Welche Systemkamera am Besten?

Hier gibt`s Infos und Diskussionen rund um die Micro-Four-Thirds-Modelle der Lumix G-, GH-, GF- und GX-Reihe.
fotofranz
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Re: Welche Systemkamera am Besten?

Beitrag von fotofranz » Donnerstag 5. März 2015, 15:57

Nur kostet das 14-140 mehr als die Kamera - für beide ist da um 500 € nichts zu machen.

Ich bin zwar kein Freund von Nikon, aber wenn es um Bridge geht - die P520 mit 42-fach Zoom um 260€ ist nicht ohne. Macro bis 1cm. P530 ab 229, 42x Zoom.
Die neue P900 (83-fach-Zoom) kostet über 500 und kommt erst auf den Markt. Wobei 24mm-2000mm an der Grenze zum Irr- und Wahnsinn ist.

https://vimeo.com/102831762" onclick="window.open(this.href);return false;

Lumina93
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Re: Welche Systemkamera am Besten?

Beitrag von Lumina93 » Donnerstag 5. März 2015, 19:10

Vielen lieben Dank für die neuen, tollen Antworten!

Also im Prinzip bin ich einfach nur hin und her gerissen:

Vor Urlaub oder nach Urlaub Kamera kaufen...

(Übrigens schwanke ich immer sehr stark von A nach B bei Entscheidungen und tue mich mit Entscheidungen allgemein schwer, immer! :lol: )

Meine größte Angst ist ganz einfach in Worte zu fassen:

Die falsche Kamera zu kaufen.

Es gibt so unzählige Möglichkeiten, Kameras, Objektive, Filter usw usw bis schier unendlich und jede Meinung, jeder Test sagt etwas anderes.

Ich merke, wie ich immer wieder zu der Lumix G6 bzw G5 neige...

Also im Geschäft wurde mir die Entscheidung zwischen Bridge und System ziemlich einfach gemacht: "das hier ist ein Bild eins von einer Bridge, das hier Bild 2 von einer System" ich muss nicht einmal eine Sekunde überlegen, Bild 2 war eindeutig das, was ich später erreichen will. Bild 1 entsprach einem normalen, gut qualitativen Blumenbild, Bild 2 ein geniales Makro, aufgenommen mit Makroobjektiv und Nahlinse in Kombination. Da wurde mir klar, dass eine Bridge zwar praktischer und nahezu genauso gut ist, aber auch irgendwann ihre Grenzen hat und mann dann nicht mehr in der Lage ist, sich auszutoben oder verschiedenste Sachen zu kombinieren, da muss man sich mit dem austoben, was unveränderlich da ist. (Kann natürlich sein, dass die Verkäuferin extra ein "schlechteres Bild" von einer Bridge hatte aber naja^^)

Ich bin ein sehr kreativer Mensch, das spiegelt sich meist auch in meiner Fotografie wieder.

Ich bin ehrlich gesagt noch nicht auf die Idee gekommen, zusätzlich zum makroobjektiv eine Nahlise zu benutzten, um das ganze nochmals zu steigern. ALLE Objektive etc würde ich denke ich nur gebraucht kaufen. Das ein Makroobjektiv dennoch in einer anderen Preisklasse meistens liegt, sei mal dahin gestellt, ich finde die Möglichkeit an sich wichtig genug, also dass man sich Optionen offen halten kann, was man alles machen kann.

Ich muss auch ehrlich sagen die Panasonic G6 liegt perfekt in meiner Hand. Es ist, als wäre sie bereits meine eigene, was die Handhabung anbelangt. Weder die Nikon, noch die Canon können mich von Handling überzeugen. Die Fz1000 habe ich nur im Schaufenster von nah gesehen, aber selbst da dachte ich nur mein lieber scholli^^

Bei der G5 zb habe ich die Tasche dazu gesehen, das war ja echt voll okay. Wobei mir die G5 nicht so gut in der Hand lag. Wirkte irgendwie total anders, obwohl von den Maßen her der Unterschied kaum merklich ist. Aber bei der g5 war auch kein Objektiv dran, vielleicht lag es daran. Noch zu den Objektiven: ich bin nachwievor der Meinung, das es nervig ist, für jedes Motiv das Objektiv zu wechseln. Aber dabei sollte man denke ich mehrere Sachen beachten: 1) Verschwindet dieses nervige Gefühl mit der Zeit oder ist das etwas, das man in Kauf nimmt, 2) das Objektiv wechseln an sich ist nicht soo viel mit Schrauben etc verbunden, wie ich von überzeugt war. Das Anklicken erscheint mir doch recht einfach machbar, dann immer die Hüllen usw..also ich denke das Schwierigste wird der Objektivwechsel pro Motiv, allerdings glaube ich, dass zb für Schmetterling und Blume man das Gleiche Objektiv nutzten kann, wie auch für Landschaft und allgemein. Vielleicht zählt auch hier wörtlich Übung macht den Meister...

Natürlich wirke ich jetzt sehr sprunghaft, bin ich aber wie gesagt immer bei Entscheidungen^^ Entscheidend war für mich die Kreativität, die Möglichkeiten, und Gewicht/ Größe, die mich momentan eher zu einer Systemkamera hinziehen. (natürlich kann es am Ende immer noch sein, das ich eine Bridge nehme, aber wie gesagt, ich vermute, da sind die Grenzen eher erreicht, wie an einer Systemkamera)

Also ich muss sagen, ich war zweimal in diesem Fotogeschäft und fühlte mich sehr gut beraten! Beispielbilder, Erklärungen mit Bildern der Brennweite bzw des Zooms beim Kitobjektiv, Kamera Erklärungen und ausprobieren, Prospekte mitnehmen usw..


Noch kurz was zum Urlaub: Es geht nach London. Also vermutlich nicht gaanz sooo viel Sonne :lol: Aber dafür zb sowas:
https://www.flickr.com/photos/lfcastro/ ... 3FN-5fw6XC

Und es wurmt mich wahnsinnig, dass ich nicht in der Lage sein werde, so etwas in der Art mit meiner jetzigen hinzukriegen.

Natürlich gibt es schlimmeres, aber trotzdem...

@haboks: das heißt für viel Tele die Fz200 besser und für Makro die G6 besser? Aber ich kann doch mit der g6 auch gut Tele erreichen, oder? Zumindestens laut Flickr, das ist ja echt genial: https://www.flickr.com/photos/srhmoto/1 ... sqG-oXvJXz

In einem anderen Forum habe ich die G6 gebraucht für 99 Euro entdeckt...

Hach ja, ich weiß, VERNÜNFTIGER wäre es vermutlich erst nach dem Urlaub...aber dann denke ich die ganze Zeit, was wäre wenn, was wäre, wenn ich schon im Urlaub die bessere Kamera gehabt hätte?

Versteht ihr mich irgendwie? :lol:

Die Canon ist mir zb auch sympathisch, aber ich gehe davon aus, dass die mir zu unhandlich/groß usw ist...
Zuletzt geändert von Lumina93 am Donnerstag 5. März 2015, 19:19, insgesamt 1-mal geändert.

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son
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Re: Welche Systemkamera am Besten?

Beitrag von son » Donnerstag 5. März 2015, 19:18

Hey, höre auf Deinen Bauch!! Ich werde auch regelmäßig im Bekanntenkreis gefragt ob die oder die Kamera gut ist oder es bessere gibt. Meine Antwort ist immer "Schon im Geschäft gewesen und mal angefasst?" Die welche Dir gut in der Hand liegt, welche Du gerne in die Hand nimmst weil sie Dir gefällt - genau das ist die Richtige! Schöne Bilder kann man mit fast allen Kameras machen. Alle haben Vor und Nachteile... Wenn Du später aufrüsten willst nimm eine Systemkamera. Wenn es doch nicht die richtige Entscheidung war wieder verkaufen und nächster Versuch ;) Easy! :mrgreen:

Btw. G6 für 99 kann ich mir nicht vorstellen. Die Gebrauchtpreise liegen hier eher zw. 220 und 280€. Ansonsten wage ich zu behaupten da stimmt was nicht.
Meine "alten" Bilder auf Flickr
LG Ralf

mittlerweile Sony

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UlrichH
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Re: Welche Systemkamera am Besten?

Beitrag von UlrichH » Donnerstag 5. März 2015, 19:30

Bei Azfnahmen wie oben im Flickrkommt aber zum Gehäuse noch dieses Objektiv dazu:

http://www.fotomundus24.de/shop/panason ... 11867.html" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;
Gruß Ulrich

GX80, G3, 14-42, 1,4/25,Pana 45-150, SZ1, Alpha 200, div. Analoge

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Nitram
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Re: Welche Systemkamera am Besten?

Beitrag von Nitram » Donnerstag 5. März 2015, 19:52

Hallo Lumina,

da es nach London geht, könntest du dir evtl. von "emeise" (Dieter) ein paar Tipps holen.
Der war nämlich fast genau vor einem Jahr auch in London und konnte sich nicht entscheiden, welche Kamera er mitnhemen sollte.

Schau mal hier in diesen Thread rein : http://www.lumix-forum.de/viewtopic.php ... lit=london

Und wenn du dann noch Fragen hast, könntest du emeise (Dieter) ja evtl. noch per PN kontaktieren.

In diesem (God save the Queen) Sinne
Grüße aus der Noris
Martin

Ein jeder soll nach seiner Facon selig werden (Der Alte Fritz)

TZ71 (Mai 2020), TZ25 (Mai 2013), TZ18 (März 2012), Ixus40 (Feb 2005), Canon Prima Twin S (Juni 1992)
Cullmann 50005 + 50015, Samsonite Trekking Pro DF20

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candro
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Re: Welche Systemkamera am Besten?

Beitrag von candro » Donnerstag 5. März 2015, 19:55

Ich denke, es ist vielleicht immer ganz gescheit, die eigenen Anforderungen und Bedürfnisse zu checken und dann nicht unbedingt auf dem höchsten Level mit der Ausrüstung zu beginnen. Als ich vor vielen Jahren "knipsen" wollte, hab ich mir eine Coolpix zugelegt. Irgendwann war Schluss mit Lustig und es kam eine Tz8, was für ein Sprung nach vorne! Leider hat sie irgendwann geschwächelt, und was Neues musste her. Ich habe hier im Forum sehr viel gelesen, mich dann auf die Strümpfe gemacht und meine "Auserwählten" im Fachgeschäft in die Hand genommen. Meine kleinen Hände brauchten auch eine kleine Cam, so wurde es die G5. Ich bin richtig happy damit, für mich passt alles, auch wenn sie nicht so viele zusätzliche Features hat wie z.B. die G6. Ich habe lieber in gute Objektive investiert. Und das Wechseln der Objektive habe ich schneller im Griff gehabt, als die richtigen Einstellungen an der Cam :oops: . Daran arbeite ich immer noch, bleibt sicher eine Aufgabe fürs Leben :roll: . Als Hobbyfotograf habe ich das gefunden, was ich auch eigentlich gesucht hatte, eine kleine, leichte gute Kamera, die ich überall mit hinnehmen kann, wenn es sein muss, auch mal in der Westentasche (dann aber auch mit kleinen Objektiven :mrgreen: ).
Viel Glück bei der für Dich richtigen Auswahl!!
Gruß Marion

Gx7, Pana 14-140 II, Pana 20, Oly 45, Sigma 60, G5, LF1, TZ81

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Tanz(fleder)maus
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Re: Welche Systemkamera am Besten?

Beitrag von Tanz(fleder)maus » Donnerstag 5. März 2015, 20:02

Hallo,
falls Du doch noch VOR dem Urlaub eine Kamera kaufen willst, würde ich Dir auch zu einer Bridge raten.
Warum? Weil sie weniger Gepäck und zugleich sehr hohe Flexibilität bedeutet. Wenig geschleppe/Gefummel unterwegs.
Du kannst mit einer Bridge erstmal testen, inwieweit Du dich ernsthaft mit der Fototechnik beschäftigen magst,
die Handhabung ist fast identisch mit einer Kompaktkamera, wenn man die (Halb-)Automatiken verwendet.
Es ist leichter, sich Schritt für Schritt mit "mehr" vertraut zu machen. Solltest Du dann später sicherer sein
und Dich fotografisch spezialisieren oder weiterentwickeln wollen, kannst Du die Bridge immer noch verkaufen,
hast nicht viel geld in den Sand gesetzt verglichen mit einer Systemkamera und mehreren guten Objektiven.

Ich habe selbst mehrere Bridgekameras und bin begeistert, was diese heutzutage leisten können.
Meine Motive reichen über Makro (z.T. mit einer 150er-Raynox-Makrolinse) über Landschaft, Tiere,
Architektur und etwas Street. Klappt alles sehr gut. Ob FZ 150 oder FZ 200, macht keinen großen Unterschied.
Die FZ 1000 ist schon deutlich leistungsstärker, aber auch viel schwerer und größer.
Übrigens hat keine dieser Modelle ein Touchdisplay (auch die FZ200 nicht, das hattest Du weiter oben geschrieben).

In meiner Signatur ist der Link zu meiner Fotocommunity-Seite, da sind alles Bilder von der FZ 150 oder FZ200 drin.
Seit ich die FZ 1000 habe, hab ich noch kein neues Foto hochgeladen (bin eigentlich nicht mehr aktiv dort).
TZ 10, FZ 200, FZ 1000
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Bitte keine eigenen Bilder in meinen Threads einstellen, Danke!

Lumina93
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Re: Welche Systemkamera am Besten?

Beitrag von Lumina93 » Freitag 6. März 2015, 00:23

Dankeschön euch! :)

Danke Nitran, sogleich alles gelesen! Leider bin ich jetzt ja mehr auf dem Zweig einer Systemkamera :lol:

@candro: Freut mich für dich! :)
Das tue ich auch nicht ;) Also ich verstehe dich da! Wie gesagt, ich weiß nicht, ob sich die G5 MIT Objektiv komplett anders anfühlt, aber was die Länge/breite/Größe angeht, fande ich die g6 Tausendmal besser in der Hand liegend, als die g5. Nur deswegen würde ich mich wenn dann für sie entscheiden, auch wenn wlan kein Muss ist und ich die g5 noch einmal mit objektiv probieren würde-überrascht hat mich der große Unterschied nämlich schon, da er auf dem Datenblatt nicht so enorm erscheint. Und Dankeschön!!

@Tanz(fleder)maus Verstehe ich das jetzt richtig, dass ich extra für den Urlaub eine Bridge kaufen soll, und dann sehr wahrscheinlich zb so gegen Ende dieses Jahres eine System? :)
Danke dir für den Link! Ah okay, gut, dann hatte ich mich da vertan. ja, im Schaufenster erschien mir die Fx1000 schon extrem wuchtig.

Valentino

Re: Welche Systemkamera am Besten?

Beitrag von Valentino » Freitag 6. März 2015, 15:07

Lumina93 hat geschrieben:
Also ich besitzte derzeit eine Panasonic Lumix tz36. Kann damit meiner Meinung nach echt gute Fotos schiessen, allerdings nicht wenn es ums Telezoomen geht. Also zb ein Detail an einem Gebäude oder einen Vogel etc kriege ich nur in schlechter Bildqualität hin.
Der Vogel ist mit einem Kleinbildäquivalent von 960 mm geschossen. Mit einer Lumix G und dem passenden Objektiv hättest Du den Vogel etwas besser ablichten können, aber sicherlich auch nicht supergut. Damit kommt auch eine G an ihre Grenzen. Der Vogel ist heftig weit weg.

Du kannst zwar ein teures Objektiv vorne dran schrauben. Dann bist Du aber nur für diese eine Situation gerüstet. Wirklich glücklich wird man mit 500 Euro für eine Systemkamera aber sicher nicht.

Ich rate Dir ganz was anderes. Eine G kann wohl etwas mehr als Deine, bewirkt aber keine Wunder. Sie hat auch ihre Grenzen. Eine Systemkamera kostet wesentlich mehr als 500 Euro. Du kriegst zwar ein funktionierendes System erst einmal deutlich darunter. Willst Du mehr kostet es auch mehr und das nicht zu knapp. Du bist der Meinung dass Du gute Fotos schießen kannst. Ein guter Fotograf braucht nicht unbedingt eine saugute Kamera. Viele Leute knipsen sogar mit dem Smartphone erstaunlich gute Bilder. Bei Deinem begrenzten Budget würde ich Dir empfehlen lieber in eine schöne Fototour, einem Stativ zu investieren. Deine aktuelle Kamera ist sicherlich nicht schlecht.

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bruenor75
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Re: Welche Systemkamera am Besten?

Beitrag von bruenor75 » Freitag 6. März 2015, 16:22

Du hattest die Befürchtung geäußert, dass die Kamera in ein paar Jahren schlecht sein könnte.
Das ist natürlich nicht der Fall. Natürlich entwickelt sich die Technik weiter und das ein oder andere kommende Feature könntest Du garantiert gut gebrauchen, ABER: das geht Dir bei einer G5/G6 genau so.
Schau mal hier rein, wie viele Lumix-G-Nutzer zu der neuen EM5II von Olympus schielen, eben weil sie Features verbaut hat, die die G-Modelle nicht haben.
Das wird Dir aber mit fast jedem Stück Technik so gehen.
Sind die Kameras in ein paar Jahren schlecht? NEIN! Sind sie technisch nicht auf dem neuesten Stand? Natürlich nicht.

Wenn Du hier im Forum auch mal in ältere Beiträge reinschaust, wirst Du evtl. über Bilder von Lenno stolpern, die er bis vor kurzem noch mit einer G3 geschossen hat und die ist, zumindest von den technischen Features gesehen doch ein wenig hinterher... Diese Fotos sind immer noch großartig und so etwas würde ich mit einer EM1 oder GH4 nicht hinbekommen.... Will sagen: wenn Du die Technik beherrschst, kannst Du auch mit einer FZ200 in 5 Jahren immer noch großartige Aufnahmen machen, wenn sie noch heil ist.

Was bei vielen, ganz tollen Fotos auch zu beachten ist: die kommen meist nicht so aus der Kamera. Will sagen: um sich mit vielen tollen Aufnahmen "zu messen", muss man das Bild/die Bilder noch aufwendig nachbearbeiten.

Und zu guter letzt:
Ein Städteurlaub... Die Kitzooms hören sich mit 14mm erstmal recht weitwinklig an, wenn man dann aber in der Stadt ist, muss man sich manchmal schon anstrengen, mit 14mm ordentlich was hinzukriegen, weil eben doch noch der "Tick" Weitwinkel fehlt.
Ich kenne das aus New York, Paris und Hamburg, als ich in London war, hatte ich noch eine kleine Kompaktknipse. Fahre ich nun in die Berge oder ans Meer, sind 14mm schon äußerst gut zu nutzen; in Städten m.E. doch weniger.
Da wäre zumindest das 12-32er wichtiger, als die hier genannten 14-42er... Und bei den Linsen ist die Lichtstärke nicht gerade überragend.

Ganz ehrlich: wenn es jetzt so schnell gehen soll, würde ich doch eher in eine FZ200 investieren und hier erstmal weiterlesen. Viele Tips kann man von den Gs auf die FZ übertragen und später immer noch umsteigen. So teuer ist die FZ200 auch nicht.
Olympus OM D E M 5II, Oly 12-40mm, Oly 17 1.8, Panasonic 45-150mm

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Tanz(fleder)maus
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Re: Welche Systemkamera am Besten?

Beitrag von Tanz(fleder)maus » Freitag 6. März 2015, 16:57

Lumina93 hat geschrieben: @Tanz(fleder)maus Verstehe ich das jetzt richtig, dass ich extra für den Urlaub eine Bridge kaufen soll, und dann sehr wahrscheinlich zb so gegen Ende dieses Jahres eine System? :)
Danke dir für den Link! Ah okay, gut, dann hatte ich mich da vertan. ja, im Schaufenster erschien mir die Fx1000 schon extrem wuchtig.
Ob und wann Du später vielleicht einmal auf eine Systemkamera umsteigst, würde ich davon abhängig machen,
wie gut Du mit einer Bridge zurecht kämst und wie zufrieden Du mit ihr wärst - also ein "Kann", kein "Soll" ;)
Für den Anfang und wahrscheinlich auch längerfristig ist eine Bridge eine sehr gute, flexible Lösung.
Es gibt immer mehr Leute, die von Systemkameras auch wieder zur Bridge wechseln, weil sie das Objektivwechseln leid sind.
Gerade im Urlaub und wenn Du erst anfängst, Dich mit leistungsfähigeren Kameramodellen zu befassen,
ist es von Vorteil, sich nicht zuviel auf einmal vor- und mitzunehmen. Was nützt eine Kamera, die zu schwer/schwierig ist?
Die neueren Bridgemodelle sind inzwischen sehr lesitungsfähig, nur bei schlechten Lichtverhältnissen im Nachteil.
Geh am besten mal in ein Geschäft und probiere etwas mit beiden Kamerasystemen herum, was Dir "live" mehr zusagt.
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Re: Welche Systemkamera am Besten?

Beitrag von Lumina93 » Freitag 6. März 2015, 17:59

Valentino hat geschrieben: Der Vogel ist mit einem Kleinbildäquivalent von 960 mm geschossen. Mit einer Lumix G und dem passenden Objektiv hättest Du den Vogel etwas besser ablichten können, aber sicherlich auch nicht supergut. Damit kommt auch eine G an ihre Grenzen. Der Vogel ist heftig weit weg..
Dieso ist der Vogel heftig weit weg? Wegen der genutzten Brennweite? Nunja, ich wollte noch näher rangehen, aber dann wäre er weggeflogen und noch weiter zoomen ging nicht. ABER mir selbst war das gar nicht so weit entfernt, hab jetzt extra nochmal nachgerechnet so grob, als ich zu dem Platz zurück bin, und es waren ca. 2,5m Entfernung von mir zum Vogel..
Valentino hat geschrieben: Bei Deinem begrenzten Budget würde ich Dir empfehlen lieber in eine schöne Fototour, einem Stativ zu investieren. Deine aktuelle Kamera ist sicherlich nicht schlecht.
Mhh, das klingt jetzt vielleicht blöd, aber "nicht schlecht" ist mir nicht gut genug. Ich will bessere Fotos machen, mehr Details, mehr Möglichkeiten, und das ist bei meiner jetzigen nicht nicht (mehr) gegegeben. Es ist wie gesagt keine schlechte Kamera, aber es geht eben auch noch viel besser.
bruenor75 hat geschrieben: Das wird Dir aber mit fast jedem Stück Technik so gehen.
Sind die Kameras in ein paar Jahren schlecht? NEIN! Sind sie technisch nicht auf dem neuesten Stand? Natürlich nicht.

wenn Du die Technik beherrschst, kannst Du auch mit einer FZ200 in 5 Jahren immer noch großartige Aufnahmen machen, wenn sie noch heil ist.

Was bei vielen, ganz tollen Fotos auch zu beachten ist: die kommen meist nicht so aus der Kamera. Will sagen: um sich mit vielen tollen Aufnahmen "zu messen", muss man das Bild/die Bilder noch aufwendig nachbearbeiten. .

Da hast du Recht, stimmt, in allen Aspekten! :oops: Hatte ich irgendwie ein wenig außer Acht gelassen....
Das mit dem Bearbeiten bereitet mir auch Sorge, weil man sich nie so ganz sicher sein kann, obs "echt" ist oder nicht...Leider habe ich hier in diesem Forum noch keinen Bilderthread zur G6 oder zur Fz200 gefunden...o.0 :D
bruenor75 hat geschrieben:Ganz ehrlich: wenn es jetzt so schnell gehen soll, würde ich doch eher in eine FZ200 investieren und hier erstmal weiterlesen.
Ich bin mir da nachwievor eher unschlüssig... Also ich bin überhaupt kein Fan davon, mir eine Kamera zu kaufen und dann nach kurzer Zeit dieses auszutauschen, zu ersetzten oder wie auch immer. Auch wenn ich deinen Tipp in gewisser Weise nachvollziehen kann, aber lieber fahre ich nur mit meiner Kompaktkamera nach London, anstatt mir eine Kamera nur für den Übergang zu kaufen.^^
Tanz(fleder)maus hat geschrieben: Ob und wann Du später vielleicht einmal auf eine Systemkamera umsteigst, würde ich davon abhängig machen,
wie gut Du mit einer Bridge zurecht kämst und wie zufrieden Du mit ihr wärst - also ein "Kann", kein "Soll" ;)
Für den Anfang und wahrscheinlich auch längerfristig ist eine Bridge eine sehr gute, flexible Lösung.
Es gibt immer mehr Leute, die von Systemkameras auch wieder zur Bridge wechseln, weil sie das Objektivwechseln leid sind.
Ah okay :lol:
Ja, das mit dem flexible in Bezug auf einfacher sehe ich genauso, aber die Kreativität bleibt natürlich auf der Strecke. Grade der Objektivwechsel macht mir am meisten Sorgen. Was ist wenn ich grad am fotografieren bin und mir plötzlich ein Vogel ins Auge fällt? Dann kann ich nicht erst das Objektiv wechseln, weil er dann bereits weg sein wird, also einfach drauf halten und mit dem leben, was in diesem Moment mit dem gerade drauf habenden Objektiv möglich ist. Wird das irgendwie besser? Kann man die Gefahr dafür irgendwie einschränken? Oder ist das ein bleibendes Risiko?

Tanz(fleder)maus hat geschrieben:Geh am besten mal in ein Geschäft und probiere etwas mit beiden Kamerasystemen herum, was Dir "live" mehr zusagt.
Hab ich schon ;)
Also Hab ja die Nikon getestet und mit gestern im Geschäft dann zweimal die Panasonic g6. G6 Liegt perfekt in der Hand, die Lumix Fz200 hatte ich leider vergessen, werde ich aber nächste Woche nachholen :)


ich finde diesen Vergleich hier nicht schlecht: http://versus.com/de/panasonic-lumix-dm ... -dmc-fz200" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;

Auch Fakt ist natürlich, eine G6 ist definitiv teurer als eine Fz...Das Geld dafür habe ich momentan nicht, bzw wenn könnte ich mit der Erweiterung von Objektiven erst später anfangen, aber wenn man die Möglichkeit dazu hat, ist das schonml besser als nichts ;)

Allerdings kann ich mir die Fz200 eigentlich nicht mehr so wirklich vorstellen, aufgrund des fehlenden Schwenkdisplays, denn gerade das finde ich genial.


Ergo würde jetzt die G6 verbleiben, oder aber glaube ganz anders Canon oder Fz1000. Am Praktischten ist denke ich die G6. Und dennoch bin ich nach wie vor unsicher, also ich würde morgen jetzte keine Kamera kaufen/wollen. :/ ^^

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Re: Welche Systemkamera am Besten?

Beitrag von bruenor75 » Freitag 6. März 2015, 18:06

ÄÄÄh, die FZ200 hat ein Schwenkdisplay. m.E. zwar ohne Touchfunktion, schwenkbar ist es aber.
Meine Frau überlegt auch, sich die FZ200 zu holen und wir sind beide der Meinung, dass die ziemlich gut in der Hand liegt. Zwar nicht so gut wie meine G5, aber trotzdem sehr ordentlich.
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Re: Welche Systemkamera am Besten?

Beitrag von Lumina93 » Freitag 6. März 2015, 18:17

bruenor75 hat geschrieben:ÄÄÄh, die FZ200 hat ein Schwenkdisplay. m.E. zwar ohne Touchfunktion, schwenkbar ist es aber.
Meine Frau überlegt auch, sich die FZ200 zu holen und wir sind beide der Meinung, dass die ziemlich gut in der Hand liegt. Zwar nicht so gut wie meine G5, aber trotzdem sehr ordentlich.
Okay, dann habe ich mich beim Schreiben zu sehr auf die verlinkte Seite verlassen :oops: :oops: , da steht nämlich, das es das nicht hat.

Ah okay..Ja, die G5 lag mir überhaupt nicht gut in der Hand, weiß aber nicht, ob es am fehlenden Objekiv lag.

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Re: Welche Systemkamera am Besten?

Beitrag von piri » Freitag 6. März 2015, 18:24

Lumina93 hat geschrieben:Leider habe ich hier in diesem Forum noch keinen Bilderthread zur G6 oder zur Fz200 gefunden...o.0 :D
Hier https://www.flickr.com/search/?q=g6 kannst du Bilder finden, die mit der G6 gemacht wurden.
Auch die Bilder meines Flickr-Kanals sind alle mit der G6 geschossen (sind nicht alle perfekt, da ich erst seit Anfang Dezember 2014 fotografiere).

Du kannst aber davon ausgehen, dass so ziemlich alle Bilder auf Flickr oder ähnlichen Seiten nachbearbeitet wurden.

Zu der G6 mit Kitobjektiv kann ich dir noch sagen, dass diese, mit einer größten Blende von 3.5, im Innenbereich oder schlechten Lichtverhältnissen schnell an die Grenzen kommen und die ISO höher gestellt werden muss.
Die G6 kommt zwar ganz gut damit klar, aber ich persönlich finde es teilweise bei einer ISO von 1600 schon Grenzwertig.
Du solltest also auf jeden Fall bedenken, dass du wahrscheinlich zeitnah ein lichtstarkes Objektiv haben möchtest, gerade wenn du schon Fotografie-Erfahrung gesammelt hast.

Liebe Grüße
Manuel
LG Manuel

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