst bei ISO 160. Was da genau passiert, kann ich nicht sagen, schätze mal, dass da bereits auf Sensorebene das Signal-Rauschverhältnis nicht optimal ist. Es bleibt aber beherrschbar. Zur Not per Bereichsmaskierung separat behandeln. Es hilft aber auch, wenn sich das absehen lässt, das Bild ein klein wenig stärker zu Belichten (1/3 Blende). Insbesondere LR4 ist was die Lichterbeherrschung angeht echt klasse. Von daher auch ne Option.
Das ist übrigens keine exklusive Eigenschaft der G3, sondern findet sich bei vielen Digitalen, selbst wenn der Sensor größer ist.
Ähnliches gilt für Blau. Sensoren sind im grünen Spektralbereich dank des Farbfilters am empfindlichsten. Blau bleibt dahinter stark zurück. Demzufolge müssen Blausignale stärker verstärkt werden, was die Gefahr des Rauschens erhöht. In der Normalansicht ist das meist kein Problem, bei 100% eventuell schon. Vor allem, wenn man anfängt, am Blau herumzubasteln, z.B. die Helligkeit und Sättigung eines blauen Himmels zu verändern. Leider beherrscht LR nach wie vor keine separate Behandlung der einzelnen Farbkanäle, was das Rauschen angeht, da müsste der große Bruder Photoshop ran. Ist aber auch kein G3-exklusives "Feature", sondern technisch bedingt auch bei anderen Kameras zu finden.
Für die Schärfefreaks:
Ich lasse LR auf den Schärfegrundeinstellungen und entrausche wie es nötig ist. Dann exportiere ich das Bild nach PSE und behandle das Bild per Hochpassfilterung. Das zusammen mit verschieden Ebenen, Ebenenmasken und Einkopieroptionen angewandt, gibt eine wesentlich bessere Kontrolle über den Grad der Nachschärfung, ohne dass Störungen zu stark hervortreten.
Bei kritischen Bildern bringt das nochmal deutloch was. Bei weniger problematischen Bildern reichen allerdings die Bordmittel von LR meist locker.