Ja, ich habs gekauft. Mein vorläufiges Fazit lautet: Ja schon, man muss aber auf dem Einsatzzweck achten.
Bilder mal eben auf die Schnelle.
Erstmal eine beispielhafte Übersicht mit hässlichem Hintergrund:
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Matthias Bauerfeind, auf Flickr
Die Kamera wird mit dem Getriebeneiger aufs Motiv ausgerichtet, mit der Schiene wird fokussiert und mit dem Atoll kann ich die Kamera um die optische Achse drehen, um das Bild auszurichten. Das kann natürlich ein interativer Prozess sein, je nachdem, welche Achsen mir fürs Motiv zur Verfügung stehen.
Von schräg vorne sieht das ungefähr so aus:
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Matthias Bauerfeind, auf Flickr
Nicht täuschen lassen, der Ring ist tatsächlich zentriert... OK, er könnte es sein, wenn ich nicht beim schnellen Zusammenschrauben die Platte etwas falsch angesetzt hätte. Ja, man kann das Ganze recht sauber ausrichten, aber im Makrobereich wird es etwas schwierig, die Mitte exakt zu treffen. Das ist dann schon etwas Frickelei. Wenns Richtung unendlich geht, wird das aber weniger relevant.
Und von oben:
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Matthias Bauerfeind, auf Flickr
Jaja, der Ring... man kann ihn noch etwas nach vorne schieben (bzw. die Kamera nach hinten), dann hat man die Wahl zwischen Pest und Cholera: entweder man kann den Griff so halbwegs greifen oder man kommt so halbwegs an die darunter liegenden Knöpfe dran. In der Regel kriegt man aber die Syphilis, weil beides nicht richtig klappt. Fürs freihändige Nutzen der Kamera ist das nix. Es funktioniert nur gut, wenn die Kamera auf dem Stativ sitzt. Klar, aus der Hand brauchts das ja auch nicht, aber ein "ich schnapp mir mal schnell die Kamera" ist dadurch ziemlich erschwert. Für mein Heimstudio ist das aber nicht relevant.
Von daher: ja, das System tut und hilft mir bei der Ausrichtung der Kamera. Es ist kein "Gamechanger", es geht auch ohne... ich bin da noch ein wenig ambivalent. Aber vielleicht ist es für jemand anders ja DIE LÖSUNG.
