Hat MFT wirklich eine (anspruchsvolle) Zukunft?

Hier gibt`s Infos und Diskussionen rund um die Micro-Four-Thirds-Modelle der Lumix G-, GH-, GF- und GX-Reihe.
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jackyo
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Re: Hat MFT wirklich eine (anspruchsvolle) Zukunft?

Beitrag von jackyo » Dienstag 17. Januar 2012, 22:12

MissEla hat geschrieben:. Mein Motto: Warum in die Ferne (hier Zukunft) reisen, wenn das Gute (jetzt meine GH2) liegt so nah. Darum ist's mir eigentlich "Worscht", ob mft irgendwann nicht mehr hergestellt wird. Im Gebrauchtmarkt wird es immer was geben, was ich brauchen könnte ;)
OK, Ela

Hast ja recht, ich schmeiss mir jetzt auch noch 2-3 Drinks rein und dann ist es mir wahrscheinlich auch "Worscht"! ;)

Grüsse :)
Jackyo
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jackyo

Lithographin

Re: Hat MFT wirklich eine (anspruchsvolle) Zukunft?

Beitrag von Lithographin » Dienstag 17. Januar 2012, 22:15

Gut, dann machen wir es so.

Ich besorge das Eggenberger.
Ein sehr feines, edles und ausgesprochen wohlschmeckendes Hopfengetränk hier aus dem neutralen Österreich und wir trinken das wenn es wärmer ist am See.
Dann können wir das Thema ja vertiefen.......

Cristina

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MissEla
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Re: Hat MFT wirklich eine (anspruchsvolle) Zukunft?

Beitrag von MissEla » Dienstag 17. Januar 2012, 22:17

Au ja, das wäre dann der erst Ort für ein Forentreffen 8-)
LG Ela Bild

____________________________________________________________________________
GX7
PanaLeica 15/f1,7
Lumix 20/f1,7
Oly 45/f1,8
Oly Makro 60/f2,8
Oly 75/f1,8
Lumix 14-140/f3,5-5,6
Lumix 100-300/f4,0-5,6

Gonzo

Re: Hat MFT wirklich eine (anspruchsvolle) Zukunft?

Beitrag von Gonzo » Dienstag 17. Januar 2012, 22:38

Macht mich nur fertig, das letzte und einzige Krombacher ist jetzt auch alle....
Auf an den See.... (könnt ein paar Minuten dauern bis wir da sind.... wartet nicht auf uns...)

Grüße
Jörg

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jackyo
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Re: Hat MFT wirklich eine (anspruchsvolle) Zukunft?

Beitrag von jackyo » Dienstag 17. Januar 2012, 22:49

Lithograph hat geschrieben:Gut, dann machen wir es so.
Ich besorge das Eggenberger.
Ein sehr feines, edles und ausgesprochen wohlschmeckendes Hopfengetränk hier aus dem neutralen Österreich und wir trinken das wenn es wärmer ist am See.
Dann können wir das Thema ja vertiefen.......
Cristina
Ok, und für den Abschluss der Party steure ich noch eine Flasche "Zwetschgenschnaps" bei, (ok ich weiss, versteht ihr wahrscheinlich nicht so was das ist, schmeckt aber saugut... :!: ;) )

Wer bringt das Alka-Seltzer und die Aspirin Tabletten mit?

Grüsse :)
Jackyo
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Re: Hat MFT wirklich eine (anspruchsvolle) Zukunft?

Beitrag von bilderknipser » Mittwoch 18. Januar 2012, 00:12

MissEla hat geschrieben:Forentreffen
DAS ist doch mal ein Stichwort!!!
Immer muß man sich auf Fototreffen mit diesen Canikonern rumschlagen :mrgreen:
Gruß
Jochen
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Helmut aus Köln
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Re: Hat MFT wirklich eine (anspruchsvolle) Zukunft?

Beitrag von Helmut aus Köln » Mittwoch 18. Januar 2012, 09:34

Ich bin überzeugt, MFT wird sich am Markt behaupten, einen ordentlichen Marktanteil erreichen und damit eine zukunftssichere Sache sein.

Ich denke für DSLR dürfte die Zeit aber langsam zu Ende gehen, erst im anspruchsvollen Consumer Bereich und später dann auch bei den Profis.

Was mich so sicher macht? Das erstaunlich eindeutige Bekenntnis zu dem System von Foto Enthusiasten, wie sie über die alte Ausrüstung jetzt reden und die ihre alten Sachen verschenkt haben.
Auch Leute, die als fotografischer Christbaum im Urlaub herum liefen und an deren kompromissloser Fotoüberzeugung keine Zweifel bestanden, meinten zu meiner großen Überraschung, sie würden sich das wahrscheinlich nicht noch einmal im Urlaub antun.

Auch ich habe mich dafür entschieden. Einige Überlegungen habe ich noch an die Leica M9 als Ersatz für meine M6 verschwendet. Der Vollformatsensor hätte seinen Reiz und die Kamera ist wirklich nicht schlecht. Aber, die Kamera hat auch Nachteile. Bis man mit Einstellen fertig ist, sind selbst gutmütige Motive meist davon gelaufen, geschweige denn bei Kindern im Nahen Osten, dann ist das Ding so teuer, dass man sich nachher wegen des Verlustrisikos garnicht mehr traut damit in Urlaub zu fahren. Und in 5 Jahren könnten MFT-Sensoren den heutigen Vollformatsensoren ebenbürtig sein. Also mache ich das nicht.

Sollten sich andere Hersteller zu einem alternativen Firmenstandard zusammenschließen, würde das MFT jedoch einbremsen, insbesondere je mehr Firmen daran beteiligt sind. Aber das muss erst mal passieren.

Gruß Helmut

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Markus B.
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Re: Hat MFT wirklich eine (anspruchsvolle) Zukunft?

Beitrag von Markus B. » Mittwoch 18. Januar 2012, 11:05

Ich sehe das genauso, Helmut!

Man soll zwar nie von sich auf andere schliessen, aber wenn viele andere ähnlich ticken wie ich dann hat dieses System eine Zukunft, und mit Sicherheit werden die spiegellosen Systeme insgesamt bald die DSLR's überholen! Sogar Canon und Nikon sahen sich gezwungen, solche Kameras anzubieten, allerdings noch etwas kompromissbehaftet ausgestattet, damit die Neulinge die Verkäufe der Platzhirsch-DSLR's ja nicht kannibalisieren! (die Nikon V1 mit kleinem Sensor, aber mit Wechselobjektiven; die neue Canon G1X zwar mit grossem Sensor, aber ohne Wechselobjektive!)

Mein Schlüsselerlebnis hatte ich letzten Herbst in unseren Hausbergen, den Berner Alpen: Aufstieg aus dem Kiental (1'470m) auf die "Schwalmere" (2'777m): Luftlinie 2,2 km , Höhendifferenz 1'307 Meter... An meiner Seite, bzw. oft um den Hals: eine Nikon D700 mit "nur" einem Objektiv, dem 24-70mm/f.2.8, Gewicht: ca. 2,3 kg. Der Rest der Ausrüstung blieb unten im Tal, z.B. das Telezoom 70-200mm/2.8 (1,5kg), damit mich das Equipment nicht noch mehr zu Boden drückt; oben auf dem Gipfel hätte ich aber (mindestens!) genau dieses gebraucht, für die Steinböcke, die mich verständnislos anglotzten: mit maximal 70mm konnte ich ihnen nicht gefährlich werden!

Das reichte mir: Am anderen Tag, - das Kreuz und der Hals schmerzten noch!, - zum Fotohändler, und die ganze Nikon Vollformatausrüstung gegen eine vollständige Lumix-GH2-Ausrüstung eingetauscht: 70% Gewicht und Volumen gespart und vielleicht nur 7% Bildqualität eingebüsst, wenn überhaupt, diese Rechnung stimmt für mich!

Wenn jetzt dieses Jahr vielleicht noch eine etwas leistungsfähigere GH3 erscheint, und wir bald noch die zwei angekündigten lichtstarken Zoomobjektive in die Hand bekommen, weiss ich wirklich nicht, was noch für eine klassische DSLR spricht - von Spezialaufgaben in der Sport- und Wildtierfotografie einmal abgesehen.

Viele Grüsse
Markus
Zwölf gute Fotos in einem Jahr sind eine gute Ausbeute
Ansel Adams

G9, 12-60/2.8-4.0, 8-18/2.8-4.0, 25/1.4, 42,5/1.2, 15/1.7, 17,5/0.95, 35-100/4.0-5.6

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Re: Hat MFT wirklich eine (anspruchsvolle) Zukunft?

Beitrag von bilderknipser » Mittwoch 18. Januar 2012, 11:39

Ich bin auch der Meinung, daß das Spiegelreflex-Prinzip überholt ist besonders durch die Verbesserung der elektronischen Sucher, sofern nicht besondere Anforderungen bestehen, wie z.B. das beständige Sucherbild beim Mitziehen.

Die kleinere Ausrüstung ist aber nicht so ausschlaggebend, denn sooo groß sind die Unterschiede zu APS-Digis nun wirklich nicht. Die kleinen DSLRs sind nicht/kaum größer als eine GH2. Und die angekündigten Zooms mit 58mm Filteranschluß sind auch nicht mehr so klein wie die derzeitigen lichtschwachen Zooms. Wer bisher mit einer Vollformat-Digi unterwegs war, der steigt eigentlich eher nicht ab sondern wartet auf die mit Sicherheit kommende Vollformat-Spiegellose, die dann auch für den Profibereich interessant wäre.

Leider, leider kochen aber alle Hersteller wieder ihr eigenes Süppchen und zwar diesmal nicht nur mit dem Objektivanschluß sondern auch mit der Sensorgröße. Kein Wunder, daß sich Dritthersteller da sehr bedeckt halten, weil sie vermutlich für jeden Anschluß Lizenzgebühren bezahlen müssen, was sich erst mal über die Menge rechnen muß. Für viele Fotografen - mich auch - ist der AF verzichtbar. Das hat Samyang schon erkannt. Nur leider sind die elektronischen Sucher und Displays noch nicht gut genug für die Arbeit mit stärker abgeblendetem Objektiv.

Das spiegellose Prinzip ist sicher die Zukunft, aber ob es unbedingt MFT sein wird? Wenn Canon eine Spiegellose womöglich noch im Vollformat mit zum EF-Anschluß kompatiblen Adapter realisieren würde, dann bin ich ziemlich sicher, wohin der Markt sehr schnell geht.
Gruß
Jochen
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Re: Hat MFT wirklich eine (anspruchsvolle) Zukunft?

Beitrag von Lithographin » Mittwoch 18. Januar 2012, 12:00

Hallo Jochen !

Wenn ich mir die G3 mit einem Olympus Objektiv ansehe hat wohl keine der DSLR bei der Größe eine Chance.
Gehäuse ja, aber sobald man ein Objektiv anschließt ist Schluß mit lustig.

Ich konnte jetzt mal ein Olympus 14-150 an meine G3 machen. Da geht die Sonne auf für die G3. So eine Größe bei der Leistung ist wohl unerreicht.
War leider zu teuer das Teil und der Händler Unwillens sich da zu bewegen.
Aber jetzt weiß ich es.
Das ist es, das muß ich haben, das ist genau die Richtung wo ich hin will.

Gut, die Lichtstärke mag nicht so toll sein, aber wo ist sie das schon bei solch einem gigantischen Zoombereich. Und das fehlende O.I.S. ist da auch kein Thema für mich.
Als ich die G3 mit dem Oly in der Hand hatte und ansah dachte ich nur: Wahnsinn, so klein und ich kann damit......

Für mich ist eine kleine, leichte, aber dennoch leistungsfähige Ausrüstung der einzige Grund warum ich überhaupt auf die Spiegellosen über dieses Forum gekommen bin.
Mag sein das die spiegellosen eine Zukunft haben. Technisch mag es sein, da muß ich glauben was ich lese. Wie meine Kamera funktioniert ist mir ehrlich gesagt einerlei.
Hauptsache sie tut es bei der Größe, den Gewicht und der Bildqualität die haben möchte.
Wenn sie mir dann auch noch gefällt wie mein G3 in Mocca ist es nahezu perfekt.

Nur, das Thema "Spiegellose" kommt schon sehr selten in den Zeitschriften vor. Gut, mal der eine oder andere Test. Aber ob sie den DSLR das Wasser abgraben wage ich zu bezweifeln. Zumindest nicht so schnell.
Die Industrie die da dahinter steht ist wie ein riesiges Schiff das schon sehr lange braucht bis es eine Kursänderung macht.
Aber ja, vielleicht. Der ganze Fotomarkt ist ja ein riesiges Überraschungsei, mal sehen was drin ist.

Gruß, Cristina

Axelbr

Re: Hat MFT wirklich eine (anspruchsvolle) Zukunft?

Beitrag von Axelbr » Mittwoch 18. Januar 2012, 12:39

Hallo Gemeinde (*fromm guck)


ich denke - die Nachfrage wird den Markt regeln, und wer will heutzutage noch einen Spiegel in seiner Knipse haben.
Hab gestern noch auf einer anderen Site was von "Speigelvorauslösung" gelesen - sowas brauchen wir nicht :!: :mrgreen:
Anderswo habe ich dann wieder gelesen, dass die Qualität der Prozessoren in Zukunft entscheident ist, die können Qaulitätsunterschiede der anderen Teile einfach rausrechnen.

Ich denke - abwarten und Detmolder trinken (im Wald und nicht am See :roll: )


Bis neulich
Axel

Jenso

Re: Hat MFT wirklich eine (anspruchsvolle) Zukunft?

Beitrag von Jenso » Mittwoch 18. Januar 2012, 12:47

Wer noch Spiegel wünscht? – ICH (noch ist die Mattscheibe detailtreuer und viel (!) schneller…

„Spiegel“vorauslösung braucht man bei MFT natürlich nicht, aber was hier an Einzelschritten alles abläuft, das ist auch nicht von Pappe, bis dann endlich ein Bild „im Kasten“ ist: Scharfstellen und Auslösen geht ja noch, aber dann:
Verschluß für den Fotovorgang schließen, Verschluß öffnen und schließen für's Bild, Verschluß wieder öffnen für den Sucher – eine gewisse (für Bewegt-Motive: relativ lange!) Zeit verstreicht auch hier… und die spürt man.

Laaangsam
Jens

Axelbr

Re: Hat MFT wirklich eine (anspruchsvolle) Zukunft?

Beitrag von Axelbr » Mittwoch 18. Januar 2012, 12:57

Na dann sei Dir dein Spiegel gegönnt ;)

Lenno

Re: Hat MFT wirklich eine (anspruchsvolle) Zukunft?

Beitrag von Lenno » Mittwoch 18. Januar 2012, 12:59

Stimmt Jenso, Verschlusstechnisch sollte sich da unbedingt was ändern, alleine der Lautstärke wegen. Aber ich glaube Sie arbeiten schon daran. Vielleicht ist das in den kommenden Versionen schon anders.

Jenso

Re: Hat MFT wirklich eine (anspruchsvolle) Zukunft?

Beitrag von Jenso » Mittwoch 18. Januar 2012, 14:05

@Axel: ich habe ja auch noch eine wunderbare Lumix mit 'nem elektrischen Sucher

@Lenno: Du brauchst mich nicht zu siezen, ich arbeite auch gar nicht draran… (haha)

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