Lochblende für Pinhole-Fotos

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Frank Spaeth
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Lochblende für Pinhole-Fotos

Beitrag von Frank Spaeth » Donnerstag 28. Juli 2011, 16:01

Monochrom hat soeben einen Lochblenden-Vorsatz für MFT-Kameras vorgestellt, mit dem man für vergleichsweise kleines Geld Pinhole-Fotos (Infos hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Lochkamera ... Fotografie) machen kann. Hier die Pressemitteilung:

Die beiden jungen amerikanischen Designer Justin Lundquist und Ben Syverson haben Spaß daran, bezahlbare und sehr besondere fotografische Aufnahmegeräte zu entwickeln. Ihr erstes marktreifes Produkt ist die Pinwide MFT für Micro 4/3 Kameras (mit Ausnahme der Panasonic AF-100). Das Herz der Pinwide ist ihre makellos gefertigte Lochblende, die höchste Lochschärfe garantiert. Die Blende wird dabei aufgrund ihrer speziellen Konstruktion etwas in das Kameragehäuse versenkt, um die Superweitwinkelbrennweite von 11mm zu erreichen. So gelingen wunderschön vignettierte Aufnahmen, wie man sie von analogen Weitwinkel-Lochkameras kennt. Es gibt keine Tiefenschärfe, alles von nah bis fern wird gleich (loch-)scharf abgebildet - unmöglich für ein normales Objektiv. Schaut man das erste Mal durch die Pinwide, kann man sich kaum ein Lächeln verkneifen: Das macht der Vintage-Charme einer Lochbildaufnahme in Kombination mit einem Lifebild, änderbaren ISO Empfindlichkeiten und automatischer Belichtung.
Jetzt bei Monochrom® erhältlich für 39,- Euro

Weitere Infos hier: http://www.monochrom.com/?websale7=mono-c&pi=11113

Ich habe eben eine bestellt und mache in paar Bilder für Euch, wenn ich sie habe.
Grüße
Frank Späth
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mlux
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Re: Lochblende für Pinhole-Fotos

Beitrag von mlux » Samstag 13. August 2011, 18:23

Ich bin gespannt auf die ersten Aufnahmen mit dem Teil.
Hört sich ja echt spannet an. Retro ist ja wieder voll im kommen.

Rehbergturm
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Re: Lochblende für Pinhole-Fotos

Beitrag von Rehbergturm » Montag 15. August 2011, 14:27

eine Frage habe ich, das Loch ist ja klein aber offen. Muß ich da mit Problemen mit Staub auf dem Sensor rechnen?

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Frank Spaeth
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Re: Lochblende für Pinhole-Fotos

Beitrag von Frank Spaeth » Dienstag 16. August 2011, 09:28

Ich würde die Lochblende nicht dauerhaft drauflassen, sondern nach dem Einsatz wieder gegen ein "normales" Objektiv tauschen. Bin gerade am Spielen mit dem Ding: Belichtungszeiten von 2-4 Sekunden sind normal, die Sache mit einem Minimum an "Kernschärfe" bekomme ich noch nicht so richtig hin. Muss noch üben, bevor ich Euch was zeigen kann ;)
Grüße
Frank Späth
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Overkillratz
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Re: Lochblende für Pinhole-Fotos

Beitrag von Overkillratz » Dienstag 16. August 2011, 18:47

Gibt's auch von Rising für 26,99 EUR und sieht sogar noch edler aus!

http://www.enjoyyourcamera.com/Objektiv ... :4098.html
Lumix DMC-G3 & Samyang 7,5mm, Olympus 9-18mm & 1:1,8 / 45mm & OM 1:1,4 / 50mm, Lumix 14-42mm & 45-200mm & 1:1,7 / 20mm, Olympus FT 35mm Macro + Zwischenring Olympus EX-25 mit Adapter MMF-1, Metz Mecablitz 44 AF-1 digital

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Re: Lochblende für Pinhole-Fotos

Beitrag von DerBecke » Montag 29. August 2011, 11:32

Habe früher oft mit einer "richtigen Lochkamera" gearbietet. Ist schon fantastisch, was da an Licht und kreativen Bildern rauskommt.
Das Problem bei den digitalen ist aber , dass das "Loch" ja eine Blende von 200 bis 300 (bei der Sensorgröße wahrscheinlich um die 500) hat, dabei wird die geringste Unreinheit des Sensors brutal sichtbar. Mit der Lumix hab ichs noch nicht ausprobiert. Aber bei der Canon Mark III bzw. 5D war es eine Katastrophe. Mehr Dreck als Motiv. Bin über die Bilder von Frank Späth gespannt.
LG
Herbert
Der Becke
Lumix G 70 + G 9
mit den Objektiven: VARIO 7-14mm / VARIO 2,8 35-100 mm und Leica Summilux F 1,4 25 mm
Fuji GFX 50 S

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Re: Lochblende für Pinhole-Fotos

Beitrag von Rehbergturm » Montag 29. August 2011, 18:04

Die Lochblende von Wanderlust hat 11 mm und die von Rising 20 mm, das sollte neben Preis und edlem Aussehen auch berücksichtigt werden. Je nach dem was man will
Lothar

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Overkillratz
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Re: Lochblende für Pinhole-Fotos

Beitrag von Overkillratz » Montag 29. August 2011, 18:49

Rehbergturm hat geschrieben:Die Lochblende von Wanderlust hat 11 mm und die von Rising 20 mm, das sollte neben Preis und edlem Aussehen auch berücksichtigt werden. Je nach dem was man will
Lothar
Oh - das war mir garnicht aufgefallen. Weil ich auch nicht damit gerechnet hätte das es da noch Brennweitenunterschiede gibt - habe mich noch nie richtig damit befasst. Mal sehen wie die Testbilder werden - interessant ist es schon!
Lumix DMC-G3 & Samyang 7,5mm, Olympus 9-18mm & 1:1,8 / 45mm & OM 1:1,4 / 50mm, Lumix 14-42mm & 45-200mm & 1:1,7 / 20mm, Olympus FT 35mm Macro + Zwischenring Olympus EX-25 mit Adapter MMF-1, Metz Mecablitz 44 AF-1 digital

fth
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Re: Lochblende für Pinhole-Fotos

Beitrag von fth » Montag 29. August 2011, 20:59

DerBecke hat geschrieben:Das Problem bei den digitalen ist aber , dass das "Loch" ja eine Blende von 200 bis 300 (bei der Sensorgröße wahrscheinlich um die 500) hat, dabei wird die geringste Unreinheit des Sensors brutal sichtbar. Mit der Lumix hab ichs noch nicht ausprobiert.
Ja, das stimmt zwar, dass Dreck auf dem Sensor mit dem Lochobjektiv gnadenlos wiedergegeben wird, wo ein Objektiv aus Glas gnädig einen Schleier darüber legt, allerdings hält sich der Putzaufwand in Photoshop & Co. in engen Grenzen. Den Dreck, den ich mit meinem Avenon-Lochobjektiv aus Kleinbildzeiten sowie mit dem Zörkendörfer-Lochblendenset an der GF1 im Bild gesehen habe, konnte ich rasch aus dem Bild entfernen.

Frank

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PaterIltis
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Re: Lochblende für Pinhole-Fotos

Beitrag von PaterIltis » Donnerstag 29. September 2011, 18:28

Ich finde die Bilder auch ziemlich interessant, die man mit dem Teil machen kann. Auch Filme sehen super damit aus.
Hier mal ein Beispiel:


Allerdings ist der Sensorstaub auch deutlich zu sehen. Ist das Dreck, der durch das Loch auf den Sensor gekommen ist? Oder ist eh immer ein bisschen Staub auf dem Sensor, der nur durch die Lochblende sichtbar gemacht wird? Und wie schädlich ist das eigentlich für die Kamera?
FZ100
GH1 + Lumix G 1.7/20mm, Minolta MD Rokkor 1.7/50mm, Minolta MC Tele Rokkor PF 2.8/135mm, Olympus M.Zuiko 9-18mm, Maginon Serie G 2.8/28mm, SLR Magic Toy Lens 1.4/26mm

fth
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Re: Lochblende für Pinhole-Fotos

Beitrag von fth » Donnerstag 29. September 2011, 19:37

PaterIltis hat geschrieben: Ist das Dreck, der durch das Loch auf den Sensor gekommen ist? Oder ist eh immer ein bisschen Staub auf dem Sensor, der nur durch die Lochblende sichtbar gemacht wird? Und wie schädlich ist das eigentlich für die Kamera?
Du kannst davon ausgehen, dass das alter Staub ist und nicht durch das Loch reingefallener Dreck. Für die Kamera ist das nicht schädlich, nur fürs Bild. :)

Frank

Rochus
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Re: Lochblende für Pinhole-Fotos

Beitrag von Rochus » Mittwoch 15. Februar 2012, 17:05

Ich hole mal diesen Beitrag wieder hoch.
Gibt es von euch Erfahrungen/Bilder? Ich würde es gerne mal testen, aber vorher noch ein paar Erfahrungen von euch hören.
LG

felixh.

Re: Lochblende für Pinhole-Fotos

Beitrag von felixh. » Sonntag 4. März 2012, 17:36

Hallo Zusammen,

habe mir heute die von Frank gepostete Lochblende bestellt und rechne Di-Mi mit der Lieferung. Werde mich dann intensiv mit ihr auseinandersetzen und meine Erfahrungen und Bilder in Kürze hier posten, falls noch Interesse besteht :)

Liebe Grüße,
Felix

Rochus
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Re: Lochblende für Pinhole-Fotos

Beitrag von Rochus » Sonntag 4. März 2012, 18:49

felixh. hat geschrieben:Hallo
.........und meine Erfahrungen und Bilder in Kürze hier posten, falls noch Interesse besteht :)

Liebe Grüße,
Felix
aber immer doch!!!

felixh.

Re: Lochblende für Pinhole-Fotos

Beitrag von felixh. » Montag 5. März 2012, 14:39

Rochus hat geschrieben:aber immer doch!!!
alles klar, wollt damit eh Fotos für einen Fotowettbewerb machen :)

edit: Ist heute angekommen, hab glaub ein neues Spielzeug. Erster Eindruck ist top, erste Indoor-Aufnahmen gemacht und nachher oder morgen früh gehts vor die Tür aber ich bin jetzt schon verliebt :D

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