raw vs. jpg - kleiner Vergleich
Re: raw vs. jpg - kleiner Vergleich
Ich wünschte mir Raw-Filmen ... denn gerade bei AVCHD hat man die Jpeg-Probleme noch viel mehr.
Lumix G3, GF3
Blackmagic Pocket Cinema Camera (super16 sensor, Cropfaktor 2.88 KB)
Panasonic 7-14, Laowa 7.5 mm, SLR Magic Hyperprime 12 mm, Panasonic 14-42, Sigma 19, Panasonic 20, Panasonic 45-150
Pentacon 29/f2.8, Pentacon 50/f1.8, Pentacon 135/f2.8
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Re: raw vs. jpg - kleiner Vergleich
Oh je da geht es schon los ... Computer ??? Tausend Fragenveo hat geschrieben:Bevor Du aufräumst: Lightroom funktioniert nur mit einem 64 Bit Betriebssystem!
Wie sehe ich was ich für eines habe ?

LG, Marianne
Mit dem Herzen sehen !
DMC - G9 - 12-60 f2,8 / 100-400 / Canon FD 50mm f1.8 - / M.Zuiko 45 mm f1.8/
Raynox 150/ 250iger
PHOTOSHOP ELEMENTS 13
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- docdixi
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Re: raw vs. jpg - kleiner Vergleich
hallo! danke an alle hier die sich so mühe geben um Anfängern wie mich das Raw-Format begreifbar zumachen. Ich nutze seit einigen Wochen Lightroom und stehe vor so manchen Problemen aber bisher konnte ich sie alle mit Hilfe der Tipps im Forum und im Internet lösen. Also ich bin der Meinung auch als FZ-Besitzer sollte man den Schritt zu RAW machen. Am Anfang hatte ich auch Schwierigkeiten und die RAW Entwicklung hat mir nicht so recht gefallen. Aber jetzt ist es doch schön wenn man aus einen schon etwas graue Himmel noch etwas blaues entlocken kann.
mfg thomas
mfg thomas
Re: raw vs. jpg - kleiner Vergleich
Erste Frage: Welches Betriebssystem verwendest Du? Windows XP, Windows Vista oder Windows 7?maja hat geschrieben:Wie sehe ich was ich für eines habe ?veo hat geschrieben:Bevor Du aufräumst: Lightroom funktioniert nur mit einem 64 Bit Betriebssystem!![]()
Oder direkt von der Microsoft-Internetseite:
Gehen Sie wie folgt vor, um zu ermitteln, ob auf Ihrem Computer eine 32-Bit- oder 64-Bit-Version von Windows ausgeführt wird:
Öffnen Sie System, indem Sie auf die Schaltfläche "Start" klicken, auf Systemsteuerung klicken, auf System und Wartung klicken und dann auf System klicken.
Unter System können Sie den Systemtyp anzeigen.
LG Stefan (G5, GX80)
Kritik zu meinen Bildern immer gerne.
Ach ja, Bilder gibt's auch -> hier.
Kritik zu meinen Bildern immer gerne.
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Re: raw vs. jpg - kleiner Vergleich
Hallo Lenno,
jetzt hab' ich es auch kapiert! Klar, beim RAW dreht die Kamera ja auch nix am Rauschen. Auch von mir nochmals vielen Dank für die vielen anschaulichen Beispiele.
Gruß aus München,
Dieter
jetzt hab' ich es auch kapiert! Klar, beim RAW dreht die Kamera ja auch nix am Rauschen. Auch von mir nochmals vielen Dank für die vielen anschaulichen Beispiele.
Gruß aus München,
Dieter
Re: raw vs. jpg - kleiner Vergleich
Gerne, ich habe auch durch diesen Beitrag wieder dazugelernt, wußte nämlich auch nicht was die Noise Reduction Eistellung beim JPG genau macht.
Re: raw vs. jpg - kleiner Vergleich
veo hat geschrieben: Bevor Du aufräumst: Lightroom funktioniert nur mit einem 64 Bit Betriebssystem!
Wie kommst du denn darauf? Lightroom gibt es als 32 und 64 bit Variante in einem Download. Je nachdem welches Windows Betriebssystem genutzt wird installiert sich automatisch die 32 oder 64 Bit Variante.
Lediglich beim Mac wird ein 64bitiges BS vorausgesetzt.
Bei Windows soll es aber zumindest Windows 7 sein. Ob es noch mit XP/Vista funktioniert entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.
Gruß Frithjof
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DMC-FZ200 ***** Manfrotto 7321YB ****** JYC SR-P1
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Re: raw vs. jpg - kleiner Vergleich
Wir schweifen a bisserl vom Thema ab ...
Windows Vista wird von Lightroom 5 und Windows XP seit Lightroom 4 offiziell nicht mehr unterstützt. IMHO ist Windows XP sowieso nicht mehr empfehlenswert, weil der Support ausläuft (siehe Informationsblatt zum Lebenszyklus von Windows).
OT Ende.

Adobe Photoshop Lightroom 5.2 benötigt mindestens "Windows 7 mit Service Pack 1 oder höher".Foxi hat geschrieben:Bei Windows soll es aber zumindest Windows 7 sein. Ob es noch mit XP/Vista funktioniert entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.
Windows Vista wird von Lightroom 5 und Windows XP seit Lightroom 4 offiziell nicht mehr unterstützt. IMHO ist Windows XP sowieso nicht mehr empfehlenswert, weil der Support ausläuft (siehe Informationsblatt zum Lebenszyklus von Windows).
OT Ende.

Schöne Grüße aus Wien,
Michael
Panasonic LUMIX G6, H-FS14140; Olympus M.ZUIKO 25|45/1.8; SIGMA Art 60/2.8 DN; Metz 52 AF-1; Nissin i40; RØDE VideoMic GO; div. Software/Zubehör;
Michael
Panasonic LUMIX G6, H-FS14140; Olympus M.ZUIKO 25|45/1.8; SIGMA Art 60/2.8 DN; Metz 52 AF-1; Nissin i40; RØDE VideoMic GO; div. Software/Zubehör;
- veo
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- Beiträge: 6393
- Registriert: Sonntag 29. April 2012, 13:27
- Wohnort: Kurz vor Dänemark
Re: raw vs. jpg - kleiner Vergleich
OoopsFoxi hat geschrieben:Lightroom gibt es als 32 und 64 bit Variante in einem Download. Je nachdem welches Windows Betriebssystem genutzt wird installiert sich automatisch die 32 oder 64 Bit Variante.

GX9+Vario 3,5/14-140+Vario 100-300+GII 1,7/20+M.Zuiko 1,8/45+Fisheye 8,0/9+Sigma 28-200 (Minolta adaptiert), TZ101, Sirui T-025X, Capture One 20
https://www.visionen-online.eu
Im Lumix-Foto- und Video-Forum: Kritische Bildbetrachtungen willkommen!
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- hohash
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Re: raw vs. jpg - kleiner Vergleich
Ich wärme noch mal dieses Thema auf, weil ich beim heutigen Bildersichten und aussortieren über dieses Foto gestolpert bin. Ich finde, hier ist der Unterschied auch in der verkleinerten Forumsgröße gut zu erkennen. Vor allem die Zweige sind extrem unterschiedlich.
Jpg und raw sind ooc. Über das Motiv will ich gar nicht reden, sollte eigentlich in die Tonne....
Mein Fazit nach knapp 4 Monaten raw: nie wieder ohne! Jpg nehme ich nur auf, um mal schnell am Rechner die Spreu vom Weizen zu trennen, danach geht es nur noch mit raw weiter.
Jpg und raw sind ooc. Über das Motiv will ich gar nicht reden, sollte eigentlich in die Tonne....
Mein Fazit nach knapp 4 Monaten raw: nie wieder ohne! Jpg nehme ich nur auf, um mal schnell am Rechner die Spreu vom Weizen zu trennen, danach geht es nur noch mit raw weiter.
- Dateianhänge
-
- jpg_ooc.jpg (409.71 KiB) 866 mal betrachtet
-
- raw_ooc.jpg (449.82 KiB) 866 mal betrachtet
LG Andreas
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G5, 14-42 und 45-150
Mein Flickr: http://www.flickr.com/photos/hohash/sets/
und hier der Modellbahn-Flickr-Ordner: https://www.flickr.com/photos/185323386@N02/
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- irene49
- Beiträge: 3414
- Registriert: Sonntag 20. Oktober 2013, 22:27
- Wohnort: Niederösterreich
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Re: raw vs. jpg - kleiner Vergleich
Ich hab mir diesen Thread jetzt mal komplett durchgelesen. Danke allen, die sich hier so viel Mühe mit Beispielen und Erklären gemacht haben. Für mich war jeder einzelne Beitrag eine Bestätigung meiner eigenen Erfahrung. Zunächst eine reine jpg-Fotografiererin bin ich inzwischen zur reinen RAW-Fotografiererin mutiert.
Mir erscheint insbesondere Veo Aussage bemerkenswert:
Mir erscheint insbesondere Veo Aussage bemerkenswert:
Das ist etwas was ich mir immer wieder denke: wenn ich RAW fotografiere kann ich mir viel mehr Fehler bzw. Nachlässigkeiten erlauben. So kümmere ich mich z.B. beim Fotografieren gar nicht mehr um den Weißabgleich - der wird im LR korrigiert. Im Grunde muss ich schauen, dass ich ein scharfes und möglichst detailreiches Bild bekomme, den Rest kann ich im Nachhinein regulieren.veo hat geschrieben: Gute JPEG Fotos bei unterschiedlichen Motiven fordern vom Fotografen eine sehr gute Kenntnis der Einstellmöglichkeiten der kamerainternen Bildbearbeitung und er/sie muss gut vorausschätzen können, was für das Licht und das Motiv passt. Der Vorteil ist, wenn der Auslöser gedrückt ist, ist das Bild fertig. Der Nachteil: Man hat nur einen Schuss frei und der muss sitzen.
Gute RAW Fotos fordern vom Fotografen vor dem Druck auf den Auslöser nur die Beschäftigung mit Licht und Motiv, sowie Fokus und Belichtung. Danach folgt dann die Bearbeitung. Insgesamt ein viel langsamerer Prozess mit vielen Korrektur- und Wiederholungsmöglichkeiten. Deshalb ist RAW Fotografie, so paradox das klingt, viel anfängergeeigneter als JPEG.
Viele Grüße
Irene
______________________________________
GX7, GX8, Pana 45-150, 100-300, 20, 12-35 2.8, 35-100 2.8 Oly 45, 9-18, 12-50, 60 2.8
PS CS3, LR 6
https://www.flickr.com/photos/irenes_flickr/
Irene
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Re: raw vs. jpg - kleiner Vergleich
Beide Bilder haben einen Entwicklungs-Rechenprozess hinter sich.
Das .jpg wurde schon in der Kamera verrechnet. Da kann man vor der Aufnahme an den
Parametereinstellungen in der Kamera drehen ( Farbeintensität, Kontrast , Noise Reduction vs. Schärfe ... )
Das RAW muss auch in einem Programm ( Konverter ) geöffnet werden, sonst sieht man nix.
Und auch da wird schon eine Basisverrechnung vorgenommen.
Also, OOC als Bewertungsmaßstab ist sehr mit Vorsicht zu genießen,
weil es eigentlich nur um eine Bewertung der nachträglichen Verrechnungen geht.
Bei mir würden die beiden Bilder wahrscheinlich genau anders herum ausfallen, also RAW etwas weicher und .jpg schärfer.
Das habe ich so voreingestellt.
Und auch heute noch passiert es mir ab und zu bei einem Bild, dass ich mich sehr schwer tue, das RAW an die BQ des JPG hinzutrimmen !
Sehr ärgerlich, weiß der Geier, wie Die die JPGs manchmal bearbeiten.
_____________________________________________________________
In den Lichtern und Schatten hat man natürlich bei RAW noch einiges an Reserven und mehr Abstufungen, die
kleinere Fehler bei der Aufnahme verzeihen. Den Luxus hat man bei JPG so nicht.
Das .jpg wurde schon in der Kamera verrechnet. Da kann man vor der Aufnahme an den
Parametereinstellungen in der Kamera drehen ( Farbeintensität, Kontrast , Noise Reduction vs. Schärfe ... )
Das RAW muss auch in einem Programm ( Konverter ) geöffnet werden, sonst sieht man nix.
Und auch da wird schon eine Basisverrechnung vorgenommen.
Also, OOC als Bewertungsmaßstab ist sehr mit Vorsicht zu genießen,
weil es eigentlich nur um eine Bewertung der nachträglichen Verrechnungen geht.
Bei mir würden die beiden Bilder wahrscheinlich genau anders herum ausfallen, also RAW etwas weicher und .jpg schärfer.
Das habe ich so voreingestellt.
Und auch heute noch passiert es mir ab und zu bei einem Bild, dass ich mich sehr schwer tue, das RAW an die BQ des JPG hinzutrimmen !
Sehr ärgerlich, weiß der Geier, wie Die die JPGs manchmal bearbeiten.
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In den Lichtern und Schatten hat man natürlich bei RAW noch einiges an Reserven und mehr Abstufungen, die
kleinere Fehler bei der Aufnahme verzeihen. Den Luxus hat man bei JPG so nicht.
FZ1K, TZ101, EOS 600D, GX7, G9, E-M5 m II / 12-40 und 7-14mm 2.8 Pro
Wenn ich all mein Equipment aufzähle, ist die Seite vollgemüllt.
keep it simple
Grüßle, Dieter
Wenn ich all mein Equipment aufzähle, ist die Seite vollgemüllt.
keep it simple
Grüßle, Dieter
Re: raw vs. jpg - kleiner Vergleich
Hallo Andreas,
ich bin inzwischen ja auch unter die RAW-Fotografierer gegangen.
Und tatsächlich würde ich nur noch bei sehr schnellen Serien im "JPG only"-Modus fotografieren.
Deine beiden Bilder halte ich allerdings für nicht sooo aussagekräftig, zumindest noch nicht.
Dem JPG fehlt es lediglich etwas an Kontrast und Sättigung. Das liegt wahrscheinlich daran, dass die Lichtverhältnisse für JPG gut genug waren:
die dunklen Bereiche sind auf beiden Bildern gleichermaßen strukturlos, während die Wolken beider Versionen genügend Struktur zeigen.
Um hier wirklich einen Vorteil des RAW-Bildes zu demonstrieren, würde ich mal versuchen, mehr Struktur aus den ganz dunklen Bereichen herauszukitzeln.
ich bin inzwischen ja auch unter die RAW-Fotografierer gegangen.
Und tatsächlich würde ich nur noch bei sehr schnellen Serien im "JPG only"-Modus fotografieren.
Deine beiden Bilder halte ich allerdings für nicht sooo aussagekräftig, zumindest noch nicht.
Dem JPG fehlt es lediglich etwas an Kontrast und Sättigung. Das liegt wahrscheinlich daran, dass die Lichtverhältnisse für JPG gut genug waren:
die dunklen Bereiche sind auf beiden Bildern gleichermaßen strukturlos, während die Wolken beider Versionen genügend Struktur zeigen.
Um hier wirklich einen Vorteil des RAW-Bildes zu demonstrieren, würde ich mal versuchen, mehr Struktur aus den ganz dunklen Bereichen herauszukitzeln.
LG Stefan (G5, GX80)
Kritik zu meinen Bildern immer gerne.
Ach ja, Bilder gibt's auch -> hier.
Kritik zu meinen Bildern immer gerne.
Ach ja, Bilder gibt's auch -> hier.
- Wolfgang B.
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- Registriert: Dienstag 10. Juli 2012, 14:00
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Re: raw vs. jpg - kleiner Vergleich
Hallo emeise,
am Anfang habe ich mit meiner GH2 im jpg-Modus fotografiert. Bei den meisten Bildern war ich auch zufrieden damit. In bestimmten Situationen war die Wiedergabe insbesondere von Hauttönen aber schlichtweg grauenhaft. Seitdem fotografiere ich nur noch in RAW und bin sicher, dass sich die Mühe lohnt.
Nach Erscheinen der GH2 hat sich bei Panasonic das ein oder andere getan und die in den Kameras verbauten Engines sind besser geworden. Trotzdem: Ich bleibe bei RAW und will das auch begründen:
1. Die jpg-Kompressionn ist grundsätzlich verlustbehaftet - Auch in der höchsten Qualitätsstufe gibt es Farbverluste und Artefakte. - Besser wären lzh-komprimierte Tiffs zur Weiterverarbeitung geeignet.
2. Eine qualitativ hochwertige Komprimierung von RAWs hin zu jpgs braucht Rechenpower und Zeit, die mein Computer auf jeden Fall hat. Bei meiner GH2 bin ich mir da nicht so ganz sicher. - Jedenfalls kann ich deren Qulitätsmodus nicht durch die Kameraeinstellungen beeinflussen. Ich habe also keine Kontrolle darüber.
3. Einstellen kann ich in meiner Kamera Sachen wie IR-Auflösung, I.Dynamik, Schärfe, Kontrast, Farben etc. Aber was heißt das eigentlich? Heißt das, dass die jpg-Enginew nicht nachschärft oder keine Kontrastverschlimmbesserungen vornimmt, wenn die Regler auf Null stehen? - Nein das heißt es nämlich nicht. Die Kamera baut nämlich auch in der "Nullstellung" dieser Regler zusätzlich zu den Grundproblemen der jpg-Konvertierung, zusätzlich zu den Konvertierungsfehlern, die die Kamera macht, zusätzliche Verschlimmbesserungen ein. - Und zwar so, dass ich keine oder nur geringe Kontrolle darüber habe.
4. Bei der RAW-Bearbeitung habe ich alles voll unter Kontrolle und habe viele, viele zusätzliche Möglichkeiten, die ich einsetzen kann oder auch nicht. Viele Bilder winke ich einfach nur durch und belasse die Grundeinstellungen des RAW-Konverters, also leichte Schärfung, Standardbehandlung beim Entrauschen, automatischer Weißabgleich usw. Bei vielen arbeite ich aber auch nach. - Und das geht bei RAW eben saugut und lohnt sich.
PS: Wie die Grundeinstellungen aussehen sollen, das lässt sich bei vielen RAW-Konvertern auch voreinstellen.
Liebe Grüße, Wolfgang B.
am Anfang habe ich mit meiner GH2 im jpg-Modus fotografiert. Bei den meisten Bildern war ich auch zufrieden damit. In bestimmten Situationen war die Wiedergabe insbesondere von Hauttönen aber schlichtweg grauenhaft. Seitdem fotografiere ich nur noch in RAW und bin sicher, dass sich die Mühe lohnt.
Nach Erscheinen der GH2 hat sich bei Panasonic das ein oder andere getan und die in den Kameras verbauten Engines sind besser geworden. Trotzdem: Ich bleibe bei RAW und will das auch begründen:
1. Die jpg-Kompressionn ist grundsätzlich verlustbehaftet - Auch in der höchsten Qualitätsstufe gibt es Farbverluste und Artefakte. - Besser wären lzh-komprimierte Tiffs zur Weiterverarbeitung geeignet.
2. Eine qualitativ hochwertige Komprimierung von RAWs hin zu jpgs braucht Rechenpower und Zeit, die mein Computer auf jeden Fall hat. Bei meiner GH2 bin ich mir da nicht so ganz sicher. - Jedenfalls kann ich deren Qulitätsmodus nicht durch die Kameraeinstellungen beeinflussen. Ich habe also keine Kontrolle darüber.
3. Einstellen kann ich in meiner Kamera Sachen wie IR-Auflösung, I.Dynamik, Schärfe, Kontrast, Farben etc. Aber was heißt das eigentlich? Heißt das, dass die jpg-Enginew nicht nachschärft oder keine Kontrastverschlimmbesserungen vornimmt, wenn die Regler auf Null stehen? - Nein das heißt es nämlich nicht. Die Kamera baut nämlich auch in der "Nullstellung" dieser Regler zusätzlich zu den Grundproblemen der jpg-Konvertierung, zusätzlich zu den Konvertierungsfehlern, die die Kamera macht, zusätzliche Verschlimmbesserungen ein. - Und zwar so, dass ich keine oder nur geringe Kontrolle darüber habe.
4. Bei der RAW-Bearbeitung habe ich alles voll unter Kontrolle und habe viele, viele zusätzliche Möglichkeiten, die ich einsetzen kann oder auch nicht. Viele Bilder winke ich einfach nur durch und belasse die Grundeinstellungen des RAW-Konverters, also leichte Schärfung, Standardbehandlung beim Entrauschen, automatischer Weißabgleich usw. Bei vielen arbeite ich aber auch nach. - Und das geht bei RAW eben saugut und lohnt sich.
PS: Wie die Grundeinstellungen aussehen sollen, das lässt sich bei vielen RAW-Konvertern auch voreinstellen.
Liebe Grüße, Wolfgang B.
G70, G81
Nikon, Canon sprach die Tante, als sie Lumix noch nicht kannte.
http://ansichtssachen.bruchhagen.de
Unser Skulpturen-Flickr: https://www.flickr.com/photos/christa-u ... ang/albums
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- mikesch0815
- Ehrenmitglied
- Beiträge: 9171
- Registriert: Freitag 2. Dezember 2011, 23:29
- Wohnort: Schotten
- Kontaktdaten:
Re: raw vs. jpg - kleiner Vergleich
Hallo Wolfgang, dem ist fast nix zuzufügen...
...aber auch die externe Software macht Fortschritte. So konnte ich mit Topaz Denoise noch Aufnahmen retten, die ich vor 2 Jahren mit der GH2 mit einem zu hohen ISO geschossen habe... dank der Tatsache, daß ich die RAWs besitze und damit die unkomprimierten Daten, so wie sie der Sensor gemacht hat.
Außerdem macht RAW Entwickeln durchaus Spaß. Selbst wenn man bei 95% aller Fotos maximal den WA korrigiert und etwas beschneidet. Oder Lichter begrenzt... es lohnt sich.
so weit
Maico
...aber auch die externe Software macht Fortschritte. So konnte ich mit Topaz Denoise noch Aufnahmen retten, die ich vor 2 Jahren mit der GH2 mit einem zu hohen ISO geschossen habe... dank der Tatsache, daß ich die RAWs besitze und damit die unkomprimierten Daten, so wie sie der Sensor gemacht hat.
Außerdem macht RAW Entwickeln durchaus Spaß. Selbst wenn man bei 95% aller Fotos maximal den WA korrigiert und etwas beschneidet. Oder Lichter begrenzt... es lohnt sich.
so weit
Maico
S1RII, GX8, EM-10II(IRmod) und viel Glas - also viel Spaß!