Ein unspektakulärer Stack von Entkalker, bestehend aus Apfelsäure, Citronensäure und Weinsäure.
162 JPG's mit Pol + Zeiss 8/0,20.

Danke für die Zahlen !Redunicorn hat geschrieben: ↑Mittwoch 19. Juni 2019, 12:51Danke, Willi. Aber alle auf einer Ebene sind die nicht, oh nein. Natürlich ist die Tiefe gering. Aber sie ist da, genau wie bei größeren Motiven. Mein Uhrwerks-Lomo Mikroskop hat in der Standardausführung eine Feinverstellung von 0,002 mm pro Schritt - ich habs ja mit einer Erweiterung (aufgesteckte Scheibe auf den Feintriebsknopf) so ausgebaut, dass ich die 8fache Feinheit erreichen kann. Und das macht bei den größeren Objektiven bzw. Abbildungsmaßstäben (16X, 20X) durchaus Sinn.
Hier hab ich Citronensäure wieder kristallisieren lassen und gestackt. Es waren 169 Schritte mit 0,001 mm, also doppelte Genauigkeit. Die erfasste Tiefe des Motivs ist so 0,169 mm. Um dir und den Mitlesern das Gesagte zu verdeutlichen, lade ich mal ein Einzelbild der Serie mit hoch.
Schwarzvogel, da verweise ich auf die Beiträge von Kurt Wirz in den unterschiedlichen Foren die sich mit Mikroskopie beschäftigen, wie etwa das Mikroskopie Forum.schwarzvogel hat geschrieben: ↑Donnerstag 20. Juni 2019, 08:15...
Jetzt wäre zu den Stack-Tiefen noch interessant zu wissen mit welchen Bildweiten bzw. Gegenstandsgrößen man es bei Euren Darstellungen zu tun hat.
...
Die Übersetzung des Feintriebs bleibt doch gleich - oder wie ?
Kurt Wirz als "Fundgrube" ist mir bekannt, ich wollte aber Anhaltswerte zu EUREN Darstellungen.Redunicorn hat geschrieben: ↑Donnerstag 20. Juni 2019, 14:09schwarzvogel, profunde Zahlen hat der Kurt Wirz, wie Rolf sagt - ich ein paar Näherungswerte.
Manchmal bedauere ich doch, die FZ 1000 abgegeben zu haben ...Erstmal auf die FZ bezogen, erreicht der Raynox 250 ziemlich genau die Sensorgröße von 13,2 x 8,8 mm - also ABM 1:1. Da ich für die FZ einen RMS - Adapter habe und Mikroskop-Objektive testen konnte, habe ich für das Milar 4,5/50 eine Gegenstandsgröße von ca 4,5 x 3 mm festgestellt, was ungef#hr 3:1 entspricht. Das Milar kann ich aber am Lomo nicht verwenden, der Arbeitsabstand ist ein paar Milimeter zu groß.
Millimetarpapier ist gut - aber warum mit Gewalt transparent?Die "kleinsten" Objektive für das Lomo sind ein Mikrotar 4,5/30 und ein Leitz Achromat 3,5/0,10. Am Lomo selbst muß ich für meine Okularkamera einen Reduzierer 0,5X verwenden, weil die in Okularhöhe ein Bilddetail abgreift, welches verkleinert werden muß (für die modernen Mikroskope mit 30 oder 30,5 mm Okulardurchmesser statt 23,2 sind das übrigens 0,35X Reduzierer).
Da ich diese beiden Objektive und auch das nächstgrößere, ein Zeiss 8/0,20, sowohl an der FZ als auch am Lomo-Mikroskop verwenden kann, und festgestellt habe, das mit der Reduzierlinse (die mit der Okularkamera verschraubt und dann in den Okulartubus gesteckt wird) in etwa gleiche Abbildungsmaßstäbe erziele, ksnn ich folgende Näherungswerte angeben, die aber nur ungefähr sind:
Das Leitz 3,5/0,10 entspricht bei beiden ziemlich genau seiner Gravur, etwas größere Abbildung als das Milar, es ist ein Bildfeld von ca. 4 x 2,7 mm.
Das Mikrotar 4,5/0,30 bildet etwas größer ab, dürfte 4:1 und einem Bildfeld von 3,3 x 2,2 mm entspechen.
Der Einfachkeit halber hab ich das auf das Zeiss 8/0,20 übertragen - es würde ein Bildfeld von ca 1,65 x 1,1 mm abgebildet.
Ich brauchte für mehr Exaktheit transparentes Milimeterpapier, denn die (wahlweise einblendbaren) Cross-Hair und Line - Funktionen der Okularkamera sind natürlich ohne Maßeinheit.
Das Bild mit der Scheibe war schon weiter vorne.Das Lomo - ich hab von einem zweiten die Scheibe entnommen. Da innen ein paar Kunststoffscheiben mittig eingeklebt, nachdem ich die erst zusammengeklebt und vorsichtig auf den Durchmesser des Feintriebknopfs von 17,5 mm aufgeweitet hatte. Geht so leicht aufzustecken und wieder abzunehmen. Die Scheibe ist 8,5 cm im Durchmesser, hat eine 200er Rändelung, beziehe ich die Zwischenräume mit ein, sind 400 Stufen statt 50 beim Rändelknopf möglich. Und das geht - wenn man den Grobtrieb stramm eingestellt hat, arbeitet der Feintrieb völlig spielfrei. Mit dem Lomo bin ich fast wunschlos glücklich, einzig einen weiteren Filtereinschub oberhalb des Objektivrevolvers (wie bei speziellen Polarisationsmikroskopen) mit der Möglicheit, den Filter drehen zu können, könnte ich noch gut gebrauchen.
Hier ein Foto des erweiterten Lomos, ich nenns Uhrwerksscheiben-Lomo.
![]()