Probleme mit dem Fokussieren?

Hier gibt`s Infos und Diskussionen rund um die Micro-Four-Thirds-Modelle der Lumix G-, GH-, GF- und GX-Reihe.
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available
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Re: Probleme mit dem Fokussieren?

Beitrag von available » Dienstag 1. Juli 2014, 20:42

Mein Rat:

Bei Freihand trotz Stabi eine kurze Belichtungszeit (bei 300mm mind. 1/500 Sek.) und wenn möglich f/8.0 verwenden.
Dazu dem Fokus ein klaren Kontrast bieten. Damit muss es klappen.
Nicht vergessen. Das Objektiv ist eine Schönwetterlinse.
Wer etwas besseres will muss bedeutend mehr ausgeben.
Mein Wunsch ist ein 2.8/300mm. ;)

Viele Grüße

Andreas
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lillilu
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Re: Probleme mit dem Fokussieren?

Beitrag von lillilu » Dienstag 1. Juli 2014, 20:57

Ich habe es immer mal wieder mit einem Stativ probiert, aber, abgesehen davon, dass ich noch kein gutes habe, ist es mir einfach lästig, eins mitzunehmen. Zur Zeit bin ich meistens mit dem Rad unterwegs, da ist es besonders unpraktisch. Bis es aufgebaut und ausgerichtet ist, ist mein Motiv meistens weg... Hatte in den Rieselfeldern das kleine Gorillapod mit, aber dann hab eich die Kamera lieber aufgelegt, wenn es irgendwo ging.

mat, ich habe mir gerade noch mal deine Tipps zum Testen durchgelesen, das werde ich dann doch endlich mal angehen.


Reinhard, ich habe AFF und Fokuspriorität eingestellt, da dürfte doch auch eigentlich nur ausgelöst werden, wenn das Motiv scharf ist, wenn ich das richtig verstehe.
Ich glaube auch eher nicht an Verwacklung, weil ich durchaus bei längeren Verschlusszeiten scharfe Fotos machen kann. Und der Body scheidet nun auch aus, weil es bei G5 und GX7 das Gleiche ist.

Ich habe die Fotos von heute noch mal durchgesehen, da sind viele mit 1/500 sek. aufgenommen und auch völlig unscharf. Und die Haubentaucher schwammen ganz ganz langsam. Noch mal ein Beispiel. Und ein Foto vom 16.04., da sind die Haubentaucher so ziemlich an der gleichen Stelle, wo ich sie jetzt fotografiert habe. So sahen da die meisten meiner Fotos aus. Das Foto ist unbearbeitet.

Und dann ein Foto mit 120 mm Brennweite plus Canon Close up 500 D, das ist richtig scharf, finde ich.

Morgen gehe ich wieder auf eine längere Fototour, da kann ich erst mal wieder Verschiedenes testen. Nehme auch mein Monopod mit und die G5 und die GX7...
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Liebe Grüße
Petra

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Cristobal
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Re: Probleme mit dem Fokussieren?

Beitrag von Cristobal » Dienstag 1. Juli 2014, 21:11

Hallo Andreas,

DAS Objektiv wäre auch mein Wunsch, der sich allerdings nie erfüllen wird, preislich einfach nicht für nur so nebenbei zu stemmen.

Klar sollte man versuchen die Verschlusszeit bei langem Tele möglichst kurz zu halten, geht aber nicht immer und das erklärt M. E. auch nicht die Unschärfe von (zumindest) Bild 2.

Daher nach wie vor meine Vermutung, Fehlfokus, evtl. Auslöseprio und AF noch nicht abgeschlossen oder so.

Das 100-300 ist zwar keine Top-Linse, kann aber deutlich mehr. Das Handling ist für meine Begriffe sehr gutmütig, der Stabi arbeitet sehr gut. Wie gesagt, bei 1/250 oder 1/200 kann man noch gut brauchbare, aber keine knackscharfen Bilder bekommen. Bei 1/800 muss sich das Objekt entweder schnell bewegen oder man muss schon eine sehr unruhige Hand haben.

Viele Grüße Reinhard

P.S. habe gerade gelesen, dass Petra doch die Fokusprio verwendet, evtl. Fokusfeld daneben oder Kontrast nicht ausreichend (dann dürfte die Kamera aber nicht auslösen). Bei Fokusfeld daneben müsste zumindest eine Ebene davor oder dahinter scharf sein (bei den neu eingestellten sieht es so aus, dass der Fokus beim ersten dahinter und beim zweiten davor liegt)
@ Petra: evtl. kannst Du Dir ja mal ein anderes 300er leihen und vergleichen? Ist das MV oder EV (das sollte es eigentlich nicht sein)?

Viele Grüße Reinhard

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valokuva
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Re: Probleme mit dem Fokussieren?

Beitrag von valokuva » Dienstag 1. Juli 2014, 21:13

Hallo Petra,
dieses Problem, oder sollte ich besser "diese Beobachtung" sagen, ist mir nicht fremd.
Auch ich zweifle immer wieder an meinem Objektiv.

Hier noch ein Vorschlag: da du ja hin und wieder mit Silke auf Fototour gehst, tauscht doch einfach mal Objektiv und Kamera. Am besten an ein und demselben Motiv, bei guten Lichtverhältnissen. Falls es eine deutliche Serienstreuung beim 100-300er gibt, so hat Silke sicherlich eines erwischt, das am oberen Rand der Bandbreite liegt.
Andererseits kann es auch einfach an der Fotografin liegen ;) . Immerhin wüsstest Du dann, dass dein Objektiv in Ordnung ist und was Du mit Übung bald auch erreichen kannst.
LG Stefan (G5, GX80)
Kritik zu meinen Bildern immer gerne.
Ach ja, Bilder gibt's auch -> hier.

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available
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Re: Probleme mit dem Fokussieren?

Beitrag von available » Dienstag 1. Juli 2014, 21:27

Cristobal hat geschrieben:.... Wie gesagt, bei 1/250 oder 1/200 kann man noch gut brauchbare, aber keine knackscharfen Bilder bekommen. Bei 1/800 muss sich das Objekt entweder schnell bewegen oder man muss schon eine sehr unruhige Hand haben.
Hallo Reinhard,

nicht vergessen. Das sind 600mm Vollformat. Mit einer derartigen Brennweite sind Stative eigentlich Pflicht. Alles andere wird unsauber.
Wobei ich Dir recht gebe, dass es hier um weitere Dinge geht. Vor allen Dingen Kontrastkanten, die das Objektiv nicht richtig aufösen konnte.

Eine Serienstreuung habe ich bei diesem Objektiv auch festgestellt. Das ist in dieser Preisklasse zu erwarten. Zudem ist es nunmal am langen Ende weicher.

Viele Grüße

Andreas

P.S. Mein Wunsch bleibt das Zuiko 2.8/300mm. Das geht auch nicht mal so nebenbei. Dafür muss ich auch länger sparen.
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Re: Probleme mit dem Fokussieren?

Beitrag von lillilu » Dienstag 1. Juli 2014, 21:35

Stefan, Silke und ich waren ja letztens zusammen in den Rieselfeldern bei Münster, da hatten wir das eigentlich vor mit dem Tauschen, aber es wäre mehr um die Schwergängigkeit meines Objektivs gegangen. Da es an dem Tag aber besser war (scheint temperaturabhängig zu sein...) haben wir nicht großartig ausprobiert. Und meine Fotos von der Tour waren auch wieder überwiegend in Ordnung.
Und klar kann es auch an der Fotografin liegen, Silke hat sicher ein viel ruhigere Hand als ich. Aber das erklärt nicht, wieso meine Fotos mit dem Tele früher so viel besser waren. Ich glaube nicht, dass ich auf einmal verlernt habe, meine Kamera zu bedienen ;) (klar bin ich nicht fit darin, aber schlechter geworden bin ich sicher nicht, habe mich ja auch mit ihr beschäftigt und dachte eigentlich, dass ich in der Bedienung/ Einstellung sicherer geworden bin.)

Wenn die Ergebnisse morgen, auch wieder in den Rieselfeldern, wieder schlecht sind wir heute, dann werde ich das Objektiv doch wohl mal nachsehen lassen müssen.

Reinhard, was würde das denn bedeuten, wenn der Fokus nicht richtig gesetzt wird:

P.S. habe gerade gelesen, dass Petra doch die Fokusprio verwendet, evtl. Fokusfeld daneben oder Kontrast nicht ausreichend (dann dürfte die Kamera aber nicht auslösen). Bei Fokusfeld daneben müsste zumindest eine Ebene davor oder dahinter scharf sein (bei den neu eingestellten sieht es so aus, dass der Fokus beim ersten dahinter und beim zweiten davor liegt)
Liebe Grüße
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lillilu
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Re: Probleme mit dem Fokussieren?

Beitrag von lillilu » Dienstag 1. Juli 2014, 21:47

Andreas, das mag sicher so sein, dass es bei diesem Objektiv große Unterschiede gibt, und Silke hat ein sehr gutes erwischt. Aber das alles erklärt ja nicht, wieso die Fotos in der letzten Zeit deutlich schlechter geworden sind. Wenn ich anfangs so miese Ergebnisse gehabt hätte wie jetzt, dann wäre ich nicht so begeistert von dem Objektiv gewesen und hätte sicher den Verkäufer deshalb sofort kontaktiert.
Fakt ist, ich hatte früher kaum Ausschuss, und heute kann ich froh sein, wenn mal gute Fotos dabei sind.

Werde mir morgen besonders viel Mühe mit den Einstellungen geben und noch häufiger verschiedene ausprobieren.

Für heute Abend sage ich erst mal danke schön für eure Unterstützung und gut's Nächtle, morgen geht es früh los...
Liebe Grüße
Petra

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klaramus
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Re: Probleme mit dem Fokussieren?

Beitrag von klaramus » Mittwoch 2. Juli 2014, 10:54

1/500 halte ich für zu lang, ich würde deutlich kürzer als 1/1000 nehmen, da ich kein Sportschütze bin. Aber kein ernsthafter Naturfotograf würde diese Brennweite ohne bombenfestes Stativ benutzen. Selbst mein 300er am APSC benutze ich nicht ohne Stativ.
Dann stellt der AF nicht dort scharf, wo das Zentrum des Rechtecks ist. Nach Meinung etlicher Fotografen wäre das eher die linke obere Ecke aufgrund der Auslesung. Und der Bereich, in dem der AF arbeitet, ist größer als das Rechteck. Dann kenne ich deine Kamera nicht, aber etliche Systemkameras haben einen ganz enormen 'shuttershock', obwohl kein Spiegel klappt. Zumindest meine GH3 hat einen sanften elektronischen Verschluß zur Auswahl.
Daß bei dieser Brennweite nur selten ein Freihandfoto gelingt, ist sicherlich völlig normal.
Wenn du Zweifel am Objektiv oder Kamera hast, hilft nur eins:
Fülle ein Säckchen mit Steinchen (ich gehe davon aus, daß du keinen Bohnensack hast) und suche einen Felsen oder was anderes bombenfestes und lege die Kamera auf diese Kombination, mache Testfotos mit Selbstauslöser von gut strukturierten Motiven unter Berücksichtung der oben genannten AF-Besonderheiten. Und selbstverständlich nicht den auto-AF. Und ISO 200.
Vermutlich waren bei dir früher die Bedingungen anders. Und ein übliches Monopod verhindert je nach Untergrund nicht die horizontalen Verwackler.
K.
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Der_Pit
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Re: Probleme mit dem Fokussieren?

Beitrag von Der_Pit » Mittwoch 2. Juli 2014, 12:22

klaramus hat geschrieben:1/500 halte ich für zu lang, ich würde deutlich kürzer als 1/1000 nehmen, da ich kein Sportschütze bin. Aber kein ernsthafter Naturfotograf würde diese Brennweite ohne bombenfestes Stativ benutzen. Selbst mein 300er am APSC benutze ich nicht ohne Stativ.
Völlig Freihand vielleicht nicht, aber gut aufgestützt sollte 1/500 mit dem 100-300 kein Problem sein...
Dann stellt der AF nicht dort scharf, wo das Zentrum des Rechtecks ist. Nach Meinung etlicher Fotografen wäre das eher die linke obere Ecke aufgrund der Auslesung.
Davon hab ich auch mal gelesen, halte es aber für (komletten?) Unsinn.
Und der Bereich, in dem der AF arbeitet, ist größer als das Rechteck.
Hmm, was meinst Du damit?

@lillilu: Ich hätte bei dem 3. Foto auch auf entweder fehlende Fokuspriorität oder verschobenes Fokusfeld getippt (wobei eigentlich gar nix wirklich scharf ist), auch sehe ich zumindest bei der Forumsauflösung hier nicht wirklich eine Bewegungsrichtung o.ä. die die starke Unschärfe erklären könnte. Das Bild sieht m.E. wirklich einfach falsch fokussiert aus.

Das, und die Probleme die Du mit der Schwergängigkeit hast/hattest legen es doch nahe das Objektiv mal in den Service zu geben....
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veo
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Re: Probleme mit dem Fokussieren?

Beitrag von veo » Mittwoch 2. Juli 2014, 13:02

Die GX7 ist nicht das optimale Gehäuse für lange Brennweiten. Die G5 habe ich mit dem 100-300 deutlich sicherer in der Hand. Wenn man die Kombi trotzdem verwendet (mach' ich auch) dann ist ein Aufstützen des Ellbogens des Objektivhaltearms eine gute Wahl. Mit Ausschuss muss man auch bei schnelleren Verschlusszeiten rechnen. Ich mache auch im Einzelbildmodus in solchen Situationen viele Aufnahmen ... wenn nicht, ärgere ich mich hinterher meist ;) Oft ist es auch eine gute Idee, die Brennweeite auf 250mm zu begrenzen und später zu croppen.
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Re: Probleme mit dem Fokussieren?

Beitrag von lillilu » Mittwoch 2. Juli 2014, 17:17

Danke schön für eure Antworten und Tipps!

veo, ich hatte diese schlechten Ergebnisse auch schon in Kombination mit der G5, die GX7 habe ich ja erst seit einer Woche.

Klaramus, bis vor ein paar Wochen habe ich durchaus gute Aufnahmen mit 1/500 machen können mit dem Objektiv. Und ich wüsste nicht, welche Bedingungen sich dermaßen geändert haben könnten. Einen EV haben beide Kameras, die ich benutze.

Bin vorhin erst von meinem Ausflug zurück gekommen und noch dabei, meine Fotos zu sichten. Wenn ich mir die Ergebnisse anschaue, denke ich wirklich immer mehr, dass das Objektiv nicht mehr richtig fokussiert. Die Ergebnisse scheinen unabhängig von der Brennweite mal einigermaßen gut, mal schlecht zu sein. Ich hatte heute teilweise sehr kurze Belichtungszeiten, aufgestützte Arme oder aufgelegte Kamera, hat alles nichts geändert. Wenn ich mir die Fotos von den Störchen anschaue, die vor allem am Ende meiner Tour immer schlechter wurden (Warum kann das so sein?), könnte ich echt heulen. (Mein Bekannter, mit dem ich unterwegs war, hat dagegen mit seiner Canon SLR wieder die tollsten Aufnahmen gemacht, mit 200 mm Festbrennweite und f/4).

Nur warum löst die Kamera, trotz Autofokuspriorität, eigentlich aus, wenn mein Motiv innerhalb des Rahmens, der ja grün wird als Schärfebestätigung, im Ergebnis eben nicht scharf ist?

Ich denke, das Objektiv geht dann doch mal in die Werkstatt...

Hier noch mal Beispiele von heute. Bei den Störchen waren wahrscheinlich die Lichtverhältnisse schwierig, da Gegenlicht. Kann es hier auch mal an der offenen Blende (B. 1) liegen, das es an Schärfe fehlt, das der Tiefenschärfebereich da zu klein ist? Die Belichtungszeiten waren ja nun wirklich sehr kurz.
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Liebe Grüße
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Re: Probleme mit dem Fokussieren?

Beitrag von Lenno » Mittwoch 2. Juli 2014, 17:25

SELTSAM finde ich das es auf der linken Seite scharf ist und dann in unscharf übergeht.

Ich würde vielleicht das Objektiv einschicken und nachprüfen lassen, schick auch gleich dieses Bild mit. Normal ist das nicht, finde ich .
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Re: Probleme mit dem Fokussieren?

Beitrag von lillilu » Mittwoch 2. Juli 2014, 17:30

Danke schön, David, vor allem für die Markierung. Ich hatte den Fokus (1-Feld, kleiner Fokusbereich, mittenbetont) deutlich auf dem Storch und nicht auf dem Grün davor. Von daher glaube ich eher nicht an einen Fokussierfehler von mir. Aber guter Tipp, werde mir mal den Schärfeverlauf ansehen, ob das häufiger so ist.

Zum Glück ist aber auch das ein oder andere Foto so wie diese hier, das war noch am Anfang unserer Tour. Und bei dem Zilpzalp war es für den AF doch wahrscheinlich eher nicht so leicht...
Ist schon komisch...
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Lenno

Re: Probleme mit dem Fokussieren?

Beitrag von Lenno » Mittwoch 2. Juli 2014, 17:32

Oder wieviel Meter sind da zwischen dem linken Busch und dem Storch?
Denn die Schärfe sitzt auf diesem Busch, ob es dann zu so einem deutlichen Schärfentiefeabfall kommt kann ich nicht beurteilen weil ich
kein solches Objektiv habe. Dann wäre es nämlich nur ein Fokussierfehler deinerseits.

Kontrollier mal das Objektiv, ob es generell links schärfer ist als am rechten Rand. Ich tippe aber fast, das du halt bei diesem
Bild ausversehen den Busch und nicht den Storch erwischt hast.

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Re: Probleme mit dem Fokussieren?

Beitrag von lillilu » Mittwoch 2. Juli 2014, 17:43

Ups, da hat sich meine Änderung, nachdem ich deinen Beitrag gelesen habe, David, vorgedrängelt... ;)
Liebe Grüße
Petra

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