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Experimente mit Graufiltern (gerne offen für alle)

Verfasst: Dienstag 7. September 2021, 16:07
von LOS
Kürzlich stieß ich in YT auf ein Video eines dort sehr präsenten Fotografen. Er empfahl sein Lieblingsfilter (64x ND) für Sonnenuntergänge. Dabei erinnerte ich mich, das ein Satz Graufilter in einer Schublade bei mir bisher unbenutzt herumlagen.
Also mit kleiner Ausrüstung zum Ausprobieren an den Strand. Nun scheint aber Sonnenuntergang nicht gleich Sonnenuntergang zu sein. Jedenfalls reichte bei mir das empfohlene 64er bei weitem nicht aus.
Nach einigem Auf- und Abschrauben, Auslösen und Einstellungen ändern landete ich dann mit dem 1000er bei 15 sec., f14 und ISO 200. Erschwerend kam hinzu, das bei Sonnenuntergang mit Wolken die Lichtverhältnisse schneller wechseln als man sich mit den Einstellungen anpasst.

Bild

Übrigens das im oben erwähnten Video empfohlene (teure) Verlaufsfilter war nicht notwendig. Wozu gibt es Photoshop? In Camera RAW Lichter zurücknehmen und Tiefen anheben reichte hier völlig aus, wie man sehen kann.

Re: Experimente mit Graufiltern (gerne offen für alle)

Verfasst: Dienstag 7. September 2021, 16:46
von ifi1
Man kann die Filter auch übereinander kombinieren, bei extremem Gegenlicht
wie deinem Sonnenuntergang, reicht 1000 fast nicht.
Schnelles Nachjustieren geht nur mit einem Variofilter, aber da brauchst du einen Guten...
Nie vergessen, die YTuber empfehlen heute das und morgen was anderes, sie werden oft
gesponsort oder bekommen was zum Testen... ob das dann so neutral ist? - hmmm.

Graufilter habe ich auch - meist unbenutzt, aber wenn ich dann einen brauche, bin ich doch
froh sie zu haben. Meist für Video, Leute wegzaubern, rumspielen etc.

Re: Experimente mit Graufiltern (gerne offen für alle)

Verfasst: Dienstag 7. September 2021, 17:20
von Der GImperator
LOS hat geschrieben:
Dienstag 7. September 2021, 16:07
in YT auf ein Video eines dort sehr präsenten Fotografen. Er empfahl sein Lieblingsfilter (64x ND) für Sonnenuntergänge.
Nach einigem Auf- und Abschrauben, Auslösen und Einstellungen ändern landete ich dann mit dem 1000er
Welcher YTuber war`s denn ? "Sehr präsente" Fotografie-Vlogger gibts da ja wie Sand am Meer ;)
Ich nutze selbst (zumindest aktuell) keine ND-Filter. Gerade aus dem Umfeld der vloggenden Landschaftsfotografen lese/höre ich eigentlich mit größter Mehrheit, daß meistens der 1000er (10 Blendenstufen) überhaupt erst richtig Sinn macht, bzw. jeder immer wieder sagt, er würde praktisch eh nur/so gut wie immer mit nem 1000er arbeiten.
LOS hat geschrieben:
Dienstag 7. September 2021, 16:07
Übrigens das im oben erwähnten Video empfohlene (teure) Verlaufsfilter war nicht notwendig.
Bekomme gerade nen Flashback...... (ein paar Jahre zurück; bis dato noch null Ahnung von Filtern; dafür aber gerne mal mit meinem nicht allzu dynamikumfänglichen Fotowerkzeug so meine Problemchen mit den überstrahlenden Himmeln gehabt; "Verlaufsfilter" klang für mich wie ne Offenbarung).
Nun hat sich inzw. aber viel Input angesammelt und ich subsummiere mal:
Verlaufsfilter ist scheinbar verpönt unter Fotografen, die was auf sich halten :P :twisted: ;) (Ich selbst kanns nicht bewerten. Deren Argumente hab ich auch nicht mehr auf`m Schirm. Ne dedizierte, gepflegte und gut verständlich-kompetente Filter-Thread fehlt uns noch im Forum).
Und- wie ja schon anklang- die "schwächeren" NDs mit geringer Neutraldichte sind wohl mehr für Spezialisten/Viel-Filterer, die für sehr gezielt gesteuerte, moderate Effekte herhalten (die Filter, nicht die Spezialisten ;) ). In der Hauptsache mounted man sich am ehesten dann doch nen 1000er drauf.

Bei deinem Bild gefällt mir das schon recht gut. "ND-gefiltertes Wasser" ist (nicht immer, aber oft) gar nicht so arg mein Ding (als "Genußfaktor" beim Bildbetrachten).
Da finde ich die Effekte im Wolkenbild spannender und ein Bild im positiven Sinne prägender, als es weichgespültes Wasser tut.
Das sieht i.d.R. auch nicht zwingend "spektakulär" aus. Muß es auch nicht. Die WIRKUNG im Gesamtkontext ist da wohl , was viel mehr wiegt.
Daß du an deinem Strand derlei Felsformationen im Wasser hast ist ja schonmal ne feine Sache :)
Mit einigen länger durchdachten (ich persönlich bin leider ein eher ungeduldiger Fotograf) Kompositionsüberlegungen und einer Brennweite, die der fotografischen/szenarischen Situation angemessen wie die Faust aufs Auge passt, holst du da in der Zukunft bestimmt noch Beeindruckenderes raus.

Re: Experimente mit Graufiltern (gerne offen für alle)

Verfasst: Dienstag 7. September 2021, 17:42
von Der GImperator
Und gleich nochmal ich :twisted: :

ifi1 hat geschrieben:
Dienstag 7. September 2021, 16:46
Nie vergessen, die YTuber empfehlen heute das und morgen was anderes, sie werden oft
gesponsort oder bekommen was zum Testen... ob das dann so neutral ist? - hmmm.


Graufilter habe ich auch - meist unbenutzt, aber wenn ich dann einen brauche, bin ich doch
froh sie zu haben. Meist für Video, Leute wegzaubern, rumspielen etc.
Aus dem Grund (-> froh, wenn man sie in einer entspr. Situation dann auch hat!) bin ich auch Hin- und Her, ob ich mir doch mal welche zulegen sollte.
Und aus Gründen "siehe erster Teil der zitierten Einlassung von Iris" bin ich auch bei der Wahl der Filter ein wenig "zerrissen".
Momentan reizt mich z.B. das "variable magnetische 7 in 1 Filter Pack" von Freewell (VND + CPL + Mist-Filter -> https://www.youtube.com/watch?v=EKIDYrcwADg (gibt auch gefühlt 6 Mio. dt. Beiträge dazu).
Begann als Kickstarter. Soll jetzt ab September auch "ganz regulär" aufm Markt sein/kommen.
Und von wegen YT (und dem was Iris kritisch über YT-Influencer sagt) : gerade jetzt durch mein Interesse und das Recherchieren bzgl. dieses Filtersets erkenne ich doch extrem stark, wie sehr "influencer-mäßig" diese ganzen Produkte-Reviews sind.
Man guckt nen Clip über ein Produkt. Der Influencer ist hellauf begeistert. 2 Monate später mal wieder ein Outdoor-Video des YTubers; man sieht, er verwendet doch wieder nur seine altbekannten (frühere Videos), bewährte Profi-Filter. Das selbe Lied n halbes Jahr später. Und im Jahr drauf hat sich auch nix getan.
WO sind denn Glanz und die Glorie hin, die diese angeblich so tollen neuen Filter vom Test-Review damals versprüht haben (bzw. wurden... von diesen Influencern).

Bei den Freewells konnte ich dann auch sehr gut nachvollziehen, wie die Freewell`sche Marketing-Maschine ablief- da wurde aggressivst mit kostenloser Testware für eine riesige Anzahl von Foto-Vloggern gearbeitet. Flächendeckend!!! Zu strategisch günstigen Zeitpunkten (gut für`s Hype-Generieren).
Die haben echt jeden bedient und zum Testen und Bewerben animiert- von den Großen, über die Nischen-Leute bis hin zu kleineren YT-Kanal-Betreibern. (IMMERHIN: insg. fallen die Urteile im Falle Freewell Magnetic 7in1 praktisch immer irgendwie positiv (von eingeschränkt milder bis hin zu extremster Begeisterung) aus. Zumindest ein bißchen was wird da dann schon dran sein !)

Das Set-Konzept mit diesen magnetischen, multifunktionellen und variablen Filtern mit tollen Clickstops ist sicher ne coole Sache.
DIe QUALITÄT des Glases soll sich aber auch nicht geändert haben im Vergleich zu dem, was Freewell (bleiben wir bei der Firma, nur jetzt mal als Beispiel) eh schon seit Jahren baut/nutzt.
Schönes, Anwender-freundliches Konzept- schön und gut. Pluspunkt. ABER: wenn das Glas nicht top ist, dann ärgert man sich als Nutzer doch auch bloß rum und lässt das teure Spielzeug daheim :cry:
Moral von der Geschicht: FILTER sind ne TEURE Angelegenheit. (Dieses Freewell Set ist "mittlere Price Range"; 350, 400 € rum)
Nicht blenden lassen. Gut informieren. Und vielleicht muß man dann trotzdem auch mal mutig sein und es drauf ankommen lassen.

Re: Experimente mit Graufiltern (gerne offen für alle)

Verfasst: Dienstag 7. September 2021, 18:45
von ifi1
... Finger weg von Billig-Filtern da kauft man entweder 2x oder verliert gänzlich die Lust...
Mein meist benutzer Filter ist ein RayBan Vario Filter - den ich mir nur leisten konnte, weil ich lange
gesucht - gewartet und dann über Ebay USA zugeschlagen hatte.
Er macht mir heute noch Spaß, auch wenn es nicht das neueste Hypermodel ist,
ich habe die Anschaffung nicht bereut.
Lässt sich auch komplett problemlos zerlegen zwecks Reinigung zwischen den 2 Gläsern und wieder
zusammenbauen, da alles aus Metall ist mit Gleitschichten, läuft butterweich aber mit einer gewissen
Hemmung. Ob das auf Dauer bei den "günstigen" Filtern auch so ist mag ich bezweifeln.
Auch der Preis ist nachvollziehbarer wenn man mal einen zerlegt hat... :mrgreen:

Re: Experimente mit Graufiltern (gerne offen für alle)

Verfasst: Dienstag 7. September 2021, 19:07
von wozim
Der GImperator hat geschrieben:
Dienstag 7. September 2021, 17:20
Verlaufsfilter ist scheinbar verpönt unter Fotografen, die was auf sich halten
Einspruch, Euer Ehren.
Einer der aktivsten und renommiertesten Landschaftsfotografen im deutschsprachigen Raum, Ben J. hat sogar eine eigene Filterlinie auf den Markt gebracht.

Und jetzt bitte noch einmal:

Offene Threads bitte nur unter Allgemeine Fotografie-Diskussionen einstellen.

Re: Experimente mit Graufiltern (gerne offen für alle)

Verfasst: Dienstag 7. September 2021, 19:47
von Der GImperator
wozim hat geschrieben:
Dienstag 7. September 2021, 19:07

Einer der aktivsten und renommiertesten Landschaftsfotografen im deutschsprachigen Raum, Ben J. hat sogar eine eigene Filterlinie auf den Markt gebracht. (Anm.: Verlaufsfilter; siehe Wolfgang)
Wobei ja gerade auch der Monsieur Jaworsky nicht nur den Ruf hat, sondern es quasi fast eintätowiert auf seiner Stirn steht, daß er besonders offensiv das abfeiert und hyped, was ihm ganz persönlich besonders gefällt.
Und zu seinen Produkten- die "Fotografen-Jacken-Kombi" z.B. finde ich.... "einigermaßen reizvoll/ganz okay" so als Konzept und Umsetzung. Sein Stativ.... (auch wenn`s seine Qualitäten hat)... würde ich dagegen nie und nimmer in Betracht ziehen.

Bin bei dem Thema auch eher der "Messenger" und für jede konstruktive Info dankbarer Mitleser. Kann sagen:
sowohl in persönlichen Gesprächen, als auch bei Videos von mir wirklich sehr geschätzten, definitiv "arrivierten YT-Foto-Vloggern" ist diese abwertende Meinung bzgl. Verlaufsfilter schon gefallen.
Andererseits gibts auch kompetente, wertgeschätzte YTuber, die ich immer mal wieder auch nen Verlaufsfilter einschieben sehe. (Was ja gleichzusetzen ist mit nem "kompetentem Daumen nach oben" für diese Filtervariante.

Letztendlich isses ja immer die Hoffnung, daß wir uns durch regen Austausch unter freigiebiger Blickwinkelbetrachtung irgendwann mal Richtung "360°-Rundum-Blick" bewegen.
Und dann spielen div. individ. persönliche Entscheidungsfaktoren eines jeden Interessierten am Ende des Tages immer noch eine gewichtige Rolle. Fies fies fies. Vor allem, wenns so ganz nebenbei auch um viel Asche geht :twisted:

Re: Experimente mit Graufiltern (gerne offen für alle)

Verfasst: Dienstag 7. September 2021, 19:58
von wozim
Der GImperator hat geschrieben:
Dienstag 7. September 2021, 19:47
Wobei ja gerade auch der Monsieur Jaworsky nicht nur den Ruf hat, sondern es quasi fast eintätowiert auf seiner Stirn steht, daß er besonders offensiv das abfeiert und hyped, was ihm ganz persönlich besonders gefällt.
Klar, er versteht sein Geschäft :D . Aber ich kenn zur Zeit auch niemanden, der mit seinen Vorträgen und Reiseberichten wie er große Kino-Säle füllt.

Ist es nicht überall so? Man muss sich vermarkten; aber das geht erst, wenn man einen Marktwert hat. Und Tätowierung sollte heute ja wohl kein Kriterium mehr sein. 8-)

Re: Experimente mit Graufiltern (gerne offen für alle)

Verfasst: Dienstag 7. September 2021, 23:13
von LOS
ja, ich sah tatsächlich ein Video von diesem Herrn.
https://www.youtube.com/watch?v=8iDs7QiLur0
Als fotografischer Autodidakt bin ich weit davon entfernt, allwissend zu sein und greife gern auf YT-Videos zurück, um mein Wissen zu erweitern. Mir geht es dabei ums Wissen und es stößt mir schon auf, wenn da durchscheint, das es eigentlich ne reine Verkaufsveranstaltung ist.
Vielleicht bin ich ja aus der Zeit gefallen, wenn ich auf das gängige und anscheinend generell akzeptierte "Vermarkten" keinerlei Wert lege. Ich finde es auch absolut nicht notwendig, wenn ich in YT etwas erklären will.
Menschen, die sich vermarkten und damit Säle füllen haben natürlich ihren Unterhaltungswert. Unterhaltungswert und Warheitsgehalt ist aber nicht unbedingt identisch.

Der Spagat zwischen Wissen und Verkauf ist mir im besagten Video gerade beim Verlaufsfilter aufgefallen. Dieses Filter empfahl er dem unbedarften Amateur noch ganz "uneigennützig" aus seiner eigenen Filterlinie. Wie ich schrieb ist es aber in der beschriebenen und allen ähnlichen Situationen (!) nicht notwendig, was in der Standart-RAW-Entwicklung ausgeglichen werden kann.

App. "unbedarfter Amateur". Als solcher habe ich vor Jahren ein variables Graufilter sehr praktisch gefunden und gekauft. Schon beim ersten Ausprobieren war ich über einen Effekt sehr schockiert und gab den Filter umgehend zurück. Dazu dieser Screenshot aus dem Netz:



Inzwischen ist mir klar, das dieser Effekt nur bei der Maximaleinstellung auftritt, ist aber eine deutliche Einschränkung des "variablen" Filters. Die etwas umständlichere "Fummelei" mit einem festen Filtersatz ist dabei der sichere Weg.

Re: Experimente mit Graufiltern (gerne offen für alle)

Verfasst: Dienstag 7. September 2021, 23:27
von wozim
Bitte keine Bilder aus dem Netz hier einstellen, an denen man keine Rechte hat. :!:

Re: Experimente mit Graufiltern (gerne offen für alle)

Verfasst: Mittwoch 8. September 2021, 00:05
von ifi1
Ich denke die Software kommt schon nah an den Graufiltereffekt ran, aber es muss schon sehr genau gearbeitet werden... das ist unter Umständen, je nach Motiv, ein Haufen Freistellerei, die nicht immer automatisiert zufriedenstellend läuft.
Dann lieber einen Filter drauf und sofort den Effekt sehen und das Bild vor Ort gestalten, rumspielen.

Der Effekt nennt sich X-pattern tritt bei der absoluten Endstellung auf, wie auch mehr oder weniger Vignettierung. Ich kannte aber diesen Effekt vor dem Kauf. Damit kann ich leben die "Fummelei" unter dieser Schwelle entfällt dadurch, das ist mir wichtiger. Es gibt keine Abstufungen, das ist sehr angenehm.
Ich schau mir sehr oft von etlichen ytubern Videos an um fehlendes Wissen zu erlangen, das hat mir neben dem Forum oft sehr geholfen.
Der Entertainment Faktor ist dabei nicht zu unterschätzen :lol: und die Vermarktung stört mich nicht, die müssen ja auch leben...

Die Kaufempfehlungen geniesse ich grundsätzlich egal woher mit Vorsicht🤔

Leider ist der Haben wollen Faktor bei unserem Hobby unendlich gross... aber der Geldbeutel im Vergleich dazu unendlich klein😭

Re: Experimente mit Graufiltern (gerne offen für alle)

Verfasst: Mittwoch 8. September 2021, 00:49
von LOS
Hier noch ein eigens Foto zu dem x-pattern-Effekt. Das hatte ich nicht gleich gefunden.

Bild

Re: Experimente mit Graufiltern (gerne offen für alle)

Verfasst: Mittwoch 8. September 2021, 08:53
von Horka
wozim hat geschrieben:
Dienstag 7. September 2021, 19:07
Der GImperator hat geschrieben:
Dienstag 7. September 2021, 17:20
Verlaufsfilter ist scheinbar verpönt unter Fotografen, die was auf sich halten
Einspruch, Euer Ehren.
Dito! Unabhängig von der Meinung der YTer. Der Verlaufsfilter ist genau so viel oder wenig verpönt oder nützlich wie der Polfilter. Man kann den Effekt per SW simulieren. Aber besser ist ein in allen Pixeln richtig belichtetes Bild. Gerade bei Fotografen, die etwas auf sich halten.

Aber er ist leider nicht einfach handzuhaben und deswegen selten anzutreffen.

Horst

Re: Experimente mit Graufiltern (gerne offen für alle)

Verfasst: Mittwoch 8. September 2021, 14:44
von cani#68
Horka hat geschrieben:
Mittwoch 8. September 2021, 08:53
Der Verlaufsfilter ist genau so viel oder wenig verpönt oder nützlich wie der Polfilter. Man kann den Effekt per SW simulieren. Aber besser ist ein in allen Pixeln richtig belichtetes Bild. Gerade bei Fotografen, die etwas auf sich halten.
Polfilter kannst du mittels SW nicht so einfach nachstellen, bei ND Filter wird es für z.B. fließendes Wasser oder ziehende Wolken gehen, ist aber aufwendig.
Ich finde die Anwendung der ND Filter (Grau- und Grauverlauf) vor Ort sinnvoller und absolut nicht verpönt.
Und z.B. einer meiner Fav. bei den Fotografen - Art Wolfe - nutzt auch auch immer wieder Graufilter und erzielt ansprechende Ergebnisse
Daher würde ich der Aussage...
wozim hat geschrieben:
Dienstag 7. September 2021, 19:07
Einer der aktivsten und renommiertesten Landschaftsfotografen im deutschsprachigen Raum, Ben J. hat sogar eine eigene Filterlinie auf den Markt gebracht.
Ein guter Verkäufer seiner sowie seiner Produkte selbst und aktiv ist er auch, aber "renommiertesten" :shock:
Der GImperator hat geschrieben:
Dienstag 7. September 2021, 17:20
Gerade aus dem Umfeld der vloggenden Landschaftsfotografen lese/höre ich eigentlich mit größter Mehrheit, daß meistens der 1000er (10 Blendenstufen) überhaupt erst richtig Sinn macht, bzw. jeder immer wieder sagt, er würde praktisch eh nur/so gut wie immer mit nem 1000er arbeiten.
Kann man IMHO nicht so pauschal sagm hängt immer von der Lichtsituation vor Ort ab. Bei Sonne am Meer ist ein 1000er sinnvoller als am Bach im Laubwald.
Der GImperator hat geschrieben:
Dienstag 7. September 2021, 17:42
Momentan reizt mich z.B. das "variable magnetische 7 in 1 Filter Pack"
Bzgl. der Vario ND Filer bin ich skeptisch.
Ich habe 2 Stk. ausprobiert (Heliopan + ?), beide Male war ich mit dem Ergebniss nicht zufrieden... unterschiedliches Licht im Bild