Welche Systemkamera am Besten?

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son
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Re: Welche Systemkamera am Besten?

Beitrag von son » Dienstag 10. März 2015, 15:36

diggi0311 hat geschrieben:Hier noch etwas was zur Entscheidungsfindung beitragen könnte:

http://www.dkamera.de/news/panasonic-lu ... ch-teil-1/" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;

http://www.dkamera.de/news/panasonic-lu ... ch-teil-2/" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;

Teil 3 folgt noch
Ich bin gekommen bis JPEG Bilder in Folge 12 bei der G6, dann der angegebene Mondpreis für die G6.

edit:
* Bietet eine Digitalkamera auch die Aufnahme im RAW Bildformat, so wird die Geschwindigkeitsmessung im Serienbildmodus nur im RAW Bildformat und ebenfalls (falls vorhanden) im parallelen JPEG + RAW und ebenfalls im JPEG Bildformat durchgeführt.

Haben die beim Test dann vergessen umzustellen oder wie darf man das verstehen? Ausserdem NUR im RAW Bildformat + JPEG und RAW + JPEG.... Also entweder NUR oder RAW / JPEG+RAW / JPEG. Dann wird gemittelt oder wie?

Na ja, ich habe die G6 nicht mehr - kann es jetzt nicht nachvollziehen aber ich meinte das die G6 im Jpeg modus munter drauf los schießt und nur im RAW Modus merklich einbricht.
Meine "alten" Bilder auf Flickr
LG Ralf

mittlerweile Sony

Lumina93
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Re: Welche Systemkamera am Besten?

Beitrag von Lumina93 » Donnerstag 12. März 2015, 20:15

So, jetzt komme ich mal dazu, euch allen zu antworten. Nochmals ein herzliches Dankeschön!
Mal gucken, wie weit ich komme...

@Nitran:
Ja, ich hätte nicht gefragt, wenn ich mir nicht irgendwie auch sicher gewesen wäre, dass die Kamera nicht nur mit/ohne Objektiv anders ist. Also sie hat sich auf von der Länge/Breite her extrem ´kleiner angefühlt. Werde dann aber nochmal ins Geschäft gehen und extra fragen, die Kamera mit Objektiv in die Hand nehmen zu dürfen. Die FZ habe ich bis jetzt leider immer vergessen.

Ich finde diese Aussage von dir hier sehr wichtig man vergisst es denke ich häufiger:
In diesem Thraed beteiligen sich ca. 20 Foris mit geschätzten 40 verschiedenen Meinungen. ;)
Die G3,5,6-User werden dir zur G3,5,6 raten samt unterschiedlichster Objektive,
die Bridge-User werden dir zur FZ200 oder FZ1000 raten und die Kompakt-User raten dir die TZ36 zu behalten.
Das trägt wohl mehr zur Verwirrung bei und verunsichert mehr, anstatt deine Grundsatzfrage zu deiner Zufriedenheit zu beantworten.


Also nichts gegen eure Antworten, im Gegenteil (!) aber es stimmt schon, die meisten empfehlen einen das, was sie selbst haben, ist ja auch logisch :)

Danke für deine Erfahrung mit den Städten. Das ist schon mal gut zu wissen.
Ob ich zur hektischen Objektivwechselerin mutiere weis ich ehrlich gesagt nicht, das würde man dann in der Praxis merken :lol:

Deine frage finde ich sehr interessant, ich wäre nie auf die Idee gekommen, mir die Bilder aufzuhängen und auszudrucken, finde ich aber so an sich eine schöne Idee :)

Also auf der einen Seite habt ihr recht: ich werde niemals so flexibel sein, wie mit einer Bridgekamera, mehr Möglichkeiten, bzw mehr Extreme habe ich mit einer Systemkamera. Gerade im Tele-Makrobereich werde ich mit einer Systemkamera besser aufgestellt sein, wenn ich diesbezüglich besser sein will.

@tanzfledermaus:
Dein Beitrag bezüglich der Details und des Zoomes: ich unterschreibe dir da vollkommen, das ist es genau das, worum es mir geht. Deine beiden Fotos finde ich sehr gut, besonders das Detailfoto. Wenn ich das mit meiner kompakten versuche, leidet die Qualität extremst.

@Fox: Ja, das ist echt teuer, das ist Mist :/
Das Problem was ich bei all den Objektiven nur sehe, ist, dass ich ja noch nicht weiß, was ich in Zukunft für Objektive brauche/nutzen will. Ich kann nur Vermutungen anstellen, was ich da in Zukunft mit anstellen will. Vermutlich verstärkt das auch so ein bisschen meine Unsicherheit, diese fehlende Gewissheit. Klar weiß ich, dass ich mich im Makro und Telebereich auf extreme Art und Weise verbessern will, als bei meiner jetzigen. Und klar ist auch, das sich Objektive vermutlich nur gebraucht und zu Weihnachten kaufen werde^^

Also 1000 "nur" für Kamera und Objektive kann und will ich definitiv nicht ausgeben. Zumindest nicht auf einmal. Es ist für mich ein erheblicher Unterschied, ob man 1000 Euro innerhalb von 2 Jahren investiert, oder innerhalb von einem Monat, auch wenn der Preis der Gleiche ist. Es wirkt anders ;)

@Piri:
Bei deinem Beitrag musste ich herzhaft lächeln. Danke dir dafür!

Mit der Pizza geht mir genauso^^

Danke, ich werde das mal ausprobieren. Also bei den Beiträgen, die mir zur Fz200 oder auch Fz1000 geraten haben, habe ich schon bewusst gemerkt, das ich dabei so dachte: "ehm, neee". :D Ich denke, es kommt auch hinzu, das ich durchaus ein Bauchgefühl habe, aber nicht weiß, ob ich diesem vertrauen kann. Das ist so unendlich viel Geld für mich, da darf ich auf keinen Fall, die falsche Entscheidung treffen.


Ich muss jetzt leider weg, daher endet dieser Beitrag hier aprubt. Werde aber auf den Rest noch später antworten! :)

Lumina93
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Re: Welche Systemkamera am Besten?

Beitrag von Lumina93 » Sonntag 15. März 2015, 18:14

Habe ein Angebot gesehen, 650 Euro für G6 neu, Plus Das Objektiv 14-42mm und zusätzlich dazu das 45-140mm Objektiv. Also komplett so: "Bei der LUMIX DMC-G6W handelt es sich um das Kit bestehend aus LUMIX G6 Body in Schwarz mit dem 14-42mm Standardzoom H-FS1442A und dem 45-150mm Telezoom H-FS45150."

Das wäre zwar außerhalb meines Budgets, und es kämen noch ca 20 Euro Tasche, 10 Euro Speicherkarte und 50 Euro Acromaten hinzu, aber dann wäre ich sehr gut aufgestellt, meiner Meinung nach. (also insgesamt mindestens 70 Euro, Acromaten gäbe es dann später, aber vermutlich noch Ende dieses Jahres hinzu)

Denn zb bei einem anderen Anbieter gibt es immer nur ein Objektiv mit der Kamera und dann für 100 Euro mehr bzw weniger. Und dieses Angebot gäbs auch im Laden.

Auf die anderen Beiträge antworte ich noch, wollte das hier nur schon mal im Raum werfen. Mal gucken ob ich vielleicht morgen die Gelegenheit habe, mir die Fz´s und die g5 nochmal mit Objektiv anzuschauen :)

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Nitram
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Re: Welche Systemkamera am Besten?

Beitrag von Nitram » Sonntag 15. März 2015, 18:21

Hallo Lumina,

mindestens einen Ersatz-Akku solltest du auch noch mit rein rechnen.
(Original Panasonic ca. 50,- ; Patona ca. 20,-)

In diesem Sinne
Grüße aus der Noris
Martin

Ein jeder soll nach seiner Facon selig werden (Der Alte Fritz)

TZ71 (Mai 2020), TZ25 (Mai 2013), TZ18 (März 2012), Ixus40 (Feb 2005), Canon Prima Twin S (Juni 1992)
Cullmann 50005 + 50015, Samsonite Trekking Pro DF20

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Re: Welche Systemkamera am Besten?

Beitrag von lumix.bavaria » Sonntag 15. März 2015, 20:04

Hab mir am Freitag die G6H zugelegt, mit dem 14-140mm Objektiv :) ( btw für 749 euro.....)
Bis jetzt bin ich zufrieden, auch wenn nicht alles klappt wie ich mir das vorstelle, was ich aber darauf schiebe, das ich blutiger Anfänger bin was Systemkameras betrifft.
Lumix G6, 14-140mm Kitobjektiv, Lumix 25mm 1.7, walimex 7.5mm fisheye
Jetzt auch on Flickr https://www.flickr.com/photos/133629569@N07/" onclick="window.open(this.href);return false;

LG Daniel

Lumina93
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Re: Welche Systemkamera am Besten?

Beitrag von Lumina93 » Mittwoch 1. April 2015, 19:30

So bin wieder zurück und hatte spätestens in der jeweils 10 stündigen Hin und Rückfahrt Zeit nach zu denken^^

Aufgefallen ganz besonders ist mir:

Ich mache gerne Fotos aus:
-besonderer Perspektive
-Details
-bodenfotos sowie Fotos aus der Sicht des Bodens (versteht ihr was ich damit meine? :D o.0)
-zb auf Brücken die Kamera auf die Brücke stellen und dann den Hintergrund unscharf und das Geländer der Brücke scharf

Fehlendes bei der Kompakten im Vergleich zur DSLM im Urlaub am meisten aufgefallen:
-schwenkbare Display
-Fokussieren mit Touch, das habe ich bei meinem Smartphone gemerkt finde ich millionenfach einfacher und präziser ubd schneller als mit der Taste bei der Kompakten (zb bei den Brückenfotos) und ich weiss das es diese Funktion auch bei der g6 gibt.

Zoom war ich vollkommen zufrieden mit. Zb die Uhr vom Big Ben ging mega gut :) Natürlich gehen Vögel mit dem Kompaktzoom trotzdem nicht wirklich, aber ich glaube das liegt daran, dass es sich um eine kompakte handelt und man dahingehend nicht die Ergebnisse einer Dslr/Dslm erwarten kann.....ruhige Enten,wenn nicht gerade am Ende des Sees gehen zb auch vollkommen.

Gerne kann ich auch, wenn erwünscht, Beispielfotos aus London anhängen ;) (Hab bei 4000 gemachten ja eine kleine Auswahl^^)

So, soweit mein Fazit. :)

Das oben angesprochene Doppelkit wäre so weit ich das richtig sehe das beste Preis-Leistungsverhältnis und hätte dann aber nicht so viel Zoom wie meine jetzige, um man alles so zusammen zu fassen :)

Ganz liebe Grüße und schonmal Schöne Ostersonntage an euch alle :)

klaramus
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Re: Welche Systemkamera am Besten?

Beitrag von klaramus » Samstag 4. April 2015, 08:27

Eine klare Aussage:
Für dein Budget kommt ausschließlich! eine Bridge in frage!
Es gibt Millionen Amateure, die sich eine DSLR von Nikon/Canon usw. kaufen, weil sie glauben, die mache bessere Bilder. Der einzige Vorteil ist, du kannst etwas besser als die neuen 1Zoll Kameras urbanes Leben nachts abbilden. Schön Freistellen (was sowieso nicht richtig zu deinem Profil passt - für dich reicht eine nicht kurze Brennweite und die Nähe zum Objekt) können die Kits auch nicht. Und diese Millionen knipsen nicht anders als mit einer Kompakten und haben auch keinerlei besseren Fotos.
Z.B. Meisenfotos: wenn du tolle Meisenfotos schießen willst, kostet das Objektiv mindestens einen Tausender und du musst gleichzeitig wesentlich! näher herangehen und demzufolge in einem Tarnzelt sitzen, wenn dein Balkon nicht geeignet ist. Und gleichzeitig brauchst du ein Stativ der über 100Euro Klasse.
Wenn du Macros machen willst, welche besser als aus einer Bridge sind, kostet egal welche Marke das Objektiv um die 500. Und auch hier brauchst du noch Zubehör, um bessere Fotos zu erreichen.

Enthusiasten, die neben einer großen Ausrüstung mal was Kleines Gutes in der Tasche haben wollen, kaufen die Sony RX100 M2 oder M3 oder Panasonic LX100 (Leica will ich jetzt nicht erwähnen...) für 500 bis 700 und verzichten aber auf den Tele- und Macrobereich.
Leute, die die eierlegende Wollmilchsau haben wollen, nehmen mit wenig Kohle die FZ200 und mit mehr Kohle die FZ1000/Sony RX10.
Leute die glauben, es müsse was namhaftes sein, was automatisch bessere Bilder mache, kaufen sich eine DSLR mit Kit und sind enttäuscht über die Ergebnisse.
Leute, die glauben, sie würden Enthusiasten werden und hätten in kurzer Zeit mehr Kohle und wollten diese dann auch für Fotosachen ausgeben, kaufen sich mft oder die bekannten Marken und fangen aber klein an und wollen nicht alles mit Macro und Tele.
Leute, die richtige Fotografen sind, erschaffen mit ihrem Handy! begeisternde Werke. Weil sie Sinn für Gestaltung haben und die Grenzen ihres Werkzeugs kennen.

Wenn ich dich richtig einschätze, willst du erst mal alles, was es gibt, fotografieren. Es soll deine Tasche nicht sehr belasten, die Ergebnisse out of Camera sollen begeistern und RAW ist für dich ein Fremdwort. Deine Kohle ist knapp: klare Empfehlung FZ200 für unter 350 - da bleibt noch Spielraum für eine Macrolinse, Ersatzakkus, Behältnis. Eigentlich gehört ein Stativ als essentiell dazu, aber ich glaube, soweit bist du noch nicht.
Aber du bist ja auf dem Trip, mal "was Richtiges" zu kaufen...
Da passt aber besser mft. Denk mal über die Olympus PL5/PL7 nach. Beide sind Spitzenkameras und passen in eine kleine Tasche. Und ein nicht schlechtes Tele 40-150 kostet um die 150.

Zu meiner Person: ich mache jedes Jahr eine Fotoreise und belaste mich und den Flieger mit 12kg Fotoausrüstung...
Für Wander- und Radtouren hatte ich mal die FZ150 (den Vorgänger der FZ200), bin aber, weil ich Enthusiast bin, auf mft umgeschwenkt und habe dann nur noch 2kg dabei.
Mein Ziel sind jeweils 12 Fotos.

Das letzte Wort: ALLE heutigen Kameras unterscheiden sich innerhalb des Systems überhaupt nicht in der Bildqualität!!! Du kannst also kaufen was dir optisch und haptisch gefällt - als einziges Auswahlkriterium.

Gruß, K.
Pentax 8-500, GH3/ PL-5, P5, GM-1, 7-14/7,5/9-18/20/30/45/60 und so weiter ... PS6, LR4, Vegas Pro

Valentino

Re: Welche Systemkamera am Besten?

Beitrag von Valentino » Sonntag 5. April 2015, 19:10

Geiler Beitrag, trifft den Nagel auf dem Daumen. Wo ist der "gefällt mir" Button?

fotofranz
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Re: Welche Systemkamera am Besten?

Beitrag von fotofranz » Sonntag 5. April 2015, 20:04

klaramus hat geschrieben: ALLE heutigen Kameras unterscheiden sich innerhalb des Systems überhaupt nicht in der Bildqualität!!!
Agree! Wurde schon 100x gesagt: DIE beste Kamera gibt es nicht! Heute sind ALLE Kameras gut, 100% zufriedenstellend ist je nach
Ansprüchen keine! Detto nicht schlecht, - Besserwisser/Nörgler können aber jede schlechtreden.
Wofür man sich entscheidet sollte von Haptik und persönlichen Vorstellungen abhängen, Fragen wie "welche Kamera soll ich mir kaufen"
sind einfach doof, - wer soll das wissen? Was User A für gut findet, kann für User B relativ schlechter Rat sein, nicht zuletzt
rausgeschmissenes Geld. Jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen, besonders Anfänger, nur so kommt man zu einem schönen
Hobby - oder lässt es wieder. Millionen fotografieren mit dem Handy (grausliche Fotos - und sind zufrieden :-) )
Und die verwackeltsten Kinderfotos sind besser als gar keine! Nur so bleiben Langzeit-Erinnerungen!

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Re: Welche Systemkamera am Besten?

Beitrag von irene49 » Sonntag 5. April 2015, 20:23

klaramus hat geschrieben: Das letzte Wort: ALLE heutigen Kameras unterscheiden sich innerhalb des Systems überhaupt nicht in der Bildqualität!!!
Nein, das stimmt so nicht. Man kann sicher mit allen Kameras gute Fotos in gleicher Bildqualität machen - der Unterschied liegt in den Grenzen der Lichtverfügbarkeit ab denen die verschiedenen Kameras eben keine gute Bildqualität mehr liefern. Für Fotografen, die nur bei Schönwetter im Freien fotografieren ist es sicherlich ziemlich egal mit welcher Kamera sie arbeiten Aber es ist schon ein Unterschied mit welcher Kamera man in Innenräumen bei schwachem Licht fotografiert.
Viele Grüße

Irene
______________________________________
GX7, GX8, Pana 45-150, 100-300, 20, 12-35 2.8, 35-100 2.8 Oly 45, 9-18, 12-50, 60 2.8
PS CS3, LR 6
https://www.flickr.com/photos/irenes_flickr/

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Re: Welche Systemkamera am Besten?

Beitrag von ThomasT » Montag 6. April 2015, 13:22

klaramus hat geschrieben:ALLE heutigen Kameras unterscheiden sich innerhalb des Systems überhaupt nicht in der Bildqualität!
Klar. Weil nur nach Pixelanzahl und Rauschen beurteilt wird.
Farbwiedergabe ist nur bei einigen Freaks und Filmprofis ein Thema.
In der Farbwidergaben unterscheiden sich die Kameras z.T. deutlich. Man kann es oft hingraden. Aber meine beiden Kameras, die G3 und die BMPCC, produzieren völlig unterschiedliche Bilder.
Aber wie schon oft gemeckert, die Leute sind auch mit 8bit - JPEG zufrieden. Was will man da erwarten?
Lumix G3, GF3
Blackmagic Pocket Cinema Camera (super16 sensor, Cropfaktor 2.88 KB)
Panasonic 7-14, Laowa 7.5 mm, SLR Magic Hyperprime 12 mm, Panasonic 14-42, Sigma 19, Panasonic 20, Panasonic 45-150
Pentacon 29/f2.8, Pentacon 50/f1.8, Pentacon 135/f2.8

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Re: Welche Systemkamera am Besten?

Beitrag von Lumina93 » Mittwoch 8. April 2015, 21:07

Hallo alle zusammen. ;)

Ich habe mir die Antwort von dir Klaramus lange und oft durchgelesen, wusste zunächst nicht so recht, wie ich sie deuten sollte. Ich versuche mal darauf zu antworten. (Verzeihe mir bitte, wenn ich zu viel nachfrage, bzw mit einer Gegenfrage antworte, ich stimme leider nicht mit jeder deiner Aussagen überein)
klaramus hat geschrieben: Für dein Budget kommt ausschließlich! eine Bridge in frage!
Es gibt Millionen Amateure, die sich eine DSLR von Nikon/Canon usw. kaufen, weil sie glauben, die mache bessere Bilder.
Habe mein Budget übrigens auf 700 aufgestockt. Für dieses Jahr wird es nicht mehr werden, 2016 zb aber denke ich können in jedem fall weitere Ausgaben hinzukommen.
Aber sie machen doch auch bessere Bilder, oder nicht? Ich meine, wenn dem nicht so wäre, müsste/würde es doch gar keine DSLR usw geben, oder sehe ich das falsch?
klaramus hat geschrieben:(was sowieso nicht richtig zu deinem Profil passt - für dich reicht eine nicht kurze Brennweite und die Nähe zum Objekt)
Das werde ich in Zukunft sehen, ob das zu meinem Profil passt^^ Also klar, ich hab Präferenzen, keine Frage.
klaramus hat geschrieben:Und gleichzeitig brauchst du ein Stativ der über 100Euro Klasse.
Warum NUR der über 100Klasse? Warum keins für 100 oder 50 Euro Klasse? Nicht alles, was teurer ist, ist auch besser. Dazu habe ich auch schon so einige andere Meinungen gelesen.
klaramus hat geschrieben:Wenn du Macros machen willst, welche besser als aus einer Bridge sind, kostet egal welche Marke das Objektiv um die 500. Und auch hier brauchst du noch Zubehör, um bessere Fotos zu erreichen.
Warum reicht keine Nahlinse für den Anfang? Und insbesondere bei einer Bridge ist man für Makro mit einer DSLR oder Systemkamera besser dran.
klaramus hat geschrieben:Leute die glauben, es müsse was namhaftes sein, was automatisch bessere Bilder mache, kaufen sich eine DSLR mit Kit und sind enttäuscht über die Ergebnisse.
Leute, die glauben, sie würden Enthusiasten werden und hätten in kurzer Zeit mehr Kohle und wollten diese dann auch für Fotosachen ausgeben, kaufen sich mft oder die bekannten Marken und fangen aber klein an und wollen nicht alles mit Macro und Tele.
Leute, die richtige Fotografen sind, erschaffen mit ihrem Handy! begeisternde Werke. Weil sie Sinn für Gestaltung haben und die Grenzen ihres Werkzeugs kennen.
Wieso fühle ich mich hier angesprochen? :D War das von dir beabsichtigt?
Ich behaupte jetzt einfach mal, das jeder, der was von Gestaltung etc versteht, mit dem Handy gute Fotos machen kann, und dann eben mit der Kamera qualitätsmäßig noch bessere, aber davon war ja auch nie die Rede. Also Danke, für die Erklärungen jedenfalls, dieser kleiner Exkurs. Interessant, wie andere Leute die Dinge sehen ;) Es klingt aber auch ein bisschen so, als wären DSLRs (mit Kit) schlecht. Natürlich bist du mit einer Bridge zufrieden, und das merkt man in deinem Beitrag, was ja auch normal ist, dennoch bezweifle ich, dass diese Verallgemeinerungen immer zu treffen. Was du mir damit sagen willst, das richtig gute Leute auch mit dem Handy Meisterwerke erschaffen können, und nicht unbedingt immer das neuste und teurerste haben müssen, das habe ich verstanden und sehe ich genauso. Aber ich zb will ja auch nicht das neuste und teuerste haben.
klaramus hat geschrieben:Wenn ich dich richtig einschätze, willst du erst mal alles, was es gibt, fotografieren. Es soll deine Tasche nicht sehr belasten, die Ergebnisse out of Camera sollen begeistern und RAW ist für dich ein Fremdwort.
Nein, nicht ganz. Ja. Teilweise und ganz fest Nein. Ich bin hier in diesem Forum , ich schreibe Beiträge, und natürlich lassen sich dabei Schlüsse auf die Person ziehen ;) Ob die stimmen, ist dann aber wider eine andere Frage. Ich habe ein wenig das Gefühl, du siehst mich als eine Frau, die immer nur mal so knipst, noch nie das Handbuch gesehen hat, jetzt richtig was tolles zum angeben haben will, ohne sich mit der Materie auseinander gesetzt zu haben. Zumindest kommt dein Beitrag so bei mir an. Und dem ist definitv nicht so. Natürlich bin ich nur ein Hobbyfotograf und das alles, ABER ich liebe das Fotografieren und alles, was damit zusammen hängt. Einschließlich sich mit solchen Sachen wie RAW auseinander zu setzen, was ich mit stundenlangen Recherchen, Fotolehrgängen und Fachzeitschriften getan habe.
klaramus hat geschrieben:Eigentlich gehört ein Stativ als essentiell dazu, aber ich glaube, soweit bist du noch nicht.
Aber du bist ja auf dem Trip, mal "was Richtiges" zu kaufen...
Wieso bin ich noch nicht so weit? warum ist das für dich nur so ein Trip? Wie willst du das beurteilen?
klaramus hat geschrieben:Denk mal über die Olympus PL5/PL7 nach.
Da gefällt mir der Klappdisplay leider überhaupt nicht. Aber vielen dank dir für den Tipp!
klaramus hat geschrieben:ich mache jedes Jahr eine Fotoreise und belaste mich und den Flieger mit 12kg Fotoausrüstung...
Für Wander- und Radtouren hatte ich mal die FZ150 (den Vorgänger der FZ200), bin aber, weil ich Enthusiast bin, auf mft umgeschwenkt und habe dann nur noch 2kg dabei.
Mein Ziel sind jeweils 12 Fotos.
Und da liegt für mich der Knackpunkt deines Beitrags: ich glaube, du vergleichst deinen Standard mit meinem und das geht nicht. Ich bin eine ambitionierte Hobbyfotografin, die ihre Fähigkeiten und Möglichkeiten erweitern will und du bist eine gestandene Fotografin, die an einem Punkt ist, wo ich höchsten in 5 Jahren hin will, wenn überhaupt. Also klar, ich kaufe mir die Kamera nicht einfach nur so, es ist ein Hobby, in dem ich voran kommen, besser werden will, inklusive mehr Zeit intensivieren usw. Aber als Studentin mausert man sich nicht mal eben so zur riesen Fotoausrüstung und Berufsfotografin ;) Was meinst du mit Ziel, insgesamt nur 12 Fotos? :o
klaramus hat geschrieben:ALLE heutigen Kameras unterscheiden sich innerhalb des Systems überhaupt nicht in der Bildqualität!!! Du kannst also kaufen was dir optisch und haptisch gefällt - als einziges Auswahlkriterium.
Danke :) Dennoch denke ich, wenn dem wirklich so wäre, hätte ich keine gefühlt 1000 testvergleiche und Erfahrungsberichte gelesen, die nicht nur auf solchen Punkten, sondern eben auch auf Aspekten wie Rauschen bei Nacht, Farbwiedergabe usw usw liegen. (Siehe die Antwort von Irene49, da stimme ich ihr zu)

Wie du vielleicht schon gemerkt hast, habe ich deinen Beitrag ein bisschen als Angriff aufgefasst.
Ich bin dir dennoch für deinen Beitrag und deine Tips sehr dankbar(!) es ist nur so, das ich nicht kerne vorschnell verurteilt werde, und das ich mich im Grunde eigentlich schon auf eine Systemkamera festgelegt hat. Für mich ist eine Bridge eher eine viel bessere Kompaktkamera, die aber im Extrembereichen, um die es mir auch viel geht, schnell einer System weichen muss.
fotofranz hat geschrieben: Wofür man sich entscheidet sollte von Haptik und persönlichen Vorstellungen abhängen, Fragen wie "welche Kamera soll ich mir kaufen" sind einfach doof, - wer soll das wissen? Was User A für gut findet, kann für User B relativ schlechter Rat sein, nicht zuletzt
rausgeschmissenes Geld. Jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen, besonders Anfänger, nur so kommt man zu einem schönen
Hobby - oder lässt es wieder.
Gut okay, dann war dieser Thread hier doof von mir, von mir aus. Ich werde euch trotzdem auf dem laufenden halten, was ich mir zu gelegt habe, wenn ihr das wollt. ;) Bin in dieses Forum gekommen, weil es mir echt gut geholfen hat und ich schon einiger dieser Threads hier gelesen hatte. Der Titel ist auch nicht ganz ausführlich, richtig hätte es heißen müssen, welche Systemkamera für mich am Besten ist, aber das Erkläre ich ja im Eingangsposting auch wieder :D Jedenfalls natürlich loben die meisten Leute das am höchsten, was sie selbst haben, dennoch hat mir dieser Thread hier zu 80-90% sehr weitergeholfen mit verschiedene Sichtweisen, Denkanstößen und Tipps, so das ich ihn nicht mehr missen möchte. Und besonders als Anfänger, braucht man doch irgendwie ein wenig Rat, von Leuten mit Erfahrung. Ich fände es falsch, sich eine teure Kamera (300 Euro ist zb ja auch schon viel Geld!) zu kaufen, und dann nach einem Monat unglücklich zu sein, weil es die falsche war und man sich nicht richtig beraten lassen hat. Leider kann man ja die Beratungen in den Elektronik märkten in die Tonne kloppen. Natürlich sollt ihr mir nicht alles abnehmen, recherchieren usw muss man letzten Endes selber, aber Tipps und Anregungen gibt und gab es hier dennoch gute, und sei es nur, weil sie auf Erfahrungen basierten.

Schöne Grüße an euch alle :)

fotofranz
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Re: Welche Systemkamera am Besten?

Beitrag von fotofranz » Donnerstag 9. April 2015, 00:32

Musst dich nicht entschuldigen - das eine ist DEINE Meinung, das andere halt MEINE.
Jeder darf Meinungen haben soviel er will. Natürlich könnte ich auch GAR NIX sagen,
was selbsternannte Erklärbären mir grossartig nahelegen würden. Aber wenn keiner nix sagt, könnte
man ja die Konversation gleich einstellen. Und wem fad ist, der palavert halt gern.

Aber eins sehe ich schon: du hast eine eigene Meinung und lässt dir ned die gurumässige Meinung
eben erwähnter Erklärbären aufzwingen. Und das ist gut so!

schöpfungdigital
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Re: Welche Systemkamera am Besten?

Beitrag von schöpfungdigital » Donnerstag 9. April 2015, 15:55

Lumina93 hat geschrieben:So bin wieder zurück und hatte spätestens in der jeweils 10 stündigen Hin und Rückfahrt Zeit nach zu denken^^

Aufgefallen ganz besonders ist mir:

Ich mache gerne Fotos aus:
-besonderer Perspektive
-Details
-bodenfotos sowie Fotos aus der Sicht des Bodens (versteht ihr was ich damit meine? :D o.0)
-zb auf Brücken die Kamera auf die Brücke stellen und dann den Hintergrund unscharf und das Geländer der Brücke scharf

Fehlendes bei der Kompakten im Vergleich zur DSLM im Urlaub am meisten aufgefallen:
-schwenkbare Display
-Fokussieren mit Touch, das habe ich bei meinem Smartphone gemerkt finde ich millionenfach einfacher und präziser ubd schneller als mit der Taste bei der Kompakten (zb bei den Brückenfotos) und ich weiss das es diese Funktion auch bei der g6 gibt.

Zoom war ich vollkommen zufrieden mit. Zb die Uhr vom Big Ben ging mega gut :) Natürlich gehen Vögel mit dem Kompaktzoom trotzdem nicht wirklich, aber ich glaube das liegt daran, dass es sich um eine kompakte handelt und man dahingehend nicht die Ergebnisse einer Dslr/Dslm erwarten kann.....ruhige Enten,wenn nicht gerade am Ende des Sees gehen zb auch vollkommen.

Gerne kann ich auch, wenn erwünscht, Beispielfotos aus London anhängen ;) (Hab bei 4000 gemachten ja eine kleine Auswahl^^)

So, soweit mein Fazit. :)

Das oben angesprochene Doppelkit wäre so weit ich das richtig sehe das beste Preis-Leistungsverhältnis und hätte dann aber nicht so viel Zoom wie meine jetzige, um man alles so zusammen zu fassen :)

Ganz liebe Grüße und schonmal Schöne Ostersonntage an euch alle :)
Hallo Lumina,

ich denke, dass das von dir beschriebene Set in der Tat eine gute Startausrüstung wäre. Die Aussage, dass für dich NUR eine Bridge in Frage kommt, halte ich persönlich für Unsinn. Ebenso, dass alle nur das empfehlen, was sie selbst haben. Manche können durchaus differenzieren, ob ihre eigene Wahl auch anderen nützt. Letztlich sollte man immer schauen, seinen eigenen Weg zu finden.

Ein Aspekt aus deiner Liste, der gegen die Bridge-Kameras im unteren und mittleren Preissegment spricht, ist das angestrebte Spiel mit Schärfe und Unschärfe (wurde auch schon mal in einem anderen Beitrag erwähnt). Die meisten Bridge-Kameras haben einen deutlich kleineren Sensor als die G's, da wird es mit genau diesem Spiel schwierig. Ich merke das immer wieder, wenn ich mit meiner Zweitkamera fotografiere (LF 1). Ein schönes Freistellen des Motivs vom Hintergrund ist da nur sehr eingeschränkt möglich.

Noch zwei Anmerkungen zur Ausrüstung: Man kann auch mit Achromaten gute Nahaufnahmen machen. Ich bin auch damit gestartet. Dann kann man sich später immer noch überlegen, ob man wirklich ein Makroobjektiv braucht. Bei Stativen macht sich der Preis i.d.R. in der Standfestigkeit bemerkbar. Billigere Stative stehen nicht ganz so sicher bzw. sind leichter zu erschüttern. Ob das ein Problem ist, hängt vom Einsatzzweck ab. Für Makroaufnahmen auf dem eigenen Balkon reicht auch ein billiges Stativ. Für Makroaufnahmen ist es darüber hinaus nützlich, wenn sich die Beine des Stativs in verschiedenen Winkeln einstellen lassen, so dass die Kamera fast auf Bodenhöhe stehen kann.

Ob die G6 für dich die richtige Kamera ist, kann ich nicht einschätzen. Deine obige Liste jedenfalls lässt sich damit m.E. ganz gut bearbeiten.

Gruß Joachim
G70 mit Pana 12-60, PZ 45-175, 1,7/20, 1,4/25, 2,8/30 (Makro), Oly 1,8/45, 2,8/60 (Makro), div. Altglas, TZ202, LF1
"Hütet euch vor aller Habgier; denn niemand lebt davon, dass er viele Güter hat." (Die Bibel, Lukas 12,15)

Valentino

Re: Welche Systemkamera am Besten?

Beitrag von Valentino » Freitag 10. April 2015, 20:42

Zufällig hab ich heute aus Spaß ein paar Vergleichsbilder geschossen. Ich hatte meine alte G2 mit 12 mp in der Hand, daneben die geniale GH3, natürlich 16 millionen Pixel auf dem Chip.

Klaro, es war schönes Wetter. Daher gab es keine besonderen Anforderungen an beide Cams. Die Bilder hab ich mit identischen Einstellungen, dasselbe Objektiv geschossen. Die Unterschiede waren gering und es ist schwer auszumachen welches Foto mit welcher Kamera geschossen wurde.

Die bessere Kamera macht wirklich nicht automatisch die besseren Bilder. Daher kann ich mich den Ausführungen von Klaramaus weitgehend anschließen. Die GH3 kann von allem etwas mehr, rauscht weniger, ist schneller, macht mehr Spaß, generiert aber nicht auch automatisch die ultimativen Fotos. Das geht mit der G2 ebenso.

Die Kamera ist eine Frage des Geschmacks, klein, groß, schnell oder flexibel, aber nur untergeordnet eine Frage der Bildqualität.

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