Hallo Jens, Othmar und Hans,
danke für das Feedback. Freu, freu.
Die Frage: "Wie kommen so kleine Videos zu Stande ? " ist leicht zu beantworten.
Ganz verschieden. Sehr vom Motiv abhängig. .
Möglichst ein Stativ, egal ob Dreibein, Einbein oder Schulterstativ, benutzen.
Sehr oft kommt das Schulterstativ zum Einsatz, weil ich da schneller beweglich bin.
Mein Lieblingsachromat ist der Canon 500 D, wegen der ca. 5 cm Schärfentiefe,
ca. 50 cm Abstand und guten Abbildungseigenschaften.
Kommt bei Insekten fast immer zum Einsatz
Bei meinen Storchenvideos habe ich die Kamera auf das Nest ausgerichtet und 10-15 Minuten laufen lassen.
Je nach Vermutung, wann die Störche kommen oder sich die Jungen aufrappeln.
Das waren einige Nachmittage auf einem Klappstuhl auf der Dorfstrasse.
Bei den Fröschen war es ähnlich, allerdings nur wenn sie aus dem Wasser waren.
Dann aufgenommen bis sie sich bewegt haben. Einmal erwischt, wie einer nach einem Insekt schnappt.
Im Video erst bei der Nachbearbeitung erkannt, aber das Insekt ist so klein und der Frosch schnappt so schnell,
dass man es im Video nicht erkennt.
Bei den Schmetterlingen, Bienen, Hummeln und Libellen ist es ganz verschieden.
Wenn sich einige Insekten über eine, z. B. Lavendelpflanze, her machen,
wird auch auf gut Glück die Kamera laufen gelassen.
Zum Teil "renne" ich auch mit der Kamera auf dem Schulterstativ hinter her.
Bei dem Admiraltagpfauenauge waren etwa 5 Flattermänner um die Blüte.
Da hatte ich es etwas einfacher.
Motivmäßig waren die Ameisen relativ einfach, dafür aber aufnahmetechnisch nicht so einfach.
Wichtig ist, und das habe ich so langsam gelernt, die Tiere zu beobachten
und Ausdauer zum Aufnehmen mitbringen.
Ständig steigt mein Respekt vor den Profitierfilmern.
Manchmal sind es für ein 2 Minuten fertiges Video ca. 120 Minuten Rohmaterial gewesen.
Und für 2 Std. Rohmaterial gehen schon mal ein paar Nachmittage drauf.
Und die Nachbearbeitung und der Schnitt brauchen auch noch ihre Zeit.
Aber wenn dann ein Feedback kommt freut man sich und sagt:
der Aufwand hat sich doch gelohnt und Spaß sowieso gehabt.
Den ganz einfachen 3D Schlitten benutze ich für Makroaufnahmen von statischen Motiven.
Zu Schnittprogrammen für Mac kann ich nichts sagen.
Viele Grüße

videowilli