Jock,
das sind tolle Bilder aus der Großstadt. Das 2. ist besonders gelungen. Was für ein Erlebnis! Und so klasse festgehalten.
Regelmäßig wiederkehrende und berechenbare Ereignisse stellen in der Tat keine bis nur geringe Störfaktoren für Kulturfolger wie Reh, Wildschwein, Fuchs da. Das deckt sich mit Deinen Beobachtungen.
Schon vor über 20 Jahren war klar abzusehen, dass Kulturfolger aus Sicht des Menschen nicht nur in den Wirtschaftsräumen von Land- und Forstwirtschaft, sondern auch im städtischen Bereich Probleme bereiten werden.
Durch umfangreiche wildbiologische Forschungen konnten Lösungswege erarbeitet werden. Die sahen aber zwingend eine Reformierung der bei uns praktizierten, althergebrachten Jagdmethoden vor. Es gab zwar eine Jagdreform, aber nur nach Gusto der ewig Gestrigen. Forschungsergebnisse wurden aktiv ignoriert und daraus resultierende Forderungen blockiert. Es liegt in der Natur der Dinge, dass in diesem Bereich die entscheidenden Gremien mit Personen bevölkert sind, die der traditionellen Jagd anhängen, diese betreiben und daran nichts ändern möchten.
Und nun, wo das Kind längst in einen tiefen Brunnen gefallen ist, soll es vermittels Drohnen wieder rausgeholt werden.
Horka hat geschrieben:Mir ist schon Recht, wenn Wölfe in D, Wildschweine in der Stadt und stechende Insekten als Plage bezeichnet werden. Sonst ginge niemand offiziell dagegen vor und Jäger und Kammerjäger würden als Tierfeinde gebrandmarkt.
Ich finde Frischlinge schon putzig, kann aber auch den Zorn meines Freundes verstehen, wenn sie seinen Garten umgraben.
Alles richtig. Aus Sicht des Menschen. Aus Sicht der Biosphäre gibt es nur ein Wirbeltier, das zur Plage avancierte: Wir.
Aber Stopp! Ich will hier wirklich keine Öko-Diskussion anfangen. Ich finde Jocks Bilder klasse und beneide ihn um die Erlebnisse und die zustandegebrachten gekonnten "Abschüsse".