MF Nikon E 50 mm 1.8 und G3

Hier geht`s um die "Augen" für die Lumix G-, GH-, GF- und GX-Modelle. Alles rund um die Micro-Four-Thirds-Linsen von Panasonic, Olympus, Leica, Voigtländer und Co.
Lithographin

Re: MF Nikon E 50 mm 1.8 und G3

Beitrag von Lithographin » Mittwoch 28. Dezember 2011, 09:34

Hallo Kerstin !

Man sollte das Ganze nicht zu extrem sehen. Da liegt ja der Hund begraben. Die neuen AF Objektive haben genau so ihre Vor und Nachteile wie die alten MF Objektive.
Für mich persönlich geht es ja gerade jetzt auch darum meinen ganz persönlichen Weg in der Fotografie zu finden.

Mein Problem bei den MF ist das Scharfstellen.
Da habe ich zur Zeit eine 50% Chance das es scharf ist. Je länger die Brennweite, desto schwerer tue ich mich.
Bei dem 70-300 Sigma ist die Trefferquote unter 10% momentan. Ich sehe da bei der Lupe fast gar nichts weil das Bild so zittert.

Mir geht es einfach darum wieder eine "normale" Sichtweise zu bekommen und mich nicht von dem ganzen Bearbeitungswahn verrückt machen zu lassen.
RAW muß ich ohnehin bearbeiten, aber auch da bin ich sehr vorsichtig.

Deswegen stelle ich zur Zeit auch so wenig Bilder online weil ich einfach mit nichts zufrieden bin.
Nicht so einfach seinen persönlichen Weg zu finden und sich nicht von dem sogenannten "Mainstream" beeinflußen zu lassen.

Was ich will ist eigentlich unmöglich. Ich habe mal ein Dia einer Linhof Laufbodenkamera gesehen. Diese Optik und Darstellung hat mich echt gepackt.
Na ja, und jetzt suche ich, bearbeite anders, aber ich bin momentan auch extrem kritisch mir selber gegenüber.

Aber ich arbeite daran.

Gruß, Cristina

Tonsillus
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Re: MF Nikon E 50 mm 1.8 und G3

Beitrag von Tonsillus » Mittwoch 28. Dezember 2011, 18:09

Hallo

In den dreissiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts ist eine Grenze erreicht worden. Gute Objektive aus dieser Zeit waren bei mittleren Blenden bereits beugungsbegrenzt, besser und schärfer geht es aus rein physikalischen Gründen nicht. Grenzen setzten die Rechentechnik, die fehlende Linsenvergütung, die fehlende asphärische Optik und die Verfügbarkeit bestimmter optischer Sondergläser, deshalb gab es noch keine Vario-Objektive sondern nur Festbrennweiten.

An dem berühmten Olympiasonnar von Zeiss, erstmalig zur Olympiade 1936 in Berlin eingesetzt, hat ein ganzes Rechenbüro mit über 60 Mitarbeitern plus Hilfskräfte ein ganzes Jahr gerechnet, heute wären es schlimmstenfalls Stunden. Tessare, Sonnare und Gausstypen mit 4 bis max. 6 Linsen konnte man noch von Hand berechnen, diese Rechnungen konnte man auch durch moderne EDV nicht entscheidend verbessern.

Die moderne Mehrschichtvergütung ermöglicht es, mehr als 6 Linsen einzusetzen, die Brillanz und Streulichtarmut steigen, aber auf die Auflösung hat es keinen Einfluß.

Die Digitalfotografie ergab erstmals die Möglichkeit, den mit der Auflösung zwangsläufig schwindenen Kontrast im Feindetail wieder rechnerisch beliebig anzuheben. Deshalb sehen heutige Aufnahmen so anders aus, als die Aufnahmen von früher. Nachbearbeitet sind die Bilder der alten Objektive bei mittleren Blenden daher nicht von denen der modernen Objektivkonstruktionen zu unterscheiden.

Freundliche Grüße ... Diethard.

PS: Entschuldigt meine Weitschweifigkeit, aber fotografische Optik ist mein Hobby. ;)

Lithographin

Re: MF Nikon E 50 mm 1.8 und G3

Beitrag von Lithographin » Mittwoch 28. Dezember 2011, 19:58

Hall Diethard !

Tolle Erklärung und gar nicht ausschweifend.

Du hast sicher Recht mit Deinen Ausführungen und technisch ist es mir, soweit ich das jetzt verstanden habe ja auch klar.
Da gibt es nichts zu rütteln das sind einfach Fakten.

Ich versuche halt einfach gerade "meine" Schärfe, Brillianz, Klarheit bei der Bildbearbeitung zu finden.
Eben diese Parameter die heute so gerne in schwindelnde Höhen gezogen werden das es einem die Augen rausbrennt.

Nehme ich heute eine sogenannte Fachzeitschrift zur Hand dann sehe ich dort lauter Dinge die ich mir nie leisten kann.
Sehe Bilder die mit einem derartigen Aufwand gemacht wurden daß das Ganze für mich nur mehr fraglich erscheint.
Und was macht der Konsument ? Der kauft alles was er in diesen Zeitschriften liest, alle 2 Jahre eine neue Kamera, ein neues Glas, mit dem Wort Objektiv deklassiert man sich ja schon.

Irgend wie habe ich zur Zeit einfach, und zwar nur für mich ganz persönlich das Gefühl ,die Fotografie an sich, das Bild, die Aussage, wird zwar besprochen, aber im zweiten oder dritten Satz kommt dann bestimmt:
"Mehr kannst Du von dem, oder dem Objektiv nicht verlangen, da brauchst Du dies oder das und das Ganze bitte mit XY-Sharpener nachschärfen, sonst wird das nie was.................."

Einnorden - das ist was ich gerade mache. Mich zurücklehnen, nachdenken und wieder zurück zur Fotografie finden.
Und mich freuen das ich eine kleine, feine G3 in Mocca habe und NUR ein Kit.
Manchmal, manchmal sage ich auch nein zu einer Aunahme. Und das bringt oft mehr, als sie zu machen und elektronisch gerade zu biegen.

Sind wir jetzt schon wieder bei der Weitschweifigkeit ?

Gruß, Cristina

Tonsillus
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Re: MF Nikon E 50 mm 1.8 und G3

Beitrag von Tonsillus » Mittwoch 28. Dezember 2011, 21:23

Hallo Christina

Das liegt an der Zeit. Alles muß heute perfekt sein. Du brauchst auch keine Fotofachzeitschrift. Gucke Dir nur mal die üblichen Hochglanzjournale an.

Kürzlich war im Fernsehen ein Beitrag über eine Fotosession für ein Modeblatt. Man sah, wie die Models die Garderobe betraten. Es waren absolut keine Schönheiten, normale junge Frauen eben, wie man sie jeden Tag auf der Strasse sieht. Nach der Schminkorgie hätte ich keine von denen wieder erkannt. Makellose Haut, strahlende Augen usw. Keine Ahnung wie sie diese Zauberei hin bekommen haben. Dann ging's zum Shooting. Blitzlichtgewitter mit x-Geräten und Assistenten. Zum Schluß waren von jedem Model etwa 100 Aufnahmen gemacht. Die zehn besten Bilder hat der Fotograf dann ausgesucht und noch mit Photoshop bearbeitet, bevor sie zur Redaktion gingen. Da ging dann die Photoshoperei erst richtig los. Da wurden die Beine verlängert, Pölsterchen weggedrückt, Augen vergrößert, noch schnell ein seidiger Schimmer über die makellose Haut gezaubert, Zähne aufgehellt, der Busen richtig positioniert und schließlich ein Bild ausgewählt .....

So. Jetzt erscheint dieses Journal mit den Traummädchen. Frauen kaufen das und wollen auch so sein. Das das nicht geht, weil die abgebildeten Personen ja gar nicht in der Realität existieren, bleibt ihnen verborgen. Sie sind deshalb ewig unglücklich, laufen jeder Diät hinterher, kasteien sich mit endlosen Fitnessprogrammen, hoffen auf Kosmetika und ausgesuchte Kleidung. Natürlich ohne Erfolg, denn nicht bringt den ersehnten Durchbruch. Wie denn auch.

In den USA gibt es schon ein Krankheitsbild für diese Frauen mit ihren unerfüllbaren Wünschen. Ein Antrag, alle derartigen Bilder mit "Photoshoped" zu kennzeichnen, wurde allerdings abgelehnt. ;)

Naja, mal wieder zu lang geworden und hatte auch nichts mit alten Objektiven zu tun, Sorry.

Ich bin kein Berufsfotograf, muss also nicht solche Bilder machen und Du wahrscheinlich auch nicht. Also erfreuen wir uns dieser Freiheit und machen das, was wir für richtig finden.

Freundliche Grüße ... Diethard.

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Re: MF Nikon E 50 mm 1.8 und G3

Beitrag von available » Donnerstag 29. Dezember 2011, 06:36

Hallo Tonsillus,

Dein entscheidener Satz ist meiner Meinung nach dieser:

"Nachbearbeitet sind die Bilder der alten Objektive bei mittleren Blenden daher nicht von denen der modernen Objektivkonstruktionen zu unterscheiden."

Ich beobachte die immer wieder bei Vergleichen und diese mache in in RAW. Meiner Meinung hat sich doch und vor allen Dingen bei der Offenblende etwas getan. Ich habe gestern mal so auf die Schnelle ein Bild mit dem Zuiko 1,8/45 bei Offenblende und 4 von einem Baum (Astwerk) gegen nächtlichen beleuchteten Himmel gemacht. Die Auflösung ist wirklich der Hammer und dieser Linse gar nicht zuzutrauen. Wer diese nicht möchte kann das Ergebnis ja wieder weichzeichnen.
Aber letztendlich zählt immer noch der Fotograf. Das darf man wirklich bei der Diskussion nicht vergessen. Was bringt die beste Auflösung bei einem miserablen Bildaufbau, Lichtführung etc.

Viele Grüße und Dir immer gutes Licht

Andreas
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Lithographin

Re: MF Nikon E 50 mm 1.8 und G3

Beitrag von Lithographin » Donnerstag 29. Dezember 2011, 14:05

Hallo Andreas !

Ich hatte ja eingehend geschrieben:
Eine sehr bewußte Art zu fotografieren.
Mir gefällt die nicht so aggressive Darstellung des Objektives.
Besser ? Nein | Anders ? Ja.
Und bei der Offenblende kann ich Dir nur Recht geben. Im Portrait-Bereich kann ich mir das sehr gut vorstellen, aber für Landschaft eher unbrauchbar.

Das wir ältere Objektive nutzen können erweitert letzten Endes ja nur unsere Möglichkeiten.
Nutzen muß man die Möglichkeiten dann schon selber.

Wie Du schon gesagt hast - Gemacht werden die Bilder hinter dem Sucher....

Gruß, Cristina

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Re: MF Nikon E 50 mm 1.8 und G3

Beitrag von available » Donnerstag 29. Dezember 2011, 15:09

Lithograph hat geschrieben:Hallo Andreas !

Ich hatte ja eingehend geschrieben:
Eine sehr bewußte Art zu fotografieren.
Mir gefällt die nicht so aggressive Darstellung des Objektives.
Besser ? Nein | Anders ? Ja.
Und bei der Offenblende kann ich Dir nur Recht geben. Im Portrait-Bereich kann ich mir das sehr gut vorstellen, aber für Landschaft eher unbrauchbar.

Das wir ältere Objektive nutzen können erweitert letzten Endes ja nur unsere Möglichkeiten.
Nutzen muß man die Möglichkeiten dann schon selber.

Wie Du schon gesagt hast - Gemacht werden die Bilder hinter dem Sucher....

Gruß, Cristina

Hallo Cristina,

naja, dann ist das mit der Auflösung anscheinend Ansichtssache...
Warum meinst Du denn eigentlich, dass eine Offenblende für Landschaftsfotografie eher unbaruchbar ist? Das klingt mir etwas zu sehr nach Lehrbuch. Genauseo wie z.B. Landschaft = Weitwinkel.
Ich verwende z.B. sehr gerne die Offenblende an der Stoibermühle mit Blick knapp über den See. Voraussetzung hierfür ist allerdings eine Offenblendtauglichkeit die z.B. ein Lumix 14-140er, 7-14er, 45er, Zuiko 1,8/45er oder auch das Canon 70-200 bieten. Natürlich habe ich bei diesen Bildern keinen Gegenstand im Vordergrund. Ich spreche das an, da man sich nach meiner Meinung nicht zu sehr eingrenzen lassen sollte, bzw. Grundregeln aus Lehrbüchern nochmals überdenken sollte.

Viele Grüße

Andreas
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Lithographin

Re: MF Nikon E 50 mm 1.8 und G3

Beitrag von Lithographin » Donnerstag 29. Dezember 2011, 15:19

Hallo Andreas !

Das mit der Offenblende habe ich geschrieben weil da einfach zu wenig Schärfe drin ist bei meinem Nikon, als wäre ein Weichzeichner am Werk.
Zuerst dachte ich es sei unscharf von der Entfernungseinstellung her.
Dann habe ich den Trick mit dem etwas "zurückdrehen" bei der Entfernung herausgefunden, sprich, wenn ich die Entfernungseinstellung auf Unendlich am Anschlag stelle wird das Bild wieder unscharf, ich muß also ganz leicht zurückdrehen.

Ich habe dann sehr bewußt scharfgestellt und die Blende offen gelassen.
Die Ergebnisse waren nicht wirklich zufriedenstellend. Da war nur ein ganz kleiner Bereich scharf.
Lege ich diesen geringen Schärfebereich gezielt auf den Ast, wie gezeigt, kann ich da einen ganz tollen Effekt erzielen.
Habe ich dann nur eine Blende weiter zugemacht war alles in Ordnung.

An Lehrbücher habe ich da gar nicht gedacht. Ich werde das aber bei besserem Wetter mal vom Stativ aus versuchen.
Die ganzen Aussagen von mir sind ja basierend auf der Tatsache das ich die Aufnahmen freihändig machte getroffen.

Servus, Cristina

Tonsillus
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Re: MF Nikon E 50 mm 1.8 und G3

Beitrag von Tonsillus » Donnerstag 29. Dezember 2011, 16:03

Hallo

Wenn ich mir meinen eigenen Beitrag von weiter oben noch mal ansehe, fällt mir auf, dass auch wir Fotofreunde oft hinter einem imaginären Ideal hinterher jagen. Viele werden dazu animiert, ständig neues und besseres Equippment anzuschaffen. Wenn es also jetzt noch nicht zum Superbild reicht, dann bestimmt mit dem nächsten Kameragehäuse oder lichtstarkem Superobjektiv. Hat man es, dann ist man enttäuscht. Ja, die Schärfe und der Kontrast sind super, auch das Rauschen ist geringer, nur die guten Fotos lassen weiterhin auf sich warten. Warum wohl?

Theoretisch weiß ich auch, dass das mit der erforderlichen Supertechnik Mumpitz ist, aber ein Lumix 20/1.7 brauche ich trotzdem! Unbedingt! :o

Freundliche Grüße ... Diethard

Lithographin

Re: MF Nikon E 50 mm 1.8 und G3

Beitrag von Lithographin » Donnerstag 29. Dezember 2011, 16:16

Hallo Diethard !

Es geht da gar nicht um eine Superschärfe. Die, die ich bei der WW-Aufnahme habe ist ganz toll. Reicht mir alle Mal bei dem Objektiv.
Ich war nur überrascht das sie bei 1.8 und WW so minimal war.

Ich bin mit der Ausrüstung die ich habe ganz zufrieden und muß jetzt nur noch lernen damit umzugehen.

Wäre mir wahrscheinlich auch nie aufgefallen da ich so eine Landschaft wohl eher mit 5.6 aufwärts gemacht habe.
Aber da komme ich auch noch dahinter.

Der Fehler liegt mit Sicherheit bei mir, aber momentan zu vernagelt ihn zu sehen.

Gruß, Cristina

Tonsillus
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Re: MF Nikon E 50 mm 1.8 und G3

Beitrag von Tonsillus » Donnerstag 29. Dezember 2011, 16:33

Bei fast allen fürs Kleinbild gerechneten Standardobjektiven 50mm 1,4 oder 1,8 sind Schärfe und Kontrast bei Offenblende wirklich nicht so dolle. Früher fiel das nicht so auf, man hat weniger stark vergrößert und in Situationen mit wenig Licht einen hochempfindlichen (und daher grobkörnigen) Film benutzt, der ohnehin keine große Auflösung hatte. Werden solche Objektive heute an Digitalkameras benutzt, sieht man durch die heute mögliche Riesenvergrößerung bei 1:1 eben jeden Fehler. Ob das stört oder sogar positiv zu sehen ist, hängt vom Motiv und den eigenen Vorstellungen ab. Solange man keine Riesenposter anfertigen will oder eben 1:1 guckt, sind diese optischen Fehler nicht auffällig.

Gruß Diethard.

Lithographin

Re: MF Nikon E 50 mm 1.8 und G3

Beitrag von Lithographin » Donnerstag 29. Dezember 2011, 16:43

@tonsillus
Solange man keine Riesenposter anfertigen will oder eben 1:1 guckt, sind diese optischen Fehler nicht auffällig.
Die Unschärfe die ich meine ist aber auch schon bei der Normalansicht auf meinem 22" Bildschirm sichtbar.
Die 1:1 Schärfe zu beurteilen kann ich schon, steht aber in dem Fall nicht zur Debatte.

Gruß, Cristina

PS: Ich mach einfach mal wenn das Wetter wieder einigermaßen paßt Vergleichsaufnahmen.

Tonsillus
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Re: MF Nikon E 50 mm 1.8 und G3

Beitrag von Tonsillus » Freitag 30. Dezember 2011, 11:03

Unscharf finde ich Bild 1 von Dir nicht. Falls Du meinst da könnte etwas mehr Brillanz ins Detail rein, mit unscharf maskieren Radius 0.5 und ab 40% aufwärts kann man das ja beheben.

Lithographin

Re: MF Nikon E 50 mm 1.8 und G3

Beitrag von Lithographin » Freitag 30. Dezember 2011, 11:25

Die Unschärfe ist ja auch nicht auf eines der beiden online gestellten Bilder bezogen, sondern auf eine Testreihe die ich nicht veröffentlicht habe.
Ich habe ja nur gesagt das ich........festgestellt habe und bei besserem Wetter werde ich da mal Aufnahmen machen und online stellen.

Cristina

Lithographin

Re: MF Nikon E 50 mm 1.8 und G3

Beitrag von Lithographin » Dienstag 10. April 2012, 11:51

Einige Zeit ist vergangen seit meinem letzten Beitrag hier.
Müßig Gründe anzugeben derer es genug gäbe......

Ich habe das Nikon jetzt wieder vermehrt im Einsatz und kann nur sagen das Übung alles ist.
Das Scharfstellen fällt mir immer leichter, ich arbeite präziser und schneller und meine Ergebnisse, selbst bei bewegten Objekten wie diesem Schwan hier werden immer besser.
Einiges an meinen ersten Eindrücken muß ich revidieren.
Das Objektiv verlangt nach zarter Hand bei der Scharfstellung, Geduld und immer wieder zur Hand nehmen und üben, üben und nochmals üben. :!:

Was mich am meisten verwirrt ist, daß ich so eine scharfe Aufnahme von einem auf mich zu schwimmenden Schwan mit meinen AF-Objektiven noch nie geschafft habe. :o

Die MF-Fotografie wird immer mehr meines.
Ich überlege mehr, habe viel weniger Ausschuß und die Bilder entsprechen eigentlich von der Optik und Wirkung viel mehr dem was ich suche als die elektronischen Pedanten.

Heute Morgen aufgenommen an der Traun bei eher bescheidenen Lichtverhältnissen.
Einen 100% Ausschnitt hänge ich an für Details.

Ja doch, ich bin da schon recht zufrieden.

Gruß, Cristina

G3 | Nikon 50 mm 1.8 | 1/400 sec | f/4.0 | EV 0 | ISO 160 | "A" | Mittenbetonte Belichtung | Freihand | LR 3.6
Dateianhänge
_1020796.jpg
Schwan in Bewegung
_1020796.jpg (445.33 KiB) 1658 mal betrachtet
Bereichsaufnahme 1.jpg
100 % Ansicht
Bereichsaufnahme 1.jpg (445.07 KiB) 1658 mal betrachtet

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