Verständnissfrage zur Belichtung bzw. Meßmethoden!

Hier gibt`s Infos und Diskussionen rund um die Micro-Four-Thirds-Modelle der Lumix G-, GH-, GF- und GX-Reihe.
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Janer
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Re: Verständnissfrage zur Belichtung bzw. Meßmethoden!

Beitrag von Janer » Montag 22. Juli 2013, 20:33

Warum sollte der der Thread dafür nicht weiter geführt werden, wo es doch genau um das Thema geht! :?:

Wenn dann haben andere Dinge die weiter oben stehen hier absolut nichts zu suchen... :?

P.S. Mich interessiert das Thema mit der richtigen Belichtung auch sehr, besonders Andreas sein Arbeitsweise, denn anhand der Bilder kann man sehen was möglich ist, was für viele oder fast alle hier zum jetzigen Zeitpunkt einfach unmöglich ist. :mrgreen:

Gruß Jan
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partisan
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Re: Verständnissfrage zur Belichtung bzw. Meßmethoden!

Beitrag von partisan » Montag 22. Juli 2013, 20:41

Anhand der Bilder hier kannst du überhaupt nicht beurteilen, ob sie optimal belichtet sind.
Das gibt die Komprimierung und der Tonwertumfang der Monitore überhaupt nicht her.
(Deshalb meine ich ja oben schon zu Lenno`s Beispielbildern die er von mir sehen wollte: "Was sollen sie zeigen?" => Natürlich sehen sie ersteimal aus wie mit der Matrixmessung lichtgemessen...)


Aber hier ging eben vieles durcheinader Janer, einiges stimmte so einfach auch nicht (dazu habe ich auch manchmal beigetragen...)
Zudem fehlt hier eben ein sinnvoller Einstieg:

Eben: "Was macht die Kamera mit einem weißen Blatt Papier..."


Schauen wir mal.
Lieben Gruß ! **
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Biggi 61
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Re: Verständnissfrage zur Belichtung bzw. Meßmethoden!

Beitrag von Biggi 61 » Montag 22. Juli 2013, 20:58

Janer hat geschrieben:Warum sollte der der Thread dafür nicht weiter geführt werden, wo es doch genau um das Thema geht! :?:

Wenn dann haben andere Dinge die weiter oben stehen hier absolut nichts zu suchen... :?
Hallo Jan,
ich hatte so einen schönen Text und beim Senden ist mir Partisan wohl dazwischen gekommen und jetzt ist er weg.

Das hier Dinge dazwischen gekommen sind, die hier nichts zu suchen haben: Den Schuh ziehe ich mir an und der passt wie angegossen. :oops:

Aber ich muss gestehen, dass ich bei über 10 Seiten ins schwimmen komme. Der schreibt das, der nächste schreibt dagegen und vermutlich haben auch noch beide Recht. Das verwirrt mich schon etwas.
Deshalb würde ich mich freuen, wenn es eine Zusammenfassung für dieses Thema geben würde und diese oben stehen bleibt. Evtl. ist diese Zusammenfassung nicht ganz vollständig, aber so zu lesen, dass es ein Anfänger verstehen kann.
Und Teil 2 gibt es dann für die Fortgeschrittenen :mrgreen:
LG
Brigitte
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Horka
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Re: Verständnissfrage zur Belichtung bzw. Meßmethoden!

Beitrag von Horka » Montag 22. Juli 2013, 23:00

partisan hat geschrieben:
available hat geschrieben:puh, ja es ist schon verdammt schwer ein Bild richtig zu belichten.
Ich glaube wir müssen den Thread nochmal neu mit einem grauen Blatt Papier beginnen. ;)
Da könnte man das ganze dann systematisch aufbauen und ja,
eben mit einem weißen Blatt Papier beginnen
Systematisch aufbauen passt mir (dem Forum auch?). Lieber nicht mit einem weißen Blatt beginnen, es ist schon so viel gesagt worden...

Wem bringt es was, wenn wir mit einem weißen Blatt beginnen, die graue Karte als Grundlage vorstellen und Hintergründe erläutern? Ich fürchte, wenn es systematisch geschehen soll, dass dann (aufpassen!, das ist positiv gemeint!) nur Available und Partisan Beiträge liefern.

Loss mer wigger schrivve, was wir denken, es ist interessant!

Horka
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Lenno

Re: Verständnissfrage zur Belichtung bzw. Meßmethoden!

Beitrag von Lenno » Dienstag 23. Juli 2013, 07:51

Macht doch nicht immer alles so kompliziert, fotografiert doch einfach! :D

partisan
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Re: Verständnissfrage zur Belichtung bzw. Meßmethoden!

Beitrag von partisan » Dienstag 23. Juli 2013, 10:47

Hallo,

Es wurde darum gebeten das Thema Belichtung doch noch einmal für den Anfänger verständlich zusammenzufassen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten ein Bild "richtig"(?hm) zu Belichten - genauere und ungenauere.
Zudem gibt es Techniken, die gewiss nicht für Jedermensch in der Praxis relevant sind.

Bei mir ist es so angekommen, dass einige das ganze nicht wirklich durchdrungen haben.
Darunter auch Du Horka, wie dein Beitrag zu den grauen Raben in Bezug auf die Spotmessung verdeutlicht.
Aber wer keinen quasi-Belichtungsmesser benutzen will, kann auch sicherlich sehr gut darauf verzichten.

Ich denke, einigen im Forum würde ein Thread zur Einführung in die Belichtungsmessung sehr weiterhelfen.
Da habe ich ein Angebot gemacht, das ich jetzt zurückziehe.
Dinge wie ETTR (und die Dinge, die man dort beachten kann/sollte) und ähnliches sind längst nicht jedem klar geworden,
Da geht es um Dinge, die ersteinmal auch nur für diejenigen relevant/hilfreich sein mögen, die sich vorerst auschliesslich auf die Matrixmessung verlassen wollen.
Usern wie Brigitte u.a. empfehle ich ein Handbuch zu lesen (einfach mal bei amazon unter "Belichtung" suchen)

Ich gelobe nun jedenfalls, kein Wort mehr in diesem Forum zum Thema Belichtungsmessung zu verlieren.
Mag sein, dass das ein trotziges Verhalten meinerseits ist - ist mir aber auch egal.

Ich werde jetzt Lennos Rat beherzigen und fotografieren gehen.


Lieben Gruß und allen immer gutes Licht,
Auf Wiedersehen

*** mat
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Re: Verständnissfrage zur Belichtung bzw. Meßmethoden!

Beitrag von Burkuntu » Dienstag 23. Juli 2013, 11:52

Lenno hat geschrieben:Macht doch nicht immer alles so kompliziert, fotografiert doch einfach! :D
Das habe ich heute Vormittag ausgiebig getan . . . und die richtigen Einstellungen für mich unter C1 abgespeichert 8-)

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Re: Verständnissfrage zur Belichtung bzw. Meßmethoden!

Beitrag von Horka » Dienstag 23. Juli 2013, 12:17

Ich behaupte kühn, Partisan, ohne überheblich zu sein, dass es keine Belichtungsmess-Methode in der "normalen" Fotografie gibt, die ich nicht kenne, verstanden und erfolgreich ausprobiert habe. Daher weiß ich auch, dass dies kein kurzes Thema ist.

Ein Forum ist für eine generelle und längere Einführung nicht das geeignete Medium, es lebt vom Dialog und kurzen Beiträgen, Fragen und Antworten, Wissen und Meinungen. Jeder einzelne Beitrag wird doch kommentiert, verbessert, auch zerredet. Du wirst hier keine kontinuierliche Reihe durchziehen können.

Wie Du merkst, ich gehe nicht fotografieren, mir ist es zu warm, ich bunkere mich ein.

Horka
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Re: Verständnissfrage zur Belichtung bzw. Meßmethoden!

Beitrag von ahinterl » Dienstag 23. Juli 2013, 16:15

Ich schreib hier mal ungefragt meinen Schmus dazu:

Die Automatiken der Kamera sind recht schön, ich bin aber draufgekommen, dass ich besser fahre, wenn ich ganz drauf verzichte. Seit geraumer Zeit fotografiere ich (leider) nicht mehr mit meiner G3, sondern einer NEX. Die verwendet nämlich immer die Arbeitsblende und man sieht sofort die Tiefenschärfe, ohne einen Knopf drücken zu müssen. Damit lässt sich vollkommen manuell arbeiten, rasch und zuverlässig. Für mich heißt das: Manueller Fokus und Modus M. Mit den Drehreglern kann ich ETTR machen und die Belichtung ohne Automatik dorthin legen, wohin ich sie will, und im Sucher oder am Display Schärfe und Tiefenschärfe kontrollieren - und das alles bequem und mühelos in Echtzeit ohne Verzögerung.

Mit Autofokus und irgendwelchen Automatikmodi zusammen mit Belichtungsmessmethoden habe ich für meinen Teil zuviel "Ungewissheit", was das Ergebnis anbelangt. Bei zu vielen Fotos war ich in der Vergangenheit im Nachhinein beim Bearbeiten enttäuscht, dass Schärfe, Belichtung oder sonstwas nicht gepasst hat, eben weil irgendeine Automatik nicht ganz das getan hat, was ich will. Ich habe einfach die manuelle Kontrolle übernommen, und seitdem sieht's wesentlich besser aus. Weil ich kein Sportfotograf bin oder sonstwie rasante Dinge fotografiere, kann ich auf Dinge wie Autofokus wunderbar verzichten. Je mehr ich fotografiere, desto überflüssiger wird jede Art der Automatik für mich...

Das gilt freilich nur für spiegellose Kameras! Wie soll jemand mit einer DSLR in Echtzeit ETTR machen (wenn er nicht Live View verwendet, was den Spiegel seiner Kamera ad absurdum führt)?! Solche Kameras wären schon alleine wegen dieses Mankos rein gar nichts für mich (ich bedaure insgeheim all die Nikonianer und Canon-Besitzer, die mehr oder weniger auf Gedeih und Verderb der Belichtungsautomatik ausgeliefert sind und die Vorzüge ihrer Sensoren in fast keinem Fall ausnutzen)...
Andreas

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Re: Verständnissfrage zur Belichtung bzw. Meßmethoden!

Beitrag von Biggi 61 » Dienstag 23. Juli 2013, 16:17

partisan hat geschrieben:Usern wie Brigitte u.a. empfehle ich ein Handbuch zu lesen (einfach mal bei amazon unter "Belichtung" suchen)
Hallo Mat,
vielen Dank für den Tipp! Ich werde ihn beherzigen.
LG
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Re: Verständnissfrage zur Belichtung bzw. Meßmethoden!

Beitrag von Cristobal » Dienstag 23. Juli 2013, 19:14

Hi,

mit meiner Frage nach der Ausgabe der Fotos, wollte ich auch darauf hinweisen, dass es eigentlich erforderlich wäre, alle beteiligten Prozesse zu kalibrieren, also auch Monitor und Drucker (mit jeder verwendeten Papiersorte).
Ansonsten könnte es sein, dass die perfekte Belichtung in den Tiefen eines schlechten Monitors oder Druckers verlorengehen.

Viele werden das nicht haben (ich auch nicht), schon weil es sehr schwierig ist, wenn man Bilder drucken oder ausbelichten lässt. Hier ist dann nur noch ein Proof hilfreich.

Für mich bedeutet das auch, dass man die Belichtung etwas entspannter angehen kann, ist zwar wichtig, aber nicht das Wichtigste. Es ist doch sehr schön, dass es viele Möglichkeiten gibt, um zum Ziel zu kommen.

Das Wichtigste ist der Spaß am Fotografieren.

Für mich trotzdem eine sehr interessante Diskussion.

Gruß Reinhard

frankihang
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Re: Verständnissfrage zur Belichtung bzw. Meßmethoden!

Beitrag von frankihang » Sonntag 24. April 2016, 15:58

Hallo zusammen,

das Thema ist zwar schon seit länger Zeit eingeschlafen trotzdem möchte ich es nochmal aufgreifen, da ich nicht weiß ob ich einen Knick im Denken habe.

Wenn ich an meiner GH3 den Modus M nehme. Blende und Belichtungszeit, EV gleich lasse und einmal die Spotmessung und dann die Mittenbetonte Messung benutze,
erhalte ich im Bild ein identisches Ergbnis. Helligkeit bleibt gleich.

Benutze ich den Modus A und schieße dann ein Bild jeweils mit Spotmessung und dann die Mittenbetonte Messung, erhalte ich zwei unterschiedliche Ergbisse in der Helligkeit.
Aber doch nur weil die Belichtungszeit von der Kamera angepasst wurde.
Ergo kann ich doch gleich die Belichtungszeit anpassen?!

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Re: Verständnissfrage zur Belichtung bzw. Meßmethoden!

Beitrag von Horka » Sonntag 24. April 2016, 16:10

frankihang hat geschrieben:
Wenn ich an meiner GH3 den Modus M nehme. Blende und Belichtungszeit, EV gleich lasse und einmal die Spotmessung und dann die Mittenbetonte Messung benutze,
erhalte ich im Bild ein identisches Ergbnis. Helligkeit bleibt gleich.
In M richten sich Sucher-und Bildhelligkeit nicht nach der Messmethode, sondern nach den von Dir fest eingestellten Belichtungsparametern.

Im Bildmitte unten des Suchers steht bei M die Abweichung des eingestellten Belichtungswertes vom gemessenen in Form einer Skala. Dieser Wert wird sich bei unterschiedlichen Messmethoden verändern.

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Re: Verständnissfrage zur Belichtung bzw. Meßmethoden!

Beitrag von available » Sonntag 24. April 2016, 16:56

Oder etwas anders ausgedrückt:
In "M" hat die Messung keinen Einfluss auf das Ergebnis. Es wird lediglich angezeigt wie weit Du von den 18% grau entfernt bist.

Wenn Du in "M" die Belichtung nicht manuell korrigierst (was Du ja nicht getan hast) erhältst Du bei geänderter Belichtungsmessung und exakt gleichem Motiv/Lichtverhältnissen (wovon ich in Deinem Fall ausgehe exakt die gleiche Belichtung.
In "A" spielt die Messung dagegen ein große Rolle, da sich die 18% genau auf diesen Bereich (Mittenbetont oder Spot) beziehen und die Kamera Automatisch korrigiert (In diesem Fall die Belichtungszeit)

Viele Grüße

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Re: Verständnissfrage zur Belichtung bzw. Meßmethoden!

Beitrag von frankihang » Sonntag 24. April 2016, 18:18

Also führt die Messmethode (ob Spot oder Mittenbetont) nur zur einer Korrektur der Belichtungszeit bzw. Blende
und könnte diese auch direkt einstellen.

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