Hallo Leute !
Ich mache jetzt mal einen Anfang mit der Kamera.
Dabei habe ich versucht so einfach und global wie möglich zu bleiben und mich in erster Linie darauf zu konzentrieren die Funktion zu erklären.
Nicht wo, was gefunden wird, da dies bei jeder Kamera anders ist und zweitens auf den ersten Seiten jedes Handbuches beschrieben wird.
Diesbezüglich könnte man Verweise zu den Handbüchern machen.
Wie gesagt, ein erster Entwurf der noch ausgefeilt werden muß. Ein Gerüst, mehr nicht.
Aber bei Anmerkungen bitte berücksichtigen das es EINFACH bleiben soll.
Auch habe ich noch nicht alles erklärt, sondern erst mal angefangen um zu sehen ob der Weg in etwa richtig sein könnte.
So, jetzt seid Ihr dran
Schönen Abend noch, Cristina.
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Die Kamera
Vereinfacht ausgedrückt ist die Kamera ein Gerät das es ermöglicht Bilder auf verschiedene Weise abzuspeichern.
Für uns interessant:
Analoger Film - Dauerhaft nach der Entwicklung
Sensor - Temporär auf der Speicherkarte bis zur Übertragung auf den Rechner
Wie kommt das Bild auf das Speichermedium in der Kamera ?
Wie sehen durch den Sucher | Monitor ein Bild das vom Ausschnitt her nahezu dem entspricht wie wir es auf dem Bild sehen.
Die Kamera „überträgt“ das Bild mit Hilfe eines Objektives auf unser Speichermedium.
Das ein Film oder auch unser Sensor sein kann.
Der Sensor überträgt das Bild dann auf unsere Speicherkarte.
Bei der analogen Kamera bleibt es einfach auf dem unentwickelten Film.
Was ist eigentlich unser Objektiv ?
Ein Objektiv ist ein optisches System das durch Sammeln der Lichtstrahlen ein reelles optisches Abbild eines Gegenstandes erzeugt.
In unserem Objektiv befindet sich die sogenannte Blende.
Damit wird der Lichtdurchlass unseres Objektives reguliert oder verändert.
Meist ist es eine sogenannte Lammellenblende. Lauter hauchdünne Metallplättchen die kreisförmig angeordnet sind und in sich verschiebbar sind.
Nehmen wir an wir haben ein Objektiv mit einem Blendenbereich von 2,8 - 16.
Das würde bedeuten:
Blende 2.8 ist die größte Öffnung und läßt das meiste Licht hindurch.
Blende 16 ist die kleinste Öffnung und läßt am wenigsten Licht hindurch.
Was macht die Blende noch.
Sie reguliert den Bereich der auf meinem Foto scharf abgebildet ist.
Bei Blende 2,8 ist dieser Bereich relativ klein, bei Blende 16 am größten.
Das ist dann die sogenannte Tiefenschärfe.
Beispiel.
Blende 2.8 Ein Portrait oder eine Blume wo wir den Hintergrund unscharf haben wollen.
Blende 16 bei Landschaftsaufnahmen wo wir alles scharf haben wollen.
Blende bei Festbrennweiten.
Hier ist der Blendenbereich immer zur Gänze verfügbar.
Blende bei Zoomobjektiven.
Hier verändert sich die größte Blende ( Kleinste Zahl ) nach oben, je mehr wir in den Telebereich gehen.
Beispiel:
Brennweite 28 mm Blende 2,8
Brennweite 200 mm Blende 4 und
Brennweite 500 mm Blende 5,6
Achtung, das sind nur Beispielwerte die sich je nach Kamera und / oder Objektiv verändern.
Was bewirkt die Blende noch.
Je kleiner die Blende (größere Zahl) wird, desto länger wird meine Belichtungszeit.
Ausgehend davon das wir die gleiche ISO Zahl haben, aber dazu später.
Beispiel.
Blende 2,8 bei 1/500 sec.
Blende 16 bei 1 / 40 sec
Bei gleichen Lichtverhältnissen.
Das bedeutet aber auch, das wir bei Zoom-Objektiven, wenn wir immer weiter in den Telebereich gehen eine immer kleinere Blende bekommen und somit immer längere Belichtungszeiten, ohne das wir die Blende verstellen.
Deswegen immer einen Blick auf die Belichtungszeit werfen !
Achtung:
Bei Kompakt- und Bridgekameras ist die kleinste Blende meistens 8.
Das hängt mit der Baugröße des Sensors zusammen.
Aber die Funktionsweise bleibt die gleiche.
Kleine Zahl - Mehr Licht
Große Zahl - Weniger Licht
Egal ob Kompakt oder Mittelformatkamera.
Ja sogar bei den großen Laufbodenkameras, wo der Fotograf ein Tuch über dem Kopf hat ist die Funktionsweise die selbe.
Ende erster Entwurf.