FZ 1000 RAW
FZ 1000 RAW
Hallo, habe gelesen, dass in der FZ300 die JPG und RAW Dateien komprimiert sind. Bei JPG ist mir bewußt, was dies bedeutet. Wie sieht es mit RAW aus - zumal ich nicht wusste, dass man RAW komprimieren kann.
Noch habe ich keine FZ1000 gekauft, obwohl ich damit liebäugle.
Gruß Romacasa
Noch habe ich keine FZ1000 gekauft, obwohl ich damit liebäugle.
Gruß Romacasa
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Re: FZ 1000 RAW
Hallo Romacasa !
Komprimiert ja, aber verlustfrei.
Das hat keinen Einfluß auf die Qualität. Am Rechner arbeitest Du mit einer vollwertigen Datei ohne Verlust.
Servus, Cristina
Komprimiert ja, aber verlustfrei.
Das hat keinen Einfluß auf die Qualität. Am Rechner arbeitest Du mit einer vollwertigen Datei ohne Verlust.
Servus, Cristina
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Ich fotografiere wie ich es sehe und schreibe wie ich es empfinde, nicht wie es ist
https://www.flickr.com/photos/154393312@N07/
Ausrüstung steht im Profil
Bitte keine Bildbearbeitung und andere Bilder einstellen
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Re: FZ 1000 RAW
Zum Glück werden RAW Dateien komprimiert.
Hier mal eine kleine Überschlagsrechnung:
Für jeden der drei Frabkanäle (RGB) werden (höchst wahrscheinlich) 12 bit benötigt; das sind 36 bit (=3.5 byte) pro Pixel.
Ein RAW Bild hat 5488 * 3664 Pixel und benötigt daher (unkomprimiert) etwas mehr als 67 Mbytes Speicher.
Gespeichert werden aber nur 23 Mbytes. Diese Kompressionsrate ist nicht ungewöhnlich, da z.B. benachbarte Pixel häufig eine sehr ähnliche Farbe und Intensität haben.
Wie Lithografin schon sagte, ist diese Kompression jedoch verlustfrei, d.h. beim Entkomprimieren erhält man wieder die Originaldaten.
Bekannte Kompressionsalgorithmen sind z.B. rar auf Windows und gzip/bzip/xz auf Linux. Speziell für Bilder gibt es das .png Format und das .tiff Format,
die beide Kompression nutzen.
Der größte Vorteil des geringeren Speicherbedarfs liegt in der höheren Geschwindigkeit von Serienbildern, falls (auch) RAW Dateien abgespeichert werden.
Denn das Nadelöhr der FZ1000 ist dann seine eingeschränkte Geschwindigkeit beim Schreiben auf die Speicherkarte.
Also, keine Grund, die FZ1000 nicht zu kaufen!
Hier mal eine kleine Überschlagsrechnung:
Für jeden der drei Frabkanäle (RGB) werden (höchst wahrscheinlich) 12 bit benötigt; das sind 36 bit (=3.5 byte) pro Pixel.
Ein RAW Bild hat 5488 * 3664 Pixel und benötigt daher (unkomprimiert) etwas mehr als 67 Mbytes Speicher.
Gespeichert werden aber nur 23 Mbytes. Diese Kompressionsrate ist nicht ungewöhnlich, da z.B. benachbarte Pixel häufig eine sehr ähnliche Farbe und Intensität haben.
Wie Lithografin schon sagte, ist diese Kompression jedoch verlustfrei, d.h. beim Entkomprimieren erhält man wieder die Originaldaten.
Bekannte Kompressionsalgorithmen sind z.B. rar auf Windows und gzip/bzip/xz auf Linux. Speziell für Bilder gibt es das .png Format und das .tiff Format,
die beide Kompression nutzen.
Der größte Vorteil des geringeren Speicherbedarfs liegt in der höheren Geschwindigkeit von Serienbildern, falls (auch) RAW Dateien abgespeichert werden.
Denn das Nadelöhr der FZ1000 ist dann seine eingeschränkte Geschwindigkeit beim Schreiben auf die Speicherkarte.
Also, keine Grund, die FZ1000 nicht zu kaufen!
Re: FZ 1000 RAW
Das stimmt so nicht. Die FZ1000 hat gut 20 MPixel. Und das sind ja keine RGB-Pixel, sondern Hell-Dunkel-Sensoren mit vorgeschaltetem Bayer-Filter. Ein RAW hat also 20 Mio x 12 bit = 20 Mio x 1,5 Byte und das wären dann ca. 30 MByte unkompromierte RAW Daten.HJarausch hat geschrieben:Für jeden der drei Frabkanäle (RGB) werden (höchst wahrscheinlich) 12 bit benötigt; das sind 36 bit (=3.5 byte) pro Pixel.
Ein RAW Bild hat 5488 * 3664 Pixel und benötigt daher (unkomprimiert) etwas mehr als 67 Mbytes Speicher.
Erst schießen, dann fragen!
Re: FZ 1000 RAW
Das halte ich so auch nicht für richtig. Auch wenn das einzelne Pixel nur 12 Bit groß ist werden pro Pixel 2 Byte gespeichert.Icebear hat geschrieben: Ein RAW hat also 20 Mio x 12 bit = 20 Mio x 1,5 Byte und das wären dann ca. 30 MByte unkompromierte RAW Daten.
Gruß Wolf
Re: FZ 1000 RAW
Diese Tatsache war mir bekannt, nur bin ich bisher davon ausgegangen, dass die Interpolation der Farbe auf alle Pixel noch vor dem Abspeichern als RAW-Datei geschieht.Icebear hat geschrieben:Das stimmt so nicht. Die FZ1000 hat gut 20 MPixel. Und das sind ja keine RGB-Pixel, sondern Hell-Dunkel-Sensoren mit vorgeschaltetem Bayer-Filter. Ein RAW hat also 20 Mio x 12 bit = 20 Mio x 1,5 Byte und das wären dann ca. 30 MByte unkompromierte RAW Daten.HJarausch hat geschrieben:Für jeden der drei Frabkanäle (RGB) werden (höchst wahrscheinlich) 12 bit benötigt; das sind 36 bit (=3.5 byte) pro Pixel.
Ein RAW Bild hat 5488 * 3664 Pixel und benötigt daher (unkomprimiert) etwas mehr als 67 Mbytes Speicher.
Bist du dir sicher, dass die RAW-Datei nur S/W Pixel enthält, und die Interpolation dann erst von einem eine RAW-Datei verarbeitenden Programm durchgeführt wird?
Ich habe da Zweifel, da dann alle Details des Bayer-Filters diesem Programm bekannt sein müssten.
Re: FZ 1000 RAW
Auch hier bin ich mir nicht sicher, da diese eine Verschwendung von Bandbreite beim Speichern der Daten bedeuten würde.Wolf38 hat geschrieben:Das halte ich so auch nicht für richtig. Auch wenn das einzelne Pixel nur 12 Bit groß ist werden pro Pixel 2 Byte gespeichert.Icebear hat geschrieben: Ein RAW hat also 20 Mio x 12 bit = 20 Mio x 1,5 Byte und das wären dann ca. 30 MByte unkompromierte RAW Daten.
Alle moderne Speicherchips übertragen nicht einzelne Bytes sondern eine höhere Zahl von bits.
Und 36bits sind keineswegs ungewöhnlich, da z.B. ECC-Speicher eben 36 bits pro 32 bits "Enddaten" enthält.
Kennt jemand eine Quelle, die das Format der .RW2 Datei beschreibt?
Re: FZ 1000 RAW
Na, das wäre ein schöner Quatsch, wenn hier 10MB an Blinddaten gespeichert würden. Nein. RAW ist ziemlich roh und setzt sich auch über die Byte-Grenze hinweg.Wolf38 hat geschrieben:Das halte ich so auch nicht für richtig. Auch wenn das einzelne Pixel nur 12 Bit groß ist werden pro Pixel 2 Byte gespeichert.Icebear hat geschrieben: Ein RAW hat also 20 Mio x 12 bit = 20 Mio x 1,5 Byte und das wären dann ca. 30 MByte unkompromierte RAW Daten.
Erst schießen, dann fragen!
Re: FZ 1000 RAW
Ja. Definitiv. ich würde es nicht unbedingt als S/W-Pixel bezeichnen sondern eher als... RAW-DatenHJarausch hat geschrieben:Bist du dir sicher, dass die RAW-Datei nur S/W Pixel enthält, und die Interpolation dann erst von einem eine RAW-Datei verarbeitenden Programm durchgeführt wird?

Genau deshalb muss ja auch ein Enwicklungsprogramm genau über die Kamera Bescheid wissen, sonst klappt es mit der Interpolation nicht. Und dabei ist das Bayer-Muster wahrscheinlich noch das einfachste, da das eigentlich immer gleich aussieht. Interessanter sind hierbei Korrekturen der Objektivverzeichnung abhängig von der Brennweite.
Erst schießen, dann fragen!
Re: FZ 1000 RAW
Das geschieht eben gerade bei der RAW Datei erst im RAW Konverter - das sog. DemosaicingHJarausch hat geschrieben: Diese Tatsache war mir bekannt, nur bin ich bisher davon ausgegangen, dass die Interpolation der Farbe auf alle Pixel noch vor dem Abspeichern als RAW-Datei geschieht.
Oder bei JPG halt im "RAW Konverter" der Kamera
HJarausch hat geschrieben:Ich habe da Zweifel, da dann alle Details des Bayer-Filters diesem Programm bekannt sein müssten.
RW2 ist kein offener RAW Standard, das müssen sich die Hersteller von Bildbearbeitungssoftware durch "Reverse Engineering selbst erarbeitenHJarausch hat geschrieben:Kennt jemand eine Quelle, die das Format der .RW2 Datei beschreibt?
Und deswegen kann es auch zu verschiedenen Ergebnissen bei der Entwickllung kommen.
Nicht direkt S/W, dort wird die Verteilung der Helligkeitsabstufungen (der Farben) abgespeichert. Photodioden (auf dem Sensor) können aber nur Photonen in Strom umwandeln aber keine Farben unterscheiden.Icebear hat geschrieben: ich würde es nicht unbedingt als S/W-Pixel bezeichnen sondern eher als... RAW-Daten
Daher nutzt man das grün -rot - blaue Gitternetz des Bayer Pattern, welches vor dem Sensor verbaut ist um jeder Diode eine Farbe bzw. die Helligkeit der Farbe zuzuweisen.