Da hilft nur ausprobieren und es sich merken, was passiert, wenn...
Es gibt durchaus Sensoren wo ein deutliches unterbelichten und somit niedrige ISO Sinn machen, da sie beim aufhellen keine starke Rauschneigung zeigen. Ob das bei der TZ so ist, wage ich zu bezweifeln. Bei der FZ300 z.B. kann, bzw. muss man überbelichten, weil ein aufhellen mit gnadenlosem Rauschen und Farbverschiebungen belohnt wird, selbst die G9 hat diese Tendenz. Die Spitzlichter hingegen sind recht gut zu reduzieren. Klar, ausgebrannt ist ausgebrannt und führt zum Strukturverlust.
Es hilft also klar zu wissen, mit welchen Werten man sich beim fotografieren welches Problem einfängt, und kann so durch Einstellungen den besten Kompromiss bilden. RAW hilft dann hinterher das volle Potential auszuschöpfen.
Es hilft auch zu wissen, dass wenig Licht, kurze Belichtungszeiten und ein schwarz-weißer Hund in Addition so mit das schlimmste ist was man einer TZ antun kann, denn durch den kleinen Sensor hat sie einen geringen Dynamikumfang, ist nicht sehr ISO-stabil und außerdem nicht sehr lichtstark.
Heißt für mich: es werden nie die ultimativ knackigen Fotos bei raus kommen, und man muss das für sich entscheiden ob einem das reicht oder nicht.
Apropos vorher/nachher:
Ich habe heute in einem suboptimalen Foto ein (für mich) ganz tolles Bild gesehen, und habe mich getraut es sehr weit zuzuschneiden und den störenden Ast mit der generativen Füllung in Photoshop entfernt (musste mit dem Stempel etwas nachhelfen). Entrauscht ist es mit DxO Deep Prime XD, da werden die Strukturen so fein (wen man nicht schärft!), dass man weit zuschneiden kann ohne dass das Gefieder gleich Artefakte aufweist.

