Lumix GH4

Hier gibt`s Infos und Diskussionen rund um die Micro-Four-Thirds-Modelle der Lumix G-, GH-, GF- und GX-Reihe.
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Apertur
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Re: Lumix GH4

Beitrag von Apertur » Samstag 28. Juni 2014, 22:10

Einen bescheidenen Beitrag zu der AF- Diskussion möchte ich einbringen.
Im Moment nutze ich die GH3 und die GX7 für meine sog. Aktion Bilder.
Ich habe mit beiden Kameras keine Schwierigkeiten entsprechende Bilder aufzunehmen. Mit beiden Kameras komme ich gut zurecht und sehr gut, wenn einigermaßen Lichtverhältnisse sind und ich das richtige Objektiv einsetze. Alle Objektive, die nicht als langsam bekannt sind, sind problemlos nutzbar. Ob es eine Festbrennweite ist oder ein Zoom ist, spielt keine Rolle. Ideal ist das 35-100mm. Das 100-300mm von Panasonic ist nicht gut geeignet. Das ist zu langsam und deshalb ist die Ausschussquote zu hoch.
Die AF- Einstellung spielt eine Rolle wenn der Ausschuss niedrig sein soll.
Ich stelle auf Einzelfeldmessung (das zweit kleinste Feld) und AFC. Alle anderen Einstellungen verschlechtern das Ergebnis.
Der häufigste Grund der dann noch übrig bleibt, um Fehler zu verursachen, ist meine eigene Unzulänglichkeit das Fokusfeld bei den Serien-Aufnahmen so zu platzieren, dass der richtige Bereich scharf wird.
Wenn die GH4 einen besseren AF mitbringt, und das scheint der Fall zu sein, sollte es doch gelingen gute Bilder zu machen.
Ich habe ganze Serien mit der GH3 fotografiert wo kein Bild Ausschuss war.
Ich selbst zögere noch mit dem Kauf weil ich eigentlich inzwischen die GX7 häufiger einsetze und ich darauf spekuliere das eine GX8 kommt, die dann auch 4K kann und endliche einen AF-Schalter mit 3 Schaltstufen, wie an der GH3 und GH4 vorhanden, kommt.
Andere Kamaerasysteme liefern auch gute Ergebnisse aber ich bezweifele dass der Unterschied groß ist. Ich verlasse mich da auch mehr auf Messwerte als auf mein Gefühl. Leider werden die AF- Systeme mit unterschiedlichsten Objektiven getestet und ich finde, dass die Objektivgeschwindigkeit das Ergebnis mehr beeinflusst als das Kameragehäuse.
Ich habe mal ein paar Bilder beigefügt, die ich z.T. auch schon in anderen Foren gezeigt habe.
(Die Bilder sind z.T beschnitten aber in voller Größe auf Flickr.)

Die Erfahrungen der GH4 Nutzer sind für mich immer spannend und ich erhoffe mir immer Erkenntnisse wie denn die Unterschiede zu anderen Kameras sind.

Liebe Grüße

Dieter

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Dieter
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Lenno

Re: Lumix GH4

Beitrag von Lenno » Samstag 28. Juni 2014, 22:11

Starke Bilder. 2+3 finde ich spitze.

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Michael.V
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Re: Lumix GH4

Beitrag von Michael.V » Samstag 28. Juni 2014, 22:50

Bei Bild 1 liefert sich der Hund (anscheinend) einen Run mit der Libelle. :D
BTW ist das ein Weimaraner? 8-)
Schöne Grüße aus Wien,
Michael


Panasonic LUMIX G6, H-FS14140; Olympus M.ZUIKO 25|45/1.8; SIGMA Art 60/2.8 DN; Metz 52 AF-1; Nissin i40; RØDE VideoMic GO; div. Software/Zubehör;

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Apertur
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Re: Lumix GH4

Beitrag von Apertur » Samstag 28. Juni 2014, 23:35

Michael.V hat geschrieben:Bei Bild 1 liefert sich der Hund (anscheinend) einen Run mit der Libelle. :D
BTW ist das ein Weimaraner? 8-)
Michael, das ist ein Kurzhaar Weimaraner! Gut erkannt!
Ja, das ist beim ersten Bild ein Wettrennen mit einer Libelle.
Die Libelle hat verloren weil sie die Rennbahn vorzeitig verlassen hat! :D

@Lenno, schön, wenn Dir die Bilder gefallen! Danke!

Vordergründig ging es mir um die AF Diskussion.
Was ich mir von den GH4 Besitzern wünsche, wäre der Versuch mal zu testen ob während des zoomens der AF es schafft in der AFC Einstellung das Bild scharf abzubilden.
Die GH3 und die GX7 liefern beim zoomen nur unscharfe Bilder.

LG

Dieter
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sardinien

Re: Lumix GH4

Beitrag von sardinien » Sonntag 29. Juni 2014, 06:44

Hallo Dieter,
danke für das zeigen deiner aussagekräftigen, sehr schönen Bilder.

Ein Kurztest mit dem 100-300 mm ergab, dass der AF-C beim Zoom im Videomodus nachgeführt wird. Das Halbdrücken des Auslösers bei diesem Vorgang dürfte hilfreich sein.

Grundsätzlich überzeugt mich der AF der GH4 enorm. Kleinvögel oder Insekten im Flug waren bisher sehr schwierig einzufangen mit GH3, GX7. Mit der GH4 gelingt das deutlich besser und leichter.

Besonders das 100-300 mm hat mit der GH4 eine deutlich bessere AF-C Trefferquote als an den anderen schnellen PANAs und mit dem EV sind jetzt Mitzieher möglich, dank der schnelen Sensorauslesung.

Schon alleine die Steigerung der Serienbilderanzahl, inklusive stabilisiertem Sucherbild bei OIS Objektiven, ist eine sehr willkommene Weiterentwicklung.

Bei mir ist jetzt wieder die GH4 die Hauptkamera, da die GX7 die GH3 doch in einigen Punkten überflügelt hatte.

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Apertur
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Re: Lumix GH4

Beitrag von Apertur » Sonntag 29. Juni 2014, 10:37

Hallo Gerd,
als Besitzer einer GH4 und als geschulter Fotograf, der immer wieder prima Bilder hervorzaubert, sind deine Beurteilungen für mich immer wertvoll.
Was mich interessiert, ist nicht das nachregeln des AF beim filmen sondern das schnelle zoomen bei Bilderserien.

Ein Fahrrad, Hund oder etwas Anderes bewegt sich schnell auf dich zu und du versuchst das Objekt formatfüllend im Bild zu halten indem du den Zoom anpasst.

Das habe ich speziell bei meinen vielen Hundebildern versucht und nie ist etwas vernünftiges zum Vorschein gekommen. Wenn ich den Zoomring nicht anfasse und das Fokusfeld sitzt, ist meist jedes Bild gut. Mein Hund ist aber am Anfang der Serie ein kleines Element im Bild und am Ende sder Bilderserie sehe ich nur noch Fell! ;)
Jetzt behaupte ich nicht, dass ich jeden Tag eine andere Kamera in den Händen halte aber mit den Kameras mit denen ich es testen konnte, hatte ich auch nur Wegwerfbilder.

Ich denke, die GH4 wäre ein Kandidat, der das können sollte.

Für mich ist ein AF erst richtig gut, wenn er diese Disziplin beherrscht
Ich bin gespannt, wer bei so einem Test eine gute Bilderserie hinzaubert!

LG

Dieter
Liebe Grüße

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Valentino

Re: Lumix GH4

Beitrag von Valentino » Sonntag 29. Juni 2014, 10:51

Apertur hat geschrieben: Ein Fahrrad, Hund oder etwas Anderes bewegt sich schnell auf dich zu und du versuchst das Objekt formatfüllend im Bild zu halten indem du den Zoom anpasst.
Das ist aber eine Sache der Technik, also Deiner Technik, nicht ausschließlich die in der Kamera. Wenn sich etwas auf mich zubewegt arbeite ich gerne mit längeren Brennweiten um die Größenänderung des Motives kleiner zu halten. Ist dies nicht möglich hast Du sauschwere Bedingungen. Du darfst halt nicht kontinuiertlich zoomen, sondern Bildausschnitt wählen, Hund hineinlaufen lassen, abdrücken - und das sehr schnell.

Die GH4 müsste auch bei Serienbildern mit dem Fokus nachkommen. So hab ich das zumindest aus vielen Beschreibungen herausgelesen. Ich selbst hab das mit der G2 schon gemacht. Die ist etwas älter und erreicht nicht das Niveau der neueren Lumixe, hat aber auch schon recht passable Ergebnisse. Mit der GH3 hatte ich noch keine bewegte Situation.

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Apertur
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Re: Lumix GH4

Beitrag von Apertur » Sonntag 29. Juni 2014, 11:20

Diese Bilder sind alle Übungssache und die eigene Technik ist Bestandteil um ein entsprechendes Ergebnis zu erreichen. Das, Valentino, möchte ich überhaupt nicht bezweifeln.
Es ist ja nicht so, dass es nicht gelingt gute Bilder zu bekommen.
Ich denke, es ist ein legitimer Anspruch an die Hersteller, Kameras so zu konstruieren, dass mit denen auch in schwierigen Situationen keine größeren Mengen an Ausschuss entstehen.
Ich sollte eigentlich nicht gezwungen werden meine Fertigkeiten intensiv an die Kamera anzupassen sondern die Kamera sollte meine Nutzung in allen Situationen unterstützen.
Es mag ja sein, dass ich auch nicht geschickt genug bin und ich noch mehr üben muss.
Im Grunde habe ich inzwischen eine sehr,sehr geringe Ausschussquote und hier hat die GH3 einen entsprechenden Anteil am Ergebnis. Das ist für mich ein Hinweis auf den Einfluss der Kamera auf das Ergebnis
Ich bin dennoch der Meinung, dass auch beim ruckweisen verstellen des Zoom die Ausschussquote extrem hoch ist und das kann selbstverständlich an meinem Unvermögen liegen.
Dass dies nicht an der Kamera liegt, möchte ich schon gerne mal bei mittlerer Serienbildgeschwindigkeit an Beispielbildern sehen. Welche Kamera es auch immer sein mag.

LG

Dieter
Liebe Grüße

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sardinien

Re: Lumix GH4

Beitrag von sardinien » Sonntag 29. Juni 2014, 11:52

Hallo Dieter,
Jetzt habe ich deine Anwendungsanforderung verstanden.

Mit der GH4 hatte ich gute Erfahrungen beim Zurückgehen von 300 mm auf ca. 100 mm im AF-C Modus. Motiv: Powerhalsen im Windsurfingbereich. An der GH 4 verschiebe ich schon mal den AF Punkt während der AF-C Aufnahme mit den 4 Radtasten und Auge am Sucher.


Weiter Aktionsbeispiele ;) . Die Cam macht echt Freude im AF-C Modus.
300 mm Crop
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300 mm Crop - Vogel saß zuvor auf dem Rücken des Pferdes
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Auskopplung aus einem 60 P Video mit 1/500 Sek. Belichtungszeit. Unglaublich, wie scharf die einzelnen Bilder sind. Die schnelle Sensorauslesung ist daran natürlich mit beteiligt. Alle meine Aufnahmen sind mit EV.
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Markus B.
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Re: Lumix GH4

Beitrag von Markus B. » Sonntag 29. Juni 2014, 15:08

Gegen spiegellose Systemkameras mit mittelgrossen Sensoren wie mFT wurden bisher drei Argumente ins Feld geführt:
1. Reduziertes Freistellungspotenzial
2. Rauschverhalten bei hohen ISO's
3. Mangelnde Treffsicherheit bzw. Langsamkeit bei der Fokussierung von sich schnell bewegenden Objekten.

Die hier im Forum gezeigten Bilder (besonders schön die Hundeaufnahmen von Dieter!) beweisen nun, dass wir Punkt 3 abhaken können: Auch in der Actionphotography ist das G-System von Lumix angekommen!

Für mich sind übrigens auch die Punkte 1 und 2 nicht relevant ...

Grüsse,
Markus
Zwölf gute Fotos in einem Jahr sind eine gute Ausbeute
Ansel Adams

G9, 12-60/2.8-4.0, 8-18/2.8-4.0, 25/1.4, 42,5/1.2, 15/1.7, 17,5/0.95, 35-100/4.0-5.6

Valentino

Re: Lumix GH4

Beitrag von Valentino » Sonntag 29. Juni 2014, 16:38

Punkt 1 ist deshalb nur bedingt relevant da es für mft schon recht große Blenden gibt. Die gestalterischen Grenzen sind jedoch früher erreicht als bei einer Vollformatkamera. Dafür habe ich einen größere Tiefenschärfe wenn es nicht um das Freistellen geht.

Punkt 2, naja, es gibt eben keine eierlegende Wollmilchsau. Irgendwo muss man einfach Abstriche machen. Beim nutzbaren Emnpfindlichkeitsrahmen einer 5D werde ich schon neidisch. Dafür bekommt der Kollegen dicke Arme wenn er mit langem und lichtstarken Objektiven unterwegs ist. Dann wird er nämlich neidisch auf mich wenn er sein Shooting wegen Muskelkater unterbrechen muss :)

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Apertur
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Re: Lumix GH4

Beitrag von Apertur » Sonntag 29. Juni 2014, 17:15

Gerd, wieder einmal gute Bilder! Danke dafür!
Mir gefällt Bild 1 als Beispiel für den AF schon gut. Wenn es jetzt noch 5 Bilder hinterher gegeben hätte und du weggezoomt hättest um die Vögel in etwa gleich groß auf dem Bild erscheinen zu lassen, hättest du meine Wunschvorstellung an den Test erfüllt. Natürlich sollten die Vögel auch weiterhin so schön scharf sein.
Das soll jetzt nicht bedeuten, dass mir die anderen Bilder nicht gefallen und auch bei diesen Bildern muss der AF schon korrekt arbeiten.

Markus, es gibt viele Bilder in meinem Archiv, die ich Bekannten gezeigt habe und nicht einer hat die gezeigten Bilder einer spiegellosen Kamera mit mFT zugeordnet.
Alle waren zuerst der Meinung, dass ich eine große DSLR besitze. Das hat sich dann schnell geklärt.
Auch wenn ich an dieser Diskussion teilnehme, bin ich nicht der Meinung, dass mFT überhaupt etwas beweisen muss.
Wie häufig, die Zusammenstellung des Equipments ist meiner Meinung nach entscheidend und ohne gute Objektive sind die Ergebnisse auch mit einer mittelmäßigen Kamera nicht unbedingt Spitzenklasse und eine Spitzenkamera wird auch nicht das liefern was man erwartete. Ich meine hier nicht die Bilder in Ihrer Gestaltung und Ihrem Aufbau sondern mehr die Qualität im Vergleich zu einem durchgängig guten System.

Die GH4 hat schon so viele Punkte in den Spezifikationen, dass ich wahrscheinlich doch kaufe. Den IBIS würde ich mir natürlich wünschen um mein Altglas zu nutzen. Ich habe dafür aber noch die GX7.

Wenn ein evtl. GX7 Nachfolger 4K mit dem neuen AF System bekommt, den eingebauten Bildstabilisator behält und der AF-Schalter 3 Stufen bekommt, wäre das natürlich die Konkurrenz, die ich wegen der Größe doch vorziehen würde.

Valentino, am Ende des Tages kauft man doch die Kamera, die den geringsten Kompromiss liefert und das muss man selbst ausarbeiten.
Das die Technik nur hilft gute Bilder zu machen sollte man auch nicht vergessen.
Wenn ich ein Bild aufnehmen möchte, habe ich aber schon ein gesteigertes Interesse, dass mich die Technik nicht ausbremst.
Ich habe meist große Frust wenn ein vermeintlich gutes Bild nichts geworden ist und dann vom Papierkorb verschlungen wird.

LG

Dieter
Liebe Grüße

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ThomasT
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Re: Lumix GH4

Beitrag von ThomasT » Sonntag 29. Juni 2014, 23:29

Apertur hat geschrieben: Auch wenn ich an dieser Diskussion teilnehme, bin ich nicht der Meinung, dass mFT überhaupt etwas beweisen muss.
Umgekehrt: die Spiegelklopperbesitzer müssen sich immer selbst beweisen, warum sie den teueren schweren Klopper haben, anstatt auf ein handliches, preisbewussteres, spiegelloses System zu setzen.
Die Photos ein paar Postings weiter oben sind über jeden Zweifel erhaben.
Persönlich erstaunt mich das Videoframe.
Lumix G3, GF3
Blackmagic Pocket Cinema Camera (super16 sensor, Cropfaktor 2.88 KB)
Panasonic 7-14, Laowa 7.5 mm, SLR Magic Hyperprime 12 mm, Panasonic 14-42, Sigma 19, Panasonic 20, Panasonic 45-150
Pentacon 29/f2.8, Pentacon 50/f1.8, Pentacon 135/f2.8

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Markus B.
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Re: Lumix GH4

Beitrag von Markus B. » Montag 30. Juni 2014, 20:00

Valentino hat geschrieben:Punkt 1 ist deshalb nur bedingt relevant da es für mft schon recht große Blenden gibt. Die gestalterischen Grenzen sind jedoch früher erreicht als bei einer Vollformatkamera. Dafür habe ich einen größere Tiefenschärfe wenn es nicht um das Freistellen geht.

Punkt 2, naja, es gibt eben keine eierlegende Wollmilchsau. Irgendwo muss man einfach Abstriche machen. Beim nutzbaren Emnpfindlichkeitsrahmen einer 5D werde ich schon neidisch. Dafür bekommt der Kollegen dicke Arme wenn er mit langem und lichtstarken Objektiven unterwegs ist. Dann wird er nämlich neidisch auf mich wenn er sein Shooting wegen Muskelkater unterbrechen muss :)
Schön beschrieben!
Ja, ein mFT System ist ein Kompromiss, aber ein sehr vorteilhafter, und fast immer enorm praxisgerecht!
Zwölf gute Fotos in einem Jahr sind eine gute Ausbeute
Ansel Adams

G9, 12-60/2.8-4.0, 8-18/2.8-4.0, 25/1.4, 42,5/1.2, 15/1.7, 17,5/0.95, 35-100/4.0-5.6

Valentino

Re: Lumix GH4

Beitrag von Valentino » Montag 30. Juni 2014, 20:48

Dazu kommt ein für meine Bedürfnisse sehr wesentlicher Punkt, der meine Entscheidung für das mft System mit beeinflusst hat. Wer schon einmal mit einer Bridgekamera gefotet hat weiss wovon ich spreche. Man sieht das Ergebnis im Sucher und muss nicht die Kamera vom Gesicht wegnehmen um auf das Display zu schauen welches zudem noch durch das Umgebungslicht beeinflusst ist. Ich kann so viel schneller arbeiten und habe dennoch die Kontrolle über meine Bilder.

Das betrifft natürlich nur Lumixe und Olympixe mit Sucher.

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