Hat MFT wirklich eine (anspruchsvolle) Zukunft?

Hier gibt`s Infos und Diskussionen rund um die Micro-Four-Thirds-Modelle der Lumix G-, GH-, GF- und GX-Reihe.
Lithographin

Re: Hat MFT wirklich eine (anspruchsvolle) Zukunft?

Beitrag von Lithographin » Dienstag 17. Januar 2012, 17:40

@ Helmut
Cristina, du hättest vielleicht einen Wienausflug mit der Kaufabsicht verbinden können. Sobotka in der Mariahilferstr. bietet aber alles, wirklich alles zu mFT von Panasonic, Leica und Olympus zum "Angreifen" an.
Ja, danke. Ein guter Tip. Den werde ich bei meinem nächsten Wienbesuch einplanen.

Cristina

Gonzo

Re: Hat MFT wirklich eine (anspruchsvolle) Zukunft?

Beitrag von Gonzo » Dienstag 17. Januar 2012, 18:43

Moin,

nun muss ich doch auch nochmal kurz.

Ich bin mittlerweile auch so weit, dass ich a) gern jemanden habe mit dem ich sprechen kann, und b) dafür auch gerne einen € mehr hinlege.

Erst hab ich so gedacht Fotoladen, muss es doch eigentlich noch geben in Lüneburg (ich wollte nicht erst nach Hamburg).
Gab es auch, aber der Chef+Verkäufer in einem hatte nicht sooo viel Erfahrung mit Digital, obwohl der jünger war als ich, oder zumindest nur gleich alt. Da war ich dann nicht so lange drin, da er mir auch nichts verkaufen oder zeigen konnte.

Also beim MM Lüneburg angerufen, habt ihr was da (G3,G2,Canon 600D)? Ja, haben wir da.... Ich also hin.
Und, der wusste eigentlich erstaunlich ordentlich Bescheid, und er hatte sowohl die G2 als auch die G3 (da allerdings nur das Standard Objektiv) als auch die 600D da.
- Ich konnte alles in die Hand nehmen, rumprobieren (mit vollen Akkus)
- Ich durfte Bilder auf meine eigene SD Karte machen
- Ich hatte so viel Zeit ich wollte
- Ich konnte mich aber noch nicht zwischen den Dreien entscheiden.

Als ich mich dann entschieden hatte, kurz vorbei gefahren...
- Preis? (war Irgendwas 50€ über I-Net) Ähh kann man da ? Ja, können wir (gleicher Preis wie günstigster I-Net)
- Gut, bitte einpacken! :-)
- Nee, haben wir nicht mehr hier, sind aus, erst übermorgen wenn sie wollen.. (wollte ich aber nicht, wollte ja gleich)
- Aber ich frag mal in einer anderen Filliale nach. Ja Hamburg Nedderfeld hat noch 8 Stück oder so
- Können sie die zurücklegen? Ja, kein Problem
- Bis morgen (weil arbeite in der Nähe)? Ja, auch kein Problem
- Brauchen sie ne Anzahlung oder Adresse? Nein...

Dann bin ich natürlich doch noch den Abend hin, und konnte sie gleich mitnehme.

Also Fazit beim MM Lüneburg und Nedderfeld
- recht Kompetent
- sehr Lösungsorientiert
- sehr Hilfsbereit
- wirklich bemüht

Ich bin zufrieden gewesen...

Ich denke es kommt immer drauf an, wen man da gerade erwischt.
Auch beim MM und GiG gibt es halt solche und solche.

Grüße
Jörg

Lithographin

Re: Hat MFT wirklich eine (anspruchsvolle) Zukunft?

Beitrag von Lithographin » Dienstag 17. Januar 2012, 18:57

Hallo Jörg !

So fair muß man sein auch mal positives anzuerkennen.
Sehr gut das man das mal hört und auch wo.

Allerdings ein bißchen weit weg von mir. :lol:

Gruß, Cristina

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ehenkes
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Re: Hat MFT wirklich eine (anspruchsvolle) Zukunft?

Beitrag von ehenkes » Dienstag 17. Januar 2012, 18:59

gut ausgebaute Objektivpalette
Wenige gute Objektive ist viel übersichtlicher. Wer soll denn diese ganzen Tests lesen und sich dann doch falsch entscheiden? ;)

Mit µFT kann man auf jden Fall sehr scharfe Bilder machen, allerdings gelingt es nicht immer. Fotografieren ist eben doch noch eine Kunst, so wie früher. Ich denke, wichtig ist, dass eine Kamera Lust macht auf das Foto- und Videografieren (wird immer wichtiger dank zunehmendem Speicherplatz und Qualität). Sie muss vielfältig, aber doch beherrschbar sein, und man muss sie mitschleppen können, ohne sich wie ein Tierfilmer zu fühlen. Also ich finde die GH2 bisher ganz brauchbar. Zu teuer ist sowieso alles, vor allem, wenn man es wenig benutzt. Status ist völlig egal. Wichtig ist der Workflow vom Motiv zum Bild (auf Fotopapier!). :)
Canon 5D Mark III; Olympus OM-D; EF- (L, IS, USM), mFT-, M42-Objektive;
Canon Speedlite 600EX-RT; Metz 58 AF-2, Dörr DCF 50 Wi; Raynox 150,250,202

Axelbr

Re: Hat MFT wirklich eine (anspruchsvolle) Zukunft?

Beitrag von Axelbr » Dienstag 17. Januar 2012, 19:06

Namd,

Ich lese den Threat jetzt erst und muss ein bisschen darüber schmunzeln:
Die G3 ist meiner Meinung ein Schritt zurück zur Kompaktknipse.
Was macht denn den Unterschied, die Gehäusegröße oder die Sensorgröße?
Gerade das kleine Gehäuse bei einem großen Sensor macht den Reiz des MFT-Systems aus, und für mich, speziel den Reiz der G3.

Ich werde mir im Sommer ein Pancake zulegen, mit diesem Teil passt die G3 fast in die Jackentasche - und das bei dem Potential.

Ich pesönlich würde meine "Knipse" nicht freiwillig gegen so einen riesen Bremsklotz tauschen.

LG
Axel

Jenso

Re: Hat MFT wirklich eine (anspruchsvolle) Zukunft?

Beitrag von Jenso » Dienstag 17. Januar 2012, 19:10

Ich gebe mal einen link zu einem meiner Favoriten, der macht (m. E. unübertrefflich) klar, worauf es ankommt:

Die Kamera muß einfach sein / das Zubehör muß einfach sein (tendenziell: eher wenig!) / die Software muß einfach sein.
Dann kann man zu großartigen Bildern kommen; wenn irgendeiner dieser Punkte sich weit vom Ideal entfernt, wird es immer schwieriger.
http://www.kenrockwell.com/tech/simplicity.htm

Mein eigenes Resumée heißt: die Kamera (-ausrüstung) darf mich nicht stören (weder beim Denken, Bedienen noch beim Herumspazieren). Das ganze Technik-Brimborium mag ich zwar gern, halte es aber für nicht wesentlich für das eigentliche Bild, da zählt nur das GUCKEN. Und wahrnehmen.

…und zwar nicht gucken auf Skalen, Räderchen und Knöpfe – noch weniger auf verschachtelte Irritiationsmenüs – sondern der Blick auf die Welt zählt. Das Motiv.

Lithographin

Re: Hat MFT wirklich eine (anspruchsvolle) Zukunft?

Beitrag von Lithographin » Dienstag 17. Januar 2012, 19:17

@ Jens
Mein eigenes Resumée heißt: die Kamera (-ausrüstung) darf mich nicht stören (weder beim Denken, Bedienen noch beim Herumspazieren). Das ganze Technik-Brimborium mag ich zwar gern, halte es aber für nicht wesentlich für das eigentliche Bild, da zählt nur das GUCKEN. Und wahrnehmen.

…und zwar nicht gucken auf Skalen, Räderchen und Knöpfe – noch weniger auf verschachtelte Irritiationsmenüs – sondern der Blick auf die Welt zählt. Das Motiv.
Wahre Worte Jens

Cristina

Gonzo

Re: Hat MFT wirklich eine (anspruchsvolle) Zukunft?

Beitrag von Gonzo » Dienstag 17. Januar 2012, 19:26

Lithograph hat geschrieben:Hallo Jörg !

So fair muß man sein auch mal positives anzuerkennen.
Sehr gut das man das mal hört und auch wo.

Allerdings ein bißchen weit weg von mir. :lol:

Gruß, Cristina
Ach komm, hier gibts nen Kaffee ;)

Gonzo

Re: Hat MFT wirklich eine (anspruchsvolle) Zukunft?

Beitrag von Gonzo » Dienstag 17. Januar 2012, 19:28

Jenso hat geschrieben: …und zwar nicht gucken auf Skalen, Räderchen und Knöpfe – noch weniger auf verschachtelte Irritiationsmenüs – sondern der Blick auf die Welt zählt. Das Motiv.
Wohl wahr, aber auch das am schwierigsten Umzusetzende.... (stapf stapf.... sag ich nur)

Grüüße
Jörg

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Re: Hat MFT wirklich eine (anspruchsvolle) Zukunft?

Beitrag von jackyo » Dienstag 17. Januar 2012, 19:33

Hallo Leute

Also ich verzichte darauf hier einige Zitate aufzuführen.

Aber wenn ich die ganze Diskussion um Panasonic und MFT auch in anderen Foren verfolge, glaube ich da und dort die Frage herauszuhören: "Wie gehts mit Pana und dem System weiter? Stehe ich evtl.in 5 Jahren mit einem kaputten G-Body und einem Park voller MFT Objektive da, die ich nicht mehr benutzen kann weil ich weder eine Pana noch eine Oly-Kamera dazu bekomme? Was ist die Alternative? Soll man sich noch eine Pana als Reserve kaufen...

Eigentlich möchte ich ja fotografieren und Spass daran haben und mich nicht ständig damit rumschlagen, was morgen vielleicht (nicht) ist...

Grüsse :roll:
Jackyo
Fotograf*Innen setzen sich mit gesellschaftspolitischen Entwicklungen auseinander. Sie fotografieren und dokumentieren Diese und leisten damit einen Beitrag zur freien Meinungsbildung...
jackyo

Gonzo

Re: Hat MFT wirklich eine (anspruchsvolle) Zukunft?

Beitrag von Gonzo » Dienstag 17. Januar 2012, 20:43

stöber da jetzt seit ner Stunde irgendwas rum. Sehr schräg und schön. Erfrischender Schreibstil.
Ken Rockwell hat geschrieben:Even better, it's a very handsome lens. It just looks right. Call me crazy, but remember that photography is a visual art. If you can't appreciate good industrial design, you're toast.
:mrgreen: hatte nach meinem Pentax Objektiv gesucht

Danke!
Jörg

Lithographin

Re: Hat MFT wirklich eine (anspruchsvolle) Zukunft?

Beitrag von Lithographin » Dienstag 17. Januar 2012, 21:01

Hallo Jens und Jörg !

Den Artikel habe ich jetzt auch mal gelesen und da wollte ich den Satz mal herausstellen.

If I put this effort into learning to see better instead of buying more cameras, my photos would be a lot better than they are today.

Und jetzt lehne ich mich zurück, trinke ein Schlückchen Remy Martin und denke über den Sinn des Fotografierens und Begriffes "Visual Art" nach.
Mein Blick fällt auf meine kleine G3 mit dem alten Nikon und denke mir - Das wird schon........

Servus, Cristina

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Re: Hat MFT wirklich eine (anspruchsvolle) Zukunft?

Beitrag von MissEla » Dienstag 17. Januar 2012, 21:12

Cristina, ich sehe das auch so, nehme mein Glas Roten und stoße virtuell mit dir an ;)
. Mein Motto: Warum in die Ferne (hier Zukunft) reisen, wenn das Gute (jetzt meine GH2) liegt so nah. Darum ist's mir eigentlich "Worscht", ob mft irgendwann nicht mehr hergestellt wird. Im Gebrauchtmarkt wird es immer was geben, was ich brauchen könnte ;)
LG Ela Bild

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GX7
PanaLeica 15/f1,7
Lumix 20/f1,7
Oly 45/f1,8
Oly Makro 60/f2,8
Oly 75/f1,8
Lumix 14-140/f3,5-5,6
Lumix 100-300/f4,0-5,6

Gonzo

Re: Hat MFT wirklich eine (anspruchsvolle) Zukunft?

Beitrag von Gonzo » Dienstag 17. Januar 2012, 21:21

Hey Ihr Schnapsdrosseln!

Und ich geh hier leer aus, Martin I. ist seit der letzten Chose hier leer, Jever ist auch alle...
Grummel... Krombacher...

Prooost!

Jenso

Re: Hat MFT wirklich eine (anspruchsvolle) Zukunft?

Beitrag von Jenso » Dienstag 17. Januar 2012, 22:01

Krombacher kommt mir nicht ins Haus.

Aber, daß Ihr endlich etwas Rockwell lest, freut mich – ich stöbere seit Jahren auf seiner site umher und finde ihn (vor allem sprachlich) wunderbar kreativ und reichlich undogmatisch in vielerlei Hinsicht.

Klar, seine Bilde sehen arg amerikanisch aus - aber was soll's: es besser zu machen ist schwer!

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