Naja, da das Bild gern dunkel bleiben sollte, ich aber kein Luminanzrauschen haben wollte, hab ich die Blende auf 180 belassen und eine "lange" Verschlusszeit gewählt, wobei ich alles unter 2 Minuten noch nicht als lang bezeichnen würde. Lang beginnt bei mir bei 10Min+, gemäß der Literatur die ich zum Thema Nachtfotografie und Langzeitbelichtung gelesen habe.bilderknipser hat geschrieben:Bei 1 1/2 Minuten Belichtung und noch mal 1 1/2 Minuten Nachbelichtung zur Rauschreduktion wird der Sensor sehr warm. Rauschen ist dann unvermeidlich. Welchen Grund hast Du, nicht z.B. wenigsten ISO 800 zu nehmen?
Außerdem ist es ohne Licht natürlich kaum möglich zu fotografieren. Analog wäre dann garnichts zu sehen, digital wird das Signal spätestens bei der Nachbearbeitung künstlich verstärkt, was wieder zu Rauschen führt egal bei welcher ISO.
Was sollte bei dem 2. Bild denn überhaupt zu sehen sein?
Hab leider nicht immer die Möglichkeit in der blauen Stunde zu knipsen. Außerdem mag ich die lichtarme Nacht in der lediglich der Nachthimmel als Lichtquelle dient.berlin hat geschrieben:Für diese Aufnahmen musst du die Blende mehr öffnen, damit kürzere Zeiten herauskommen. Weiterhin ist die
Dämmerung (blaue Stunde) besser geeignet als die totale Finsterniss. Bei derart langen Zeiten akkumuliert sich das
Rauschen der Restströme in den Fotodioden, dazu kommt, daß die Ströme sich alle 10 grad verdoppeln.
Es gibt also noch ein optimales ISO das bestimmt nicht bei 100 liegt.
Nein, die GlörtalsperreValentino hat geschrieben: Ist das der Schluchsee?

Sorry, mein Fehler. Die Blende 9 bezieht sich auf das 1.Bild und Blende 6.3 auf das 2te. Auf dem 2.Bild sieht man auf der linken Seite die Talsperrenmauer, rechts die Talsperre und darüber Nadelbäume. In der Umsetzung habe ich das Geländer der Mauer kurz angeblitzt, wollte es nach hinten unscharf werden lassen und über die Langzeitbelichtung die Talsperrenwasseroberfläche bei "scharfer" Baumkontur im Hintergrund ablichten. Die Komposition war viel eher ein technisches Experiment als fotografischer Ernstavailable hat geschrieben:Nein, ist sie wohl nicht.bilderknipser hat geschrieben:beim 2. Bild ist aber Schärfentiefe völlig uninteressant, oder? Ich sehe jedenfalls nichts als eine Baumspitzenlinie, die zudem am Bildrand sehr unscharf ist, und eine schwarze + eine rötliche Fläche.
Dann ist eine Kalibrierung Deines Monitors fällig. Es ist eine Brücke/Steg mit Geländer vom Vordergrund ausgehend ins Bild hinein zu sehen.
Ich gehe davon aus der Fotograf wollte dieses auch scharf abbilden.


Wenn ein nicht zu verachtender Teil meiner fotografischen Aktivititä auf langzeitbelichtete HDR-Panoramen bei Nacht entfällt, bin ich im MFT-System dann im denkbar ungünstigsten System? Habe mich damals wegen der Serienbildgeschwindigkeit und des geringen Gewichts für MFT entschieden. Wenn nächtliche Fotografie jedoch gar nicht bis kaum möglich ist, wäre das für mich ein KO-Kriterium.