Pole Dance.

- 20201228-Baumpilz Gelb-1024a.jpg (104.47 KiB) 5712 mal betrachtet
Vor Jahrzehnten hat es so etwas freizügiges nur noch sehr selten gegeben.
Im Arnsberger Wald, da herrschte noch Zucht und Ordnung!
Da lagen keine Zweige oder ähnlich holzartiges in den Ecken rum!
Nach jedem Sturm wurde bis zum letzten Krümel, alles abgeräumt.
Und außerdem wärmte es in den Holzofen unsere guten Stuben.
In einige Plantagen wurden (auch heute noch) die Zweige bis auf 2 Meter entfernt, damit der Wind mal wieder so richtig alles durchlüften und trocknen konnte.
Unser Rotwild erreichte, mit gutem Essen (damals noch Futter genannt) versorgt, ungeahnte Zuwachsraten und für unmöglich gehaltene Geschwindigkeitsrekorde auf der 1000m Fluchtdistanz.
Man konnte aus unserer Regierungsstadt Arnsberg in 1 Meter Höhe den Kölner Dom sehen.
Alles war gut und die Diplomaten hatten endlich, in ihren Daimlern auf den Autobahnen des Waldes, ihr freies Schußfeld.
Dann machten sich einige „Grüne Wald- und Naturliebhaber“ mehr als unbeliebt.
Sie zogen Zäune und von 10 Stück Rehwild überlebte nachhaltig nur noch eines.
Um zum Knallen zu kommen, wurde es für einige mehr als anstrengend und das machte dann, auf Dauer gesehen, auch so keinen richtigen Spaß mehr. Auch wurden die BUH-Rufe immer lauter. In der Woche wurden oft aus Sicherheitsgründen, die Waldwege gesperrt und unsere Rentner mussten weite Umwege laufen.
Trotzdem schade, denn wir konnten so auf sehr „natürliche Art“ unsere Oberen und auch ihre Bodyguards mit echten Schulterhalftern hautnah erleben.
Das Leben aber im Wald explodierte danach wieder so langsam.
Der Luchst ist da und der Wolf im Anmarsch.
Gut so!
Das Rotwild bekommt wieder ihre von der Natur zugebilligte Dichte.
Der Borkenkäfer schlägt sich mit den Fichtenplantagen sehr wacker und den Pilzen geht es, wie Ihr hier seht, auch wieder deutlich besser.
Wie sein Name ist? Keine Ahnung. Ich rede ihn einfach mit Du an. Wir verstehen uns.
LG von BertholdSW aus dem Sauerland.