Kodaks Ende..

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mikesch0815
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Kodaks Ende..

Beitrag von mikesch0815 » Samstag 21. Januar 2012, 12:55

Ein Traditionsunternehmen und eine der Pionierfirmen der Fotographie ist am Ende, wie ihr sicherlich mitbekommen habt.

Ich seh so etwas Analogien zu dem Niedergang mechanischer Uhren als die Quartzdigitaluhren aufkamen (und heute feiern mechanische Uhren wieder ihre Renaissance), dem Niedergang der LP mit Erscheinen der CD (und heute kann man Vinylscheiben recht einfach erwerben, ohne das es außer bei verbitterten Althasen zu Streitereien CD vs. LP kommt) und nun rafft es manche Firma aus der Analogen Zeit dahin, die den Zug nicht rechtzeitig erwischt haben. Ich vermute mal, analoge Fotographie wird - wie auch mechanische Uhren und analoge Schallplatten - ihren Bereich haben und irgendwelche Glaubenskriege (wenn's die denn gibt) werden abebben.

Wird Kodak wiederkommen?

Was meint Ihr?

so weit
Maico
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Lithographin

Re: Kodaks Ende..

Beitrag von Lithographin » Samstag 21. Januar 2012, 13:08

Hallo Maico !

Möglich, der Name würde ja schon was bringen.
Ach, wenn ich nur an den wunderbaren Kodakchrome 64 zurückdenke und welch leises Ende er 2009 doch fand.

Ich denke mal als Nischenprodukt wird sich die analoge Fotografie auf jeden Fall behaupten können, viele Fotokünstler arbeiten ja wieder damit.
Und wenn da ein Patz für den Namen Kodak wäre........

Gruß, Cristina

Jenso

Re: Kodaks Ende..

Beitrag von Jenso » Samstag 21. Januar 2012, 13:48

Zum Speziellen:
Wie man den Wirtschaftsnachrichten entnehmen kann, stehen für zahlreiche Kodak-Patente diverse Interessenten in den Startlöchern.
Auch den Markennamen wird sicherlich jemand erwerben – was aber nicht unbedingt in Produkten Niederschlag finden wird.

Zum Allgemeinen:
Maicos Darstellung über ein „Weiterleben nach dem Tode“ der jeweiligen analogen Technik kann ich in Einzelzügen zustimmen: auch mir sind meine alten, analogen LP „heilig“ und die schnöden CD so banal, daß ich zusehends modernere Töne in die Cloud auslagere. Ebenso gucke ich lieber auf meine Glashütter-Mechanik als auf die batteriebetriebenen moderneren Anzeigeinstrumente.
Und dies gilt auch für die übriggebliebenen analogen Fotogeräte.

Aber:
der ganze analoge Kram ist heutzutage zwar vorhanden, aber kein Massenmarkt mehr! Und dies heißt zugleich (automatisch), daß es sich um hochpreisige Nischen handelt. Zurück zur breiten Menge und zu höheren Stückzahlen werden die überlebten Techniken es m. E. nicht mehr bringen (können), weil sie eben auch Nachteile aufweisen (Herstellungsaufwand, handwerkliches know-how, teil. sogar mangelnde technische Leistungsfähigkeit – muß ja auch mal zugegeben werden…).

Kodachrome64 ist das Einzige, was ich (aber schon lange) vermisse – die Firma hat seinerzeit wunderbaren Einfluß gehabt, dann aber die Entwicklungen verpennt!
Jens

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jackyo
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Re: Kodaks Ende..

Beitrag von jackyo » Samstag 21. Januar 2012, 14:15

Jenso hat geschrieben:Zurück zur breiten Menge und zu höheren Stückzahlen werden die überlebten Techniken es m. E. nicht mehr bringen (können), weil sie eben auch Nachteile aufweisen (Herstellungsaufwand, handwerkliches know-how, teil. sogar mangelnde technische Leistungsfähigkeit – muß ja auch mal zugegeben werden…).
Jens
Tja, Nostalgie ist eben die Erinnerung daran, wie es früher auch nicht gewesen ist...

Grüsse ;)
Jackyo
Fotograf*Innen setzen sich mit gesellschaftspolitischen Entwicklungen auseinander. Sie fotografieren und dokumentieren Diese und leisten damit einen Beitrag zur freien Meinungsbildung...
jackyo

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emeise
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Re: Kodaks Ende..

Beitrag von emeise » Samstag 21. Januar 2012, 14:25

mit super 8 filmen - undenkbar
FZ1K, TZ101, EOS 600D, GX7, G9, E-M5 m II / 12-40 und 7-14mm 2.8 Pro
Wenn ich all mein Equipment aufzähle, ist die Seite vollgemüllt.

keep it simple
Grüßle, Dieter

Lithographin

Re: Kodaks Ende..

Beitrag von Lithographin » Samstag 21. Januar 2012, 14:31

emeise hat geschrieben:mit super 8 filmen - undenkbar
Hallo Dieter !

Da wäre ich mir nicht so sicher.
In der Kunsthochschule in Wien wird das Format noch aktiv eingesetzt und wie der Auszug aus Wikipedia zeigt ein Format das noch nicht tot ist.
Nichts für die Masse, aber.......
"Von zahlreichen Enthusiasten und Kunst- wie Experimentalfilmern wird es jedoch noch heute verwendet, auch bei der Produktion von Werbefilmen und Musikclips wird das Format eingesetzt. Selbst in aktuellen Kinofilmen finden sich einzelne Szenen, die auf Super 8 gedreht wurden wie bspw. bei 28 Days Later."

Gruß, Cristina

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mikesch0815
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Re: Kodaks Ende..

Beitrag von mikesch0815 » Samstag 21. Januar 2012, 15:06

Ich liebe auch meine alten Vinylscheiben und dennoch höre ich meistens das FLAC File davon, das ich mir irgendwann angefertigt habe (meist von der CD oder den Originalaufnahmen). Und ich schaue auch lieber auf meine Heuer (noch ohne TAG) und wenn ich meine alten Fotos ankucke, die ich mit einer Minolta gemacht hatte... hmm.
Ich bin kein Verfechter von "das ist besser" oder so. Analoges und mechanisches Zeug hat einfach seine prinzipbedingten Nachteile - und ich bin durchaus froh kein Geld mehr für Entwicklungslabors rauszuschmeissen - um dann 36 Bilderchen mit manchmal sehr schrottigen Aufnahmen in der Hand zu halten. :mrgreen:
Dafür hatte ich damals nicht diese panische Angst vor einem Festplattencrash. (Ist ja alles gespiegelt und das wichtigste liegt inzwischen auch noch auf einer Cloud.)

Ich bin gespannt, wie es weitergeht...

so weit
Maico
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icetiger
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Re: Kodaks Ende..

Beitrag von icetiger » Sonntag 22. Januar 2012, 07:04

In unserer Tageszeitung stand vor ein paar Tagen, dass bei Kodak schon mitte der 70er! die ersten Prototypen einer Digitalkamera entwickelt wurden - und das Management ließ die Pläne in eine Schublade sperren, um das damals gewinnbringende Film- und Bildergeschäft nicht zu stören. Statt mit den erwirtschafteten Gewinnen die Technik weiter zu entwickeln und der Konkurrenz meilenweit vorauszueilen, wurde versucht, den Fortschritt aufzuhaltrn.

Dass das nicht möglich ist, haben schon andere große Firmen - nicht nur, aber auch in Deutschland - bemerkt, als es zu spät war. Man denke nur mal im Bereich der Unterhaltungelektronik an Grundig, Telefunken, Dual, Saba... Die einst weltweit führende deusche Fotoindustrierwähne ich mal nur am Rand. Oder, statt bei Amazon könnten wir heute sicher noch bei Quelle bestellen - wenn nicht auch dort immer wieder unfähige Manager mit Dollar- bzw. Eurozeichen in den Augen nur ihre kutzfristigen Gewinne gesehen hätten. Der Versandhandel boomt heute dank Internet wie nie zuvor - nur das Konzept von Quelle mit dem gedruckten Katalog war nicht mehr zeitgemäß. Aber für den Katalog wurden zum Ende hin nochmal mehrere Millionen Steuergelder ausgegeben.

Dass durch diese kurzfristige Sichtweise immer wieder unzählige Arbeitsplätz verlogen gehen ist eine weitere tragische Folge des sturen Blicks auf irgendwelche Quartalszahlen. Die Arbeitnehmer bei Kodak dürfen heute ausbaden, was ihre unfähigen, kurzsichtigen Manager in den 70ern verbrochen haben. Mit dem Unterschied, dass es den Managern dadurch nicht schlechter gehen wird, die Arbeitnehmer aber plötzlich vor dem nichts stehen. Und wer ist in der Sicht der geldgierigen Manager schuld, dass ein Unternehmen den Bach runter geht? Nein, natürlich nicht diejenigen, die wegweisende Entwicklungen in der Schublade verstauben lassen, sondern die angeblich viel zu hoch bezahlten Arbeitnehmer, die mit sterbenden Produkten den Gewinn der Manager erwirtschaften dürfen.

Davon, dass die veraltete analoge Technik zu exorbitanten Preisen in Nischen weiter existiert, wird sich kaum jemand was zu essen kaufen oder sein Haus abzahlen können. Leisten können sich solche Nischenprodukte nur sehr wenige - sicher nicht die ehemaligen Kodak-Arbeitnehmer, sondern eher deren Chefs.

Icetiger

okit
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Re: Kodaks Ende..

Beitrag von okit » Montag 23. Januar 2012, 16:10

So einfach ist das nun auch wieder nicht... Kodak war im Digitalbereich durchaus mehr als nur etwas aktiv.

Mal nur zur Erinnerung, mit die ersten professionellen DSLRs kamen von Kodak (waren umgebaute Nikon DSLRs !), die Bayer-Matrix ist meines Wissens ein
Patent aus dem Hause Kodak und unzählige andere Patente aus dem Digitalbereich trägt auch deren Handschrift. Eine Sensorfertigung hatten die ja auch, ich sag mal nur Leica M9, S2 ............

Das allseitige ".. Digital war der Tod von Kodak" greift zu kurz schreibt sich für viele Journalisten aber bequem.

Es ist eher so dass denen nie eine Strategie für ein geordnetes Übergangsszenario vom analogen ins digitale Zeitalter eingefallen ist.. DASS es so kommen würde, war wohl allen klar. Aber nur Fuji hat das richtig angepackt, die Gewinne aus der Filmära noch genutzt und in vollem Bewusstsein, dass die Zeit
dafür bald abgelaufen ist in andere Bereiche investiert.

Die Kodak-Leute konnten es wohl nur schwer verdauen, dass ein hochprofitabler Bereich (Film) durch einen niedrigprofitablen (digitale Technologien)
abgelöst werden wird, da haben sie wohl zu lange gezögert...

Manche Analysten meinen, dass eine Schrumpfung von Kodak auch im günstigsten Falle nicht zu vermeiden gewesen wäre, aber das wollte wohl niemand wahrhaben.. die Zeit dieses Konzerns, der eine ganze Region beschäftigte, war mit dem Ende der Filmära wohl abgelaufen. Aber man hätte schlimmeres vermeiden können.

Analog (Film) wird weiterleben, aber man wird halt nicht mehr ganze Landstriche damit in Lohn und Brot halten können.

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mikesch0815
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Re: Kodaks Ende..

Beitrag von mikesch0815 » Montag 23. Januar 2012, 16:32

okit hat geschrieben:Es ist eher so dass denen nie eine Strategie für ein geordnetes Übergangsszenario vom analogen ins digitale Zeitalter eingefallen ist.. DASS es so kommen würde, war wohl allen klar. Aber nur Fuji hat das richtig angepackt, die Gewinne aus der Filmära noch genutzt und in vollem Bewusstsein, dass die Zeit dafür bald abgelaufen ist in andere Bereiche investiert.
Ein interessanter Aspekt. :) Ich seh da immer irgendwie Parallelen zur HiFi-Szene, wo ja einige Firmen die Digitalisierung verschlafen hatten (z.B. Thorens, Dual, Braun) während andere entweder Innovationsträger wurden (Denon, Sony, Panasonic/Technics).

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Maico
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Re: Kodaks Ende..

Beitrag von okit » Dienstag 24. Januar 2012, 08:13

mikesch0815 hat geschrieben: Ein interessanter Aspekt. :) Ich seh da immer irgendwie Parallelen zur HiFi-Szene, wo ja einige Firmen die Digitalisierung verschlafen hatten (z.B. Thorens, Dual, Braun) während andere entweder Innovationsträger wurden (Denon, Sony, Panasonic/Technics).
Nun ja, analog ist ja durchaus auch dort wieder gefragt. Es wird nur gerne vergessen, dass das halt dann nicht mehr die Stückzahlen sind... Wozu früher Großunternehmen nötig waren um den ganzen Bedarf zu decken, kommen jetzt eher kleine Nischenanbieter zum Zuge, die in diesen Spezialbereichen gut leben können. Aber wenn mann die Anzahl der beschäftigten Kräfte dann mit früher vergleicht, dann ist der Unterschied natürlich gewaltig.

Insofern bin ich bei Kodak skeptisch, wie ein anderes "gutes" Ende hätte aussehen können ohne den Umweg über die Insolvenz.. die "beste" Lösung hätte wahrscheinlich auch einen massiven Arbeitsplatzverlust bedeutet, denn all die Leute zum Fertigen der Filme und Entwickeln/Ausbelichten der Selbigen wurden ja mit dem Umschwung auf das Digitale zur Massentechnik rundherum zu großen Teilen überflüssig.

Das ist das Problem wenn sich die Umstände so entwickeln, dass eine Geschäftsgrundlage wegfällt... Der Niedergang von Manroland und die Probleme von Heidelberg sind ja auch wohl etwas darauf zurückzuführen, dass Druckerzeugnisse seit Jahren rückläufig sind, zumindest diejenigen für die diese Hersteller die Maschinen entwickeln und herstellen.. Was will man tun wenn die Leute immer weniger Druckerzeugnisse kaufen und vieles umschwenkt auf digitales Publishing, wo halt nichts mehr gedruckt wird?

Klar, man muss dann erweitert denken und sich andere Nischen suchen, nur, wie gesagt, heißt das wohl oft dass man unter Umständen deutlich schrumpft.. könnte ich mir schwierig vorstellen dass den Anteilseignern beizubringen.

Nochmal: Kodak HATTE Digital, nur vielleicht das falsche zum falschen Zeitpunkt: Eher billige Kompaktcams und Bridges, erstere sterben weg durch die immer besseren Smartphone Kameras (Minox will ja wohl auch keine weiteren kleinen Digitalkameras mehr auf den Markt bringen.. natürlich haben die diese aber wohl auch nie selbst gefertigt, nehme ich an) und die Bridges konnten andere auch sehr gut oder besser bauen. In den höherwertigen Markt war man nicht mehr vertreten, abgesehen als Sensorfertiger, aber wer hat das wahrgenommen?

Heute wirkt es auf mich ja fast befremdlich wenn ich eine Kamera mit "Kodak" Label sehe... schon meine Generation hat Kodak gar nicht mehr so explizit als Kamerahersteller wahrgenommen, da waren andere Marken bekannter, dabei waren die mal früher richtig groß in dem Geschäft.

Wer mal einen Verlauf des Dramas sehen will... hier mal eine "Timeline" (auf Englisch) und vielen Kommentaren.

http://nightowltrader.blogspot.com/2011 ... kodak.html

Natürlich ist es immer leichter, nachher schlauer zu sein, wenn der Patient tot ist...

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ehenkes
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Re: Kodaks Ende..

Beitrag von ehenkes » Samstag 28. Januar 2012, 17:31

"Tempora mutantur, et nos mutamur in illis."
Canon 5D Mark III; Olympus OM-D; EF- (L, IS, USM), mFT-, M42-Objektive;
Canon Speedlite 600EX-RT; Metz 58 AF-2, Dörr DCF 50 Wi; Raynox 150,250,202

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Re: Kodaks Ende..

Beitrag von panadavid » Montag 13. Februar 2012, 14:15

Schade um Kodak :(

Habe einen Kodak Zx1 Taschencamcorder. Geniales Teil. Macht 720p und 60 fps. Selbst gegen Regen ist das Teil geschützt.
So als "immer dabei" Kamera gar nicht mal schlecht.
Die Nachfolger sind noch besser, weil 1080p. Mit denen kann man sogar schwimmen.
Keine Ahnung, warum sie die Kurve nicht gekriegt haben.

Die Verarbeitung und das verwendete Material ist nämlich hervorragend!
Habe schlappe 40 Euro dafür bezahlt + einen 10er für die Fernbedienung.
Digital: EX-Panasonic FZ150, Sony HX9V, Kodak Zx1
Analog: Minolta Dynax 500si
Software: Lightroom 4, Photoshop CS5 Extended + Video: Edius 6, After Effects CS5.5
Hardware: IMac 27", I7 + PC Phenom X6 1100T, 16GB Ram, Win 7 64-Bit

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bostie
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Re: Kodaks Ende..

Beitrag von bostie » Montag 13. Februar 2012, 15:22

Moin, ja das waren Zeiten...

ich denke gerne an diese Zeit mit meiner ersten Digi Cam zurück : eine Kodac DC 50 ( gekauft 1995 ) ca 500 DM
Das absolutes Chaos im Zusammenhang mit dem Betriebssystem ( Win 95 ) - nicht einfach plug and play - nein hier musste man schon
tief ins System -
Die Verbindung zum PC herzustellen war abenteuerlich. Man konnte immer nur max 12 Fotos ausgewählte und auf den PC laden.
Sollte man hier mehr als 12 Fotos auf der Kamera ausgewählt haben, stürzte WIN 95 kommentarlos ab.
Aber trotzdem eine schöne Zeit...

Hier mal ein Foto und die wirklich interessanten technischen Daten der DC 50
( wenn ich diese Daten mit der meiner FZ 150 vergleiche, muss ich doch ein wenig schmunzeln )

Modell
Kodak DC50

Preisempfehlung des Herstellers
ca. 500,00 €
Elektronik
Auflösung
756 x 504 Bildpunkte (Seitenhältnis 3:2)
Farbtiefe 24 Bit (16,7 Millionen Farben)
Sensor CCD-Chip mit 400.000 Bildpunkten
Dateiformat eigenes Format
Speicherung nach DCF-Standard nein
DPOF-Unterstützung nein
Flash-Speicher intern 1 MByte
Wechselspeicher- Kompatibilität
PC-Card Typ I
PC-Card Typ II
Verbindung zum Computer
"serielle Schnittstelle(PC und Macintosh)
Sonstige Anschlüsse
Anschluss für Netzgerät, Videoausgang
Stromversorgung
4 xBatterie, AA
4 x NiCd-Akku, AA
Ausstattung
Brennweite entsprechend 35-mm-Kleinbildformat
3-fach Zoom, 37 bis 111 mm
Filtergewinde Durchmesser 37 mm
Schärfebereich 74 cm bis unendlich
Scharfstellung Autofokus
Nahaufnahmen/Makro 48 cm
Belichtungssteuerung Programmautomatik
Belichtungszeiten 1/500 s bis 1/16 s
Blenden F2,8 - F24
Manuelle Belichtungskorrektur +/- 1
Sucher optischer Sucher
LCD-Monitor nein
Blitzgerät eingebaut ja
Fernsteuerung vom Rechner ja, alle Funktionen
Dateianhänge
dc50 2.jpg
DC 50 Vorderansicht
dc50 2.jpg (45.3 KiB) 2455 mal betrachtet
Grüße Burckhard

Equipment: FZ 150 und für immer dabei TZ 10 -
Bildbearbeitung: Photoshop CS 5 Ext. / Ligthroom 4
Flickr: http://www.flickr.com/photos/bostie66/


"Auf der Suche nach dem Richtigen,
kann man viel Spaß mit dem Falschen haben"

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Re: Kodaks Ende..

Beitrag von mikesch0815 » Montag 13. Februar 2012, 15:27

Ich hab noch Fotos einer DC120 da:

Bild

Lang isses her, damals hatte ich das batteriefressende Ding mal ausgeliehen.

so weit
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