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von Jock-l » Sonntag 26. Mai 2019, 09:54
Unter den Fresken stehend (so würde ich die Wandmalerei mal bezeichen wollen, lasse mich aber gern korrigieren) hatte ich einige Momente sinnierend zugebracht, einfach weil ich in der Erinnerung zurückging hin zu frühen Dokus über die Stadt bis hin zum WK II und Zerstörung Hamburgs und daß damals Vieles kaputtging- ein Bild geglättet bzw. auf Hochglanz wäre da bei mir nie entstanden !
Ich suchte eher das mögliche Bild nach Fehlern ab, diese nicht zu unterdrücken sondern einzubauen, Lichtfelder/Kegel für Helligkeits-und Farbunterschiede und verschiedene mögliche Aufnahmestandorte, um glänzende Reflexionsflächen zu vermeiden. Der Rest war in der EBV behutsame Reduzierung via Nik-Filter Viveza, siehe "nachschlag_22" links unten und rechter Rand.
Glanzstellen verblieben, sind aber in ihrer Wirkung dem Gesamtbild angepasst.
Um es mal zu visualisieren (wir zeigen ja Aufnahmen des Treffens, da passen Hinweise zur EBV sicher auch)- der Screenshoot eines in Arbeit befindlichen Bildes zeigt ja nur die angelegten Punkte, aber nicht die Radien (die sich z.B. im Himmel oder Bodenbereich ein Stückweit überlappen), wo ich jederzeit Einstellungen wie Helligkeit, Kontrast lokal etc. voreinstellen kann- wird z.B. an einer Fläche oder Helligkeitskante in der Nachbarschaft etwas fälschlich mit angehoben/hochgezogen, bin ich frei zu entscheiden einen weiteren U-Point zu setzen und das Erscheinungsbild zu korrigieren.
Im Grunde ist das eine schnellere Maskierung und Einstellungen der maskierten Flächen, da muß man probieren ob solche Werkzeuge zum eigenen Workflow passen oder ob man es bei ganzheitlichen Bearbeitungen (in LR, DXO, AP u.a.) belässt.
Manchmal hilft es bei kritischen Bildern diese eine gewisse Zeit liegenzulassen und später mit frischem Blick erneut heranzugehen. Das gilt auch für Aufnahmen, die weiter zurückliegen- die können von der Zunahme des eigenen Wissens (Umgang mit EBV-Programmen) gewinnen und damalige Bearbeitungsergebnisse überflügeln...
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Dateianhänge
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- treffen_hh_mai_nachschlag_ebv.jpg (210.25 KiB) 1808 mal betrachtet
Im bürgerlichen Leben ist Jürgen ein Allerweltsvorname, in Foren (oft vergeben) nutze ich Jockel in einer leicht veränderten Schreibweise -> Jock-l

Mehr Lametta ist da nicht

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