OM System - OM-1 (nützliche Info's zur Olympus OM-1)

[Jock-l]

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Sehe ich da einen Kuckuck in der Serie ?
Zur Blickrichtung- im Ernstfall (Druck, VÖ ) spiegeln...

[Holger R.]

ich danke Euch.
@Peter: sehe ich auch so, den Kuckuck zähle ich noch dazu, wegen der Seltenheit und weil er erwischt wurde obwohl er recht flott ist.
@Jürgen: ja, da ist ein Kuckuck. In sitzen konnte ich keinen erwischen - im Flug ein paar Mal. Verrückt. Wie Bilder zu spiegeln. Das wäre auch verrückt.
@Jörg Mag ich auch total die Farbkombi, ist jetzt halt mein 3.tes Flugfoto an dieser Stelle, und irgendwie doch das schlechteste... obwohl es eigentlich super ist

[Jock-l]

... in der Kunstgeschichte gab/ gibt es viele Belege für Kunstkniffe, um z.B. eine Bildaussage zu verändern/ verdichten (mir fällt sofort ein Bild von C.D. Friedrich ein, Kreidefelsen, wo die Abstände zwischen Felsen im Bild für eine dramatischere Wirkung verkürzt wurden).

In Photoshop kann das so aussehen:


Auswahl


Ergebnis

Andere Programme haben ähnliche Wege, hier AffinityPhoto und GIMP schnell aufgesucht.

Wie geschrieben, aufgrund des natürlichen Hintergrundes ist das durchaus möglich, je nach z.B. Präsentation in einem Druck oder Websitegalerie ... da unterliegen die Inhalte durchaus gewissen Anforderungen/ Bedingungen.
Für den Fotografen wird es immer herausragen weil er den vertrauten Standort kennt bzw. sich an Aufnahmesituation erinnert

Und, wir sprechen hier vom Einzelfall.

[Holger R.]

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Apropos OM System (nicht OM-1, sondern Objektive):
Olympus bzw. OM scheint ein Problem mit der Qualität der Objektivbajonetts zu haben: die Chrom-Beschichtung wird durch die Montage des Objektivs an die Kamera durchgeschliffen. Teilweise so deutlich, dass man tiefe Riefen und das Messing sieht. Manche sprechen von Metallabrieb auf dem Sensor.
OMDS hat dazu Stellung genommen, man würde sich der Sache annehmen und alles prüfen.
Nun wurde das Ergebnis veröffentlicht: Sie sehen das als normalen Verschleiß an, den laut Markenübergreifenden Reparaturwerkstätten auch andere Herstellerbajonetts aufweisen. Es würde die Eigenschaften des Systems nicht beeinträchtigen. Sollte jemand dennoch Beeinträchtigungen in der Nutzung bemerken, könne man sich an den Service wenden.
Ich persönlich finde die Reaktion von OMDS unter aller Würde, die Reaktionen selbst von Olympus/OM-Fanboys im Markenforum sind ähnlich. Das Makabere an der Geschichte ist: es betrifft in erster Linie das superteure Prestigeobjektiv, die weiße Göttin (150-400 f/.5 Pro).
Ich habe daraufhin mal meine Objektive angeschaut, alle haben Gebrauchspuren. Von meinen Teles am wenigsten mein ältestes, das 200er PL (obwohl ich das immer an der Kamera trage, somit die Last des Objektivs voll auf dem Bajonett lastet), am meisten mein jüngstes, das Oly 150-400 f/.5 Pro (obwohl ich es am Griff trage und somit nur das Gewicht der Kamera auf dem Bajonett lastet). Oly 100-400 und Oly 300 liegen dazwischen. Alle aber in einem akzeptablen Bereich, wo ich mich die nächsten Jahre zurück lehnen kann. Beim 150-400 f/.5 Pro habe ich allerdings etwas Bedenken.
Mit der spärlichen und undurchsichtigen Updatepolitik und dem jetzigen Kulanzverhalten schießt sich OMDS meiner Meinung nach ins eigene Bein.
Ich habe dadurch für mich entschieden kein Produkt dieser Firma mehr anzuschaffen, höchstens sie bringen tatsächlich mal eine Wow-Kamera die ich für meine Art der Fotografie unbedingt haben muss.

Oly 150-400 f/.5 Pro, 1,5 Jahre, selten demontiert.

[Jock-l]

Oh ja, das ist deutlicher Materialabtrag !
Deine Reaktion für mich damit sehr verständlich.

[Guillaume]

Uiih, das ist schon heftig. Die Reaktion von OMSystems deutet m.E. darauf hin, dass ihnen bewusst ist, massive Probleme bei ihren neueren Objektiven und deren Produktion zu haben. Deren Antwort auf Reklamationen ist nichts Anderes, als eine gewaltige Nebelkerze und der klägliche Versuch um jeglichen Regress herum zu kommen (das ist die freundlichste Wortwahl, die mir einfiel).
Ich habe sofort die Bajonette meiner beiden Oly-Objektive geprüft. Sie sind schon lange Jahre bei mir in Benutzung (inkl. häufigem Wechsel) und da ist überhaupt nichts von Abrieb oder sogar tiefen Riefen zu sehen. Das 60mm Makro und das 12-200 mm Zoom sind nun nicht wirklich schwer und groß, aber häufig an und ab geschraubt worden. Die Bajonette glänzen noch wie am ersten Tag. Mir scheint OM Systems verzichtet aus Kostengründen auf die teure Materialprüfung, die bei Olympus wegen der optischen Medizinprodukte unerlässlich war und sicher auch noch ist.

[Holger R.]

wobei auch welche aus Olympuszeiten betroffen sind, bzw. sogar stärker, weil älter.

[j73]

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Holger, ich bin entsetzt das hier zu lesen. Auch das Bild schockiert mich.

Ich habe gerade mal ein paar Bajonette meiner Objektive angeschaut, vor allem die, die ich vermutlich am häufigsten gewechselt habe. Ich habe nicht ansatzweise solche Spuren erkennen können.
Mein Oly 12mm zeigt gaaaaanz leichte Spuren, die kommen aber wohl eher nicht von mir, sondern vom Vorbesitzer (hatte ich gebraucht gekauft, weiß daher nicht wie oft das gewechselt wurde, ich nutze diese Linse nicht sooo oft).

Gerade bei der "Weißen Göttin" hätte ich gedacht, dass nur das hochwertigste Material verbaut wird, und wenn da je was auftritt, dann auch großzügig und kulant repariert wird. Das wirft kein gutes Bild auf OM System.

Ich bin in Summe jetzt wirklich froh, dass ich im Großen und Ganzen mit Ausnahgme von ein paar kleinen Linsen Lumix treu geblieben bin (auch mit Blick auf das Update-Vorgehen bei der OM-1).