Must have ... für G2 und Hundefotografie

Fragen, Antworten und Infos rund um das Zubehör für G-, GH-, GF- und GX-Modelle: Von der Speicherkarte bis zum Akku, vom Systemblitz bis zum Stativ - von Panasonic und allen anderen Anbietern.
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Dirk_Su
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Must have ... für G2 und Hundefotografie

Beitrag von Dirk_Su » Sonntag 8. Januar 2012, 09:51

Tagchen,

ich hab jetzt hier ne Menge Threads gelesen und durchforstet um zu schauen was ich meiner neuen G2 unbedingt spendieren sollte um meine Hund (auch in Bewegung) optimal fotografieren zu können. Die Technik der Kamera beherrschen ist sicher die eine Sache (die wichtigeste), neben dem Auge für das Bild oder Szene.

Ich hab die G2 mit dem Kit Objektiv 17-42mm gekauft und neben dem Zuatzakku und den Speicherkarten erstmal nichts bestellt. Im Bestand von meiner ollen Casio hab ich noch den Metz mecablitz CS-2digital und diverse Filter (die natürlich nicht passen) ...

Wie würdet ihr Euer Equipment sinnvoll erweitern um möglichst schnell schöner Ergbebnisse zu erzielen und nicht Geld für unnötigen Mist rauszuschmeissen, den man im Anschluss eh nicht benötigt.
Ich denke ein Objektiv mit mehr Brennweite wäre der erste Ansatz, wobei ich da noch nicht ganz kapiert habe für welche Marken ich Adapterringe benötge und wie sich das auf die Kamerafunktionen auswirkt - Tendenz geht da dann für mich zum Original Panasonic

Aber ich würd mich feuen mal zu lesen was die Erfahrenen hier sagen ...

Danke

LG Dirk
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Jenso

Re: Must have ... für G2 und Hundefotografie

Beitrag von Jenso » Sonntag 8. Januar 2012, 10:05

Für Deine Zwecke würde ich keinen weiteren Euro auskehren:
Hunde kann man mit dem Kit-Objektiv grundsätzlich gut aufnehmen – die Bewegung, Mimik und Laune der Tiere ist fotografisch viel herausfordernder als die rein optischen Aspekte des Gerätes; das Ganze dann auch noch zu einem „Bild“ werden zu lassen, ist noch schwieriger in den Griff zu bekommen.

Hunde sind als Objekte übrigens komplizierter als Katzen, eben weil sie sich immerzu am Menschen orientieren wollen – Katzen, in ihrer relativen Unabhängigkeit, sind „ungenierter“ und damit einfachere Fotoobjekte.

Behauptet, schlichtweg,
Jens

p.s. ein Bild mit totaler Standard-Einstellung hänge ich mal dran: so einen Blick, am Fotografen vorbei, einzufangen, ist schon ein Problem bei aufmerksamen Kötern…
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Dirk_Su
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Re: Must have ... für G2 und Hundefotografie

Beitrag von Dirk_Su » Sonntag 8. Januar 2012, 10:13

Hi Jens,

Danke für die schnelle Antwort ... schönes Bild übrigens ... ich dachte da die beiden jüngeren Retriever (schwarz und fast weiss) gerne in Entfernung tollen und balgen wäre zumindest ein vernünftiges Tele sinnvoll
Im Moment bin ich eh noch mit iA Modus unterwegs und das Wetter animiert auch nicht wirklich die Kamera mit drei Hunden mitzuschleppen von daher ist noch Zeit sich mit Infos vollzustopfen ...

Thanx Dirk
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Re: Must have ... für G2 und Hundefotografie

Beitrag von bilderknipser » Sonntag 8. Januar 2012, 11:48

Alle Tele, die mit Adapter angeschlossen werden mit Ausnahme der FT-Objektive, übertragen keinerlei Funktionen, wobei vor allem dann natürlich der AF fehlt. Bei keinem (auch FT) hast Du einen Bildstabilisator, der natürlich nur gegen Deine Bewegung und nicht die der Hunde hilft. Für Action-Fotografie mit dem Tele kommt meiner Meinung leider nur ein teueres Panasonic-Objektiv in Frage.
Gruß
Jochen
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Lithographin

Re: Must have ... für G2 und Hundefotografie

Beitrag von Lithographin » Sonntag 8. Januar 2012, 12:02

Hallo Dirk !

Ich denke mal das es ganz gut ist, gerade am Anfang mit dem zu arbeiten was man hat.
Das Kit-Objektiv ist deutlich besser als sein, zu Unrecht wie mir scheinen mag, schlecht geredeter Ruf.

Klar, immer gibt es etwas besseres, andere sagen was man unbedingt haben muß, oder was mal gar nicht geht und überhaupt sollte man......
Vergiß es !

Ich habe auch nur das Kit und ein paar alte Objektive.
Und mit dem was ich habe lerne ich gerade die Kamera kennen, und damit habe ich eigentlich für die nächste Zeit mehr als genug zu tun.
Ich bin jetzt 52 Jahre jung und fotografiere seit ich 16 bin mit Spiegelreflex.
Und mehr als 3 Jahrzehnte habe ich ohne Bildstabilisator fotografiert, manuell scharf gestellt und trotzdem ganz gute Aufnahmen geschossen.

Warum?
Weil ich geübt habe, mir Zeit gelassen habe und über das nachgedacht habe was ich gerade tue.
Jetzt bin ich froh manuell gelernt zu haben. Da weiß ich wenigstens welche Automatik was macht und welche ich warum nicht brauche, oder verwende.

Und eines habe ich gelernt.
Zuerst lernen mit dem zu arbeiten was man hat. Das dauert. Aber so nach und nach lernt man die eigenen, aber auch die Möglichkeiten der Kamera zu erkennen.
Ich arbeite hauptsächlich im "A" Modus.
Gerade am Anfang wird man Fehler machen. Aber die gehören dazu.

Was Du Deiner G2 spendieren solltest ?
Nur Deine Aufmerksamkeit, sonst nichts.

Gruß, Cristina

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Dirk_Su
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Re: Must have ... für G2 und Hundefotografie

Beitrag von Dirk_Su » Sonntag 8. Januar 2012, 12:56

Hallo Jochen, hallo Christina - Danke für die netten Beiträge - dass die Kamera und vor allen Dingen die Umstellung von Kompakt auf System, Zeit und Gewöhnung bedarf ist klar.
Ich hab mir auch die Fotoschule angeschafft und werde die mir jetzt mal zu Gemüte führen. Im Grossen und Ganzen macht die Kamera ja auch so schon riesigen Spaß. Die schlechte Meinung über das Kit Objektiv hatte ich noch gar nicht wahrgenommen ...

LG Dirk
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Re: Must have ... für G2 und Hundefotografie

Beitrag von Fotopanther » Sonntag 8. Januar 2012, 18:39

Lithograph hat geschrieben:Hallo Dirk !

Ich denke mal das es ganz gut ist, gerade am Anfang mit dem zu arbeiten was man hat.
Das Kit-Objektiv ist deutlich besser als sein, zu Unrecht wie mir scheinen mag, schlecht geredeter Ruf.

Klar, immer gibt es etwas besseres, andere sagen was man unbedingt haben muß, oder was mal gar nicht geht und überhaupt sollte man......
Vergiß es !

Ich habe auch nur das Kit und ein paar alte Objektive.
Und mit dem was ich habe lerne ich gerade die Kamera kennen, und damit habe ich eigentlich für die nächste Zeit mehr als genug zu tun.
Ich bin jetzt 52 Jahre jung und fotografiere seit ich 16 bin mit Spiegelreflex.
Und mehr als 3 Jahrzehnte habe ich ohne Bildstabilisator fotografiert, manuell scharf gestellt und trotzdem ganz gute Aufnahmen geschossen.

Warum?
Weil ich geübt habe, mir Zeit gelassen habe und über das nachgedacht habe was ich gerade tue.
Jetzt bin ich froh manuell gelernt zu haben. Da weiß ich wenigstens welche Automatik was macht und welche ich warum nicht brauche, oder verwende.

Und eines habe ich gelernt.
Zuerst lernen mit dem zu arbeiten was man hat. Das dauert. Aber so nach und nach lernt man die eigenen, aber auch die Möglichkeiten der Kamera zu erkennen.
Ich arbeite hauptsächlich im "A" Modus.
Gerade am Anfang wird man Fehler machen. Aber die gehören dazu.

Was Du Deiner G2 spendieren solltest ?
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Gruß, Cristina
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Re: Must have ... für G2 und Hundefotografie

Beitrag von Gonzo » Sonntag 8. Januar 2012, 19:05

Hallo Dirk,
Dirk_Su hat geschrieben:Wie würdet ihr Euer Equipment sinnvoll erweitern um möglichst schnell schöner Ergbebnisse zu erzielen und nicht Geld für unnötigen Mist rauszuschmeissen, den man im Anschluss eh nicht benötigt.
ich kann mich meinen Vorrednern und Rednerinnen da nur anschließen. Das Kit-Objektiv wird da gute Dienste leisten. Es ist ein in der Schwierigkeit nicht zu unterschätzender Schritt von der Point&Shot Fotografie zu der mehr "geplanten" Aufnahme. Es bedarf einfach Zeit um herauszufinden was die Kombination Kamera und Objektiv in der Lage ist zu leisten, und was damit an eigenen Ansprüchen nicht mehr abgedeckt werden kann.
Und wenn man soweit ist und erkennt, dass einen das Equipement nicht mehr ausreichend unterstützt, dann weiß man auch genau, was einem fehlt, ob es nun ein Teleobjektiv, oder doch ein WW werden soll? Ob es ein Zoom, oder doch eher eine lichtstarke Festbrennweite (wobei ich da auch grad am schwanken bin :mrgreen: ) werden sollte....
Dirk_Su hat geschrieben:Ich denke ein Objektiv mit mehr Brennweite wäre der erste Ansatz, wobei ich da noch nicht ganz kapiert habe für welche Marken ich Adapterringe benötge und wie sich das auf die Kamerafunktionen auswirkt - Tendenz geht da dann für mich zum Original Panasonic
Für Objekte die sich schneller als eine handelsübliche Weinbergschnecke (also lebend) bewegen, sind die adaptierten Objektive eher schwierig da der Betrieb eigentlich nur Manuell möglich ist.
Das bedeutet dann
- kein Autofokus
- keine automatische Blendenwahl, bzw überhaupt Blendenwahl durch die Kamera
- kein Bildstabilisator.

Wenn man so ein "Altglas" (kann auch Neuglas von einer SLR etc. sein) schon sein eigen nennt. Dann macht es durchaus Sinn sich für wenig Geld einen Adapter zu besorgen und selbst zu probieren. Es gibt Objektive die sehr viel Spaß machen können auch wenn sie "nur" manuell betrieben werden können. Es kommt immer auf den Einsatzzweck und natürlich das Objektiv selbst an. Wunderdinge sollte man nicht erwarten, aber es kann wirklich auch Spaß machen. Habe selber ein altes, aber lichtstarkes, Pentax im Einsatz. Was mir pers. sehr viel gebracht hat, weil die Benutzung unglaublich entschleunigt... (also für den aktiven Hund eher ungeeignet)

Ach ja, und man muss beachten, dass sich die Objektive durch den mFT Crop-Faktor von 2 halt entsprechend anders in der Brennweite verhalten.
Umgangssprachlich kommt es zu einer sog. Brennweitenverlängerung. Ein 50mm verhält sich an einer mFT wie ein 100mm an einer Kleinbildkamera.

Grüße
Jörg

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Dirk_Su
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Re: Must have ... für G2 und Hundefotografie

Beitrag von Dirk_Su » Sonntag 8. Januar 2012, 19:23

Super - Danke ... die Tipps und Hinweise werde ich berücksichtigen und erstmal mein Geld nicht in neues Investieren ... :lol: und ich hab gedacht nun doch noch ein Spielzeug fürs neue Spielzeug zu kaufen ...
macy_robby.jpg
Erste Versuche - Hund ein Bewegung iA-Modus (Sport)
macy_robby.jpg (300.47 KiB) 3745 mal betrachtet
Ich mein, ich bin ja gar nicht sooooooo unzufrieden für die ersten Gehversuche - mit Sport Modus und Serienbildfunktion, glaub ich

LG Dirk
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Re: Must have ... für G2 und Hundefotografie

Beitrag von bilderknipser » Sonntag 8. Januar 2012, 20:07

Dirk_Su hat geschrieben:Die schlechte Meinung über das Kit Objektiv hatte ich noch gar nicht wahrgenommen ...
ALLE Kit-Objektive sind schlecht angesehen ... besonders bei den Möchtegern-"Profis".
Gruß
Jochen
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Re: Must have ... für G2 und Hundefotografie

Beitrag von Dirk_Su » Sonntag 8. Januar 2012, 20:11

bilderknipser hat geschrieben:
Dirk_Su hat geschrieben:Die schlechte Meinung über das Kit Objektiv hatte ich noch gar nicht wahrgenommen ...
ALLE Kit-Objektive sind schlecht angesehen ... besonders bei den Möchtegern-"Profis".

OK ... war mir nicht wirklich bewusst - aber Danke

LG Dirk
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Mehmet Kowalski
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Re: Must have ... für G2 und Hundefotografie

Beitrag von Mehmet Kowalski » Montag 9. Januar 2012, 00:19

Hallo Dirk,

auf Deinem Beispielbild ist zu sehen, dass Deine Hunde auch mal von der Leine dürfen, daher widerspreche ich meinen Vorrednern und sage, dass Du mit dem Kit-Zoom "untermotorisiert" bist. :P
Ich würde Dir das Panasonic 45-200 empfehlen, das 100-300 wäre schon zu extrem, da dürfte der Bildwinkel für zwei große Hunde schnell mal zu eng werden. Mit dem 45-200 kannst Du einen gewissen Abstand von Deinen Hunden halten und sie trotzdem formatfüllend ablichten.

Von adaptierten Altgläsern rate ich Dir dringend ab, damit bis Du für den Hundesport definitiv zu langsam. Die Arbeitsweise bei einem adaptierten Objektiv sieht nämlich so aus: Blende öffnen - Sucherlupe aktivieren - scharf stellen - Blende schließen bis die Zeit passt - auslösen - Blende wieder öffnen und Sucherlupe aktivieren - Scharfstellen für das nächste Bild- ... In der Zwischenzeit sind Deine Hunde wahrscheinlich schon aus dem Schärfebereich herausgelaufen und Du kannst noch einen unscharfen Hundeschwanz fotografieren. Ganz ohne Polemik: damit würden Dir viele Aufnahmen entgehen, weil Du noch am hin- und herdrehen bist, während das bei dem Panasonic-Objektiv von der Kamera schneller und zuverlässiger erledigt wird. Eine Systemkamera funktioniert nur mit Systemzubehör vernünftig, Adapterlösungen sind immer Kompromisse.

Eine komfortable aber deutlich teuerere Lösung wären das Panasonic 14-140 oder etwas preiswerter das Olympus 14-150 ohne Stabi-Funktion. Für die Superzooms (Spötter sagen Suppenzooms) gilt das gleiche, was Bilderknipser zu den Kit-Objektiven geschrieben hat: sie sind durchaus brauchbar, werden aber von manchen Leuten schlecht geredet.

Gruß

Mehmet

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available
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Re: Must have ... für G2 und Hundefotografie

Beitrag von available » Montag 9. Januar 2012, 06:34

Von adaptierten Altgläsern rate ich Dir dringend ab, damit bis Du für den Hundesport definitiv zu langsam. Die Arbeitsweise bei einem adaptierten Objektiv sieht nämlich so aus: Blende öffnen - Sucherlupe aktivieren - scharf stellen - Blende schließen bis die Zeit passt - auslösen - Blende wieder öffnen und Sucherlupe aktivieren - Scharfstellen für das nächste Bild- ... In der Zwischenzeit sind Deine Hunde wahrscheinlich schon aus dem Schärfebereich herausgelaufen und Du kannst noch einen unscharfen Hundeschwanz fotografieren. Ganz ohne Polemik: damit würden Dir viele Aufnahmen entgehen, weil Du noch am hin- und herdrehen bist, während das bei dem Panasonic-Objektiv von der Kamera schneller und zuverlässiger erledigt wird. Eine Systemkamera funktioniert nur mit Systemzubehör vernünftig, Adapterlösungen sind immer Kompromisse.

Gruß

Mehmet[/quote]


Hallo Mehmet,

ich bin ein wenig überrascht über Deine Darstellung der Arbeitsweise mit adaptierten Altgläsern. Hast Du denn solche Linsen im Einsatz? Die Gs passen die Helligkeit des Sucherbildes (Da elektronisch) der Blende an. Du musst also nicht auf- und abblenden. Nach meinen Erfahrungen ist der AF bei allen Teles der MFs für hochdynamische Motive deren Bewegung nicht vorhersehbar ist etwas zu langsam. Die Ausschußquote liegt ungefähr bei der einer adaptierten Lösung. Ich bin gerade am Testen des Lumix 100-300er gegen ein Canon 4,0/70-200mm. Ich möchte das nur ansprechen, dass nicht zuviel erwartet wird. Ich möchte als Beispiel einer adaptierten Lösung ein Bild(erreihe) aus der Praxis zeigen.

Viele Grüße

Andreas

GH2 mit Canon 4/70-200mm und Kenko 1.4x MC4 DGX, f/4.0, 1/1300 Sek., ISO 400, Manuell focussiert

http://lumix-forum.de/viewtopic.php?f=36&t=3794
Zuletzt geändert von available am Montag 9. Januar 2012, 23:37, insgesamt 1-mal geändert.
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G3/GH2/E-M1
Wali 7.5
Pan 7-14/14-42/1.2 42,5/45/100-300
Nokt 0.95/25
Oly 45/75/12-40/40-150
Zeiss 1.4/50/85
Canon 70-200
Leica Summicron-M 2/50
Zuiko FT 2/14-35/50/150
Elinchrom
Gorilla/Benro B0,Sirui T025/C10/N2004/K20x,Nodalninja, Pelicase

Lithographin

Re: Must have ... für G2 und Hundefotografie

Beitrag von Lithographin » Montag 9. Januar 2012, 09:31

@ Mehmet
Von adaptierten Altgläsern rate ich Dir dringend ab, damit bis Du für den Hundesport definitiv zu langsam. Die Arbeitsweise bei einem adaptierten Objektiv sieht nämlich so aus: Blende öffnen - Sucherlupe aktivieren - scharf stellen - Blende schließen bis die Zeit passt - auslösen - Blende wieder öffnen und Sucherlupe aktivieren - Scharfstellen für das nächste Bild- ... In der Zwischenzeit sind Deine Hunde wahrscheinlich schon aus dem Schärfebereich herausgelaufen und Du kannst noch einen unscharfen Hundeschwanz fotografieren. Ganz ohne Polemik: damit würden Dir viele Aufnahmen entgehen, weil Du noch am hin- und herdrehen bist, während das bei dem Panasonic-Objektiv von der Kamera schneller und zuverlässiger erledigt wird. Eine Systemkamera funktioniert nur mit Systemzubehör vernünftig, Adapterlösungen sind immer Kompromisse.
Das kann ich jetzt nicht so nachvollziehen.
Ich stelle die Blende ein, stelle scharf und kann auslösen - fertig. Ist eigentlich keine große Sache.
Und ich denke mal das es ja auch Übung ist. Ich habe jahrelang ohne AF oder Stabilisator gearbeitet und das eigentlich nie vermißt.
Auch denke ich das der AF bei den Hunden da schon leicht überfordert sein kann.
Hingegen kann ich beim manuellen Fokus ganz weich mitfahren und einfach öfter auslösen. Die Trefferquote ist da sicher nicht schlechter.

Und ich erkenne eigentlich immer mehr das meine G3 auch ohne Systemzubehör ganz toll funktioniert.
Vielleicht anders, bewußter, aber sicher nicht schlechter.

Gruß, Cristina

Mehmet Kowalski
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Re: Must have ... für G2 und Hundefotografie

Beitrag von Mehmet Kowalski » Montag 9. Januar 2012, 09:48

Hallo Andreas, hallo Cristina

die Sucherhelligkeit ist nicht das Thema, aber bei offener Blende ist die Fokussierebene aufgrund der geringeren Schärfentiefe schneller und präziser zu erkennen, bei lichtstarken Objektiven springt die Schärfe dann ins Bild. Abgeblendet ist ein präzises Scharfstellen deutlich schwieriger. Ich habe auch lichtstarke Altgläser im Einsatz, da klafft im Panasonic/Olympus Sortiment ja noch eine Lücke. Für bewegte Ziele sind sie aber eher eine sportliche Herausforderung als ein Vergnügen.

Jörg trifft es weiter oben mit seiner Formulierung auf den Punkt: "Für Objekte die sich schneller als eine handelsübliche Weinbergschnecke (also lebend) bewegen, sind die adaptierten Objektive eher schwierig..." Diesen Frust möchte ich Dirk in seinem Anwendungsbereich ersparen. Für seinen Zweck ist das Pana 45-200 eindeutig die bessere Alternative. Ihr dürft Euere Altgläser weiter benutzen, so wie ich meine Altgläser auch weiter zur Froschjagd verwende, so lange sie ruhig sitzen bleiben. ;)

Gruß

Mehmet

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