grinsinnelins hat geschrieben:Hallo Andreas, sind aber echt starke Aufnahmen, gibt es schon ein kleines Fazit
zwischen den Kameras, oder ist es gar eine klare Sache ?
Vielen Dank Dir Bernhard!
Ich habe die E-M1 nun schon eine zeitlang gegen die GH3 getestet.
Beide haben je nach Einsatzgebiet Vor- und Nachteile.
Die E-M1 ist weitaus komplexer als die GH3, also gar nichts für Anfänger.
Man muss sich wirklich um sie vollständig auszunutzen sehr, sehr intensiv mit ihr auseinandersetzen!
Nicht nach Priorität aufgezählte Vorteile gegenüber der E-M1 gegenüber der GH3 sind:
(Die für mich wichtigen sind unterstrichen)
- Wechsel der AF-Modus über WLAN möglich
- Lage der Wiedergabetaste rechts für meine Bedienung besser
- Blitzbelichtungskorrektur schneller bedienbar
- AF-Gesichts- und Augenerkennung (Wahl zwischen rechtem, linken oder näherem Auge; es funktioniert!)
- Für Filmer ganz schnelle Mikrofonausschaltung)
- Antishockfunktion. (GH3 hat EV. Dieser ist bei Kunstlicht oder hoher ISO aber nicht verfügbar und hat einen rolling shutter Effekt)
- Bracketing: AE, WB, FL (Blitz) ISO, ART
- Selbstauslöser konfigurierbar (Zeit, Anzahl an Bildern, zusätzlich Antishock)
- Speicherkartendeckel stabiler und öffnet sich nicht so leicht.
- Moduswahlrad verriegelbar
- Displayanbindung stabiler. Das der GH3 lässt sich vollständig schwenken aber anfälliger bzgl. Abbrechen.
- Die 2 FN Tasten vorne sind sehr schnell bedienbar (z.B. Abblendtaste oder Fokusfeldrücksetzung). Die GH3 hat 3 der 5 FN Tasten doppelt belegt, die E-M1 dagegen nur 2 der 5 Fn-Tasten.
- Fokuspeaking
- Lupenvergrößerung bis zu 14x. GH3 nur 10x
- RAW Bilder werden NICHT im Format beschnitten!!!
- Höhere Auflösung des Displays
- Licht und Schattenanzeige für Film UND Foto vor der Aufnahme
- LIVE Langszeitaufnahmenanzeige
- Sucher: 4:3 Format und größer als größter VolformatSucher. Beim Wechsel auf GH3 kommt man sich vor wie in ein anderes Jahrzehnt versetzt!!! Aber das predige ich ja schon länger.
- Sucher: Farbwiedergabe
- Sucher: Schnelligkeit der Darstellung
- 1/8000 Sek. Mein Motto: MFT: relativ offene Blende (kritische Blende) mit kurzer Zeit für sehr gute Auflsungsqualität![/u]
- Doppelt so scheller Serienmodus mit größerem Puffer. (RAW 10 B/Sek, 40 in Folge GH3 5,3 B/Sek, 18 in Folge => E-M1 ist gegenüber der GH3 eine richtige Actionkamera )
- Blitzsynchronisation bis 1/320 Sek. (GH3: 1/160 Sek.)
- Belichtungsmesszonen 324 (GH3: 144)
- Blendenstufen 13,3 (GH3: 11,7)
- Dynamikumfang 11,6 dE (GH3: 8,3 dE)
- AF-Felder 81 (GH3: 23)
- Phasen-AF
- AF-Justierung pro Einzelfeld
- Anzeige des AF Punktes in Wiedergabe
- Nachträgliche Doppelbelichtung
- Viel mehr Bildstile
- Blitz Master/Slave sehr, sehr leicht und schnell mit 3 Gruppen bedienbar und sehr praxisnah.
- Kompakter und mit Batteriegriff trotzdem super zu bedienen.
- Vieeeeeeel besser verarbeitet. Die GH3 ist dagegen von der Haptik ein Plastikbomber.
Vorteile GH3:
- schnellere Auswahl der AF-Felder über Direkttaste oder Q-Menue möglich.
- EV
- Blitz eingebaut
- Display flexibler verstellbar (aber anfälliger als E-M1)
- Touchfunktion aller Funktionen
- Power LED (Naja)
- WLAN LED (Naja)
- Lupe (Bild im Bild)
- Schriftgröße auf Display besser ablesbar
- Menue im Sucher sichtbar (E-M1 nur in abgespeckter Form, aber mit Sucher im Hintergrund)
- Count Down bei Langzeitbelichtungen
- stufenlose Verstellung der Lage der Einzel-AF-Felder. Auch ist ein mehrmaliges Drücken bei Verschiebungswunsch nicht notwendig.
- Akkukapazität (1010 Bilder, E-M1 610 Bilder; um einen Batteriegriff kommt man bei schnelle Shooting mit vielen Bildern nicht herum)
- Die GH3 ist immer noch DIE Filkamera
Die E-M1 ist für meine Anwendungen der klare Sieger. Trotzdem werde ich zukünftig mit 4 mFT Kameras arbeiten.
Viele Grüße
Andreas